Kompaktheit + Bildqualität = Bridgekamera?

Ich habe eine RX100M3 und eine S110. Letztere geht noch in der Hosentasche, aber die RX100 nervt einfach wie Sau in dem Fall. Auch wenn man Kochlöffelärmchen hat, wie der Typ in dem Video, baumelt die RX einfach durch ihr Gewicht schon zu sehr in der Hosentasche. Setzen kann ICH mich jedenfalls nicht mehr damit. Sie passt rein, aber ich schwöre Dir, Du wirst sie NIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEMAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAALS darin im Urlaub tragen wollen. Das garantiere ich Dir. :)

Bin ja gespannt, welche 1 Zoll Kamera mit lichtstarkem Zoom und vergleichbarer Rauschfreiheit Du finden wirst.
 
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Ich war heute im Fotogeschäft und hab die RX100 mal in der Hand gehalten. Also in meine Hosentasche ging sie wunderbar rein! ^^ Okay, ich hatte auch eine kurze Hose mit relativ großer Tasche an. Bei Jeans sieht es dann vielleicht etwas anders aus. (Aber wer trägt im Urlaub schon Jeans. ;) )

Hat sonst auch einen guten Eindruck gemacht. Die Bildqualität konnte man auf dem kleinen Bildschirm nur grob beurteilen, dafür wurde mir heute nochmal dpreview.com empfohlen, wo es diese Galerie von Beispielbildern gibt. Ich finde die Bilder gut - sicherlich auch deutlich besser als das, was meine bisherige Kamera leistet - vom Hocker hauen sie mich jetzt aber ehrlich gesagt auch nicht. Mehr kann man wohl von einer Kompaktkamera einfach nicht erwarten. Da machen die Bilder von der Sony Alpha 5000, die ja gleich viel kostet, halt schon deutlich mehr her...

Ist die Sony Alpha 5000 eigentlich in etwa vergleichbar mit der Olympus E-PL5? Die E-PL-Serie wurde mir von einer Bekannten empfohlen, die darin auch einen guten Kompromiss aus Tragbarkeit und Bildqualität sieht.
 
Mehr kann man wohl von einer Kompaktkamera einfach nicht erwarten.

Falscher Gedanken-Ansatz. Kannst Du schon erwarten, aber nicht für 250€. ;) Eine RX100III oder IV leistet deutlich mehr als die erste Generation. Kostet aber auch ...
 
Hast du dein Budget erhöht? Die EPL5 bzw. EPL6 kostet ja doch einiges mehr als 250 Euro - und auch mehr als die Sony 5000.

Olympus Kameras haben einen mft Sensor, die Sony hat einen größeren APS-C Sensor. Ob das für dich entscheidend ist, kannst du anhand von Beispielbildern im Netz oder in Tests auf z.B. dkamera.de nachlesen.

Eine weitere Empfehlung ist die Panasonic GF6, auch relativ kompakt und mit mft Sensor.

Wenn du schon mehr Geld in die Hand nehmen willst, solltest du überlegen, ob du gleich ein Set mit 2 Objektiven kaufst, z.B. kriegst du eine EPL6 mit Standard Kit und zusätzlichem 40-150 mm Tele für unter 500 Euro.
 
Zwangsläufig erhöht, weil sich ja doch letztlich herauskristallisiert hat, dass sich eine Investition von 200-250 € nicht wirklich lohnt, da die Verbesserung gegenüber meiner aktuellen Kamera nicht so gewaltig ist. Bei 350 € ist dann aber definitiv Sense.

So richtig weiß ich leider nicht, was ich will. Die Frage ist damit jetzt eher, ob ich überhaupt investieren soll, da die Gefahr eines Schnellschusses so kurz vor der Reise doch sehr groß ist...
 
Du könntest in Japan schauen, wie dort die Kameras gehandelt werden und für die Abwägen, was mit Garantie ist. Olympus Kameras sollten auch dort das deutsche Menü haben. In den USA gibt es derzeit die PL6 mit Kit Linse für unschlagbare 299$. Das sind ca 270 Euro. Dafür legst Du hier derzeit noch 130€ oben drauf.

Ansonsten halt bei Mediamarkt das Sony A5100 Angebot für 349€ mitnehmen.
 
Danke für die Tipps! Das Angebot bei Media Markt konnte ich (noch) nicht finden. Die Olympus E-PL6 kostet beim japanischen Amazon im Moment umgerechnet 300 €, das ist auch nicht übel. Wenn die deutsche oder zumindest englische Menüführung hat, wäre das ein sehr guter Deal.
 
Saturn online. Sony A5100 Aktion 349€. Knallerpreis. Wurde im anderen Thread schon erwähnt. Grad so im Budget.
 
Das Angebot scheint es nur in Österreich zu geben und es ist auch derzeit nicht mehr verfügbar... Da ich am Montag schon fliege, kommen Online-Käufe mittlerweile aber eh nur noch bei Amazon in Frage, wo ich garantierte 2 Tage Lieferzeit habe.
 
Dann schau Dir die PL6 in Japan an. Mit dem 14-42 Kit macht man definitiv nichts falsch. Und deutsch sollte gehen. M.W.n. gibt es bei Olympus nur eine Firmware.
Einzig einen Adapterstecker fürs Ladegerät wirst Du hier in Europa brauchen. Das Ladegerät selber ist universell von 110-230V einsetzbar.
 
Die Olympus E-PL6 hat tatsächlich auch in der japanischen Version 34 Sprachen. Kostet beim deutschen Amazon momentan um die 480 €, beim japanischen umgerechnet 250 €! Das ist so ein gutes Angebot, dass ich das fast schon machen muss... Damit wäre ich sogar in meinem ursprünglich veranschlagten Budget, wenn man mal den Adapter außen vor lässt, den ich noch dazukaufen muss!

Fragt sich nur: Lohnt sich die teurere Variante mit zusätzlichem 40-150mm-Objektiv? Ich nehme mal an, für meine Anwendungszwecke eher nicht. Kann man wahrscheinlich auch später einzeln dazukaufen, wobei es so aussieht, dass es dann deutlich teurer ist...
 
Das 40-150 bekommt man gut gebraucht für ca 90-120€. Abhängig davon wie teuer es gerade neu verkauft wird. Der Preis schwankt bei dem Teil heftig. Wenn das Set also nur 100€ teurer ist, greif zu. Das 40-150 ist ein gutes Tele.
 
Hab beim japanischen Amazon zugeschlagen. :) Olympus E-PL6 mit Teleobjektiv, Tasche und Speicherkarte für insgesamt 330 €. Kann man nicht meckern! Ich freu mich schon! :)

Danke an alle für die ausführliche Beratung! War echt eine schwere Geburt, aber ich glaube, mit der Olympus jetzt den idealen Reisebegleiter gefunden zu haben, der nicht zu klobig und schwer ist, aber auch für eventuelle Fotografie-Experimente noch meinen Ansprüchen genügt. :)
 
Hi,

gib und doch bitte noch Feedback, wie du am Ende mit der Cam zufrieden bist, wenn es nicht zu viele Umstände macht :) Interessiert sicher viele, die vor der gleichen Entscheidung stehen.

In jedem Fall: viel Spaß mit der Cam!

VG,
Mad
 
Ganz viel Freude damit. Bei Fragen, immer her damit. Wie hast Du das gemacht? Die Kamera da bestellt, okay, aber wohin senden lassen?

P.S.: hier kannst Du Dir schon mal die Bedienungsanleitung in Deutsch herunter laden. Das solltest Du wohl schon mal lesen. :) http://www.olympus.de/site/rmt/media/consumer/pim/_manuals_ss2013_/E-PL6_MANUAL_DE.pdf

Und das wäre das Stromkabel für das Ladegerät für Europa: Euro auf C7: http://www.amazon.de/InLine-Netzste...439481011&sr=8-11&keywords=Eurostecker+auf+C7
 
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Ich hab da praktischerweise Bekannte, bei denen ich für ein paar Tage einkehre. :) Wenn ich ankomme, müsste die Cam auch schon da sein.

Klar meld ich mich wieder, wenn ich die Kamera ausgiebig ausgetestet habe! Kann halt ein Weilchen dauern, ich bin erst mal länger unterwegs und die guten Fotomotive kommen glaub ich erst am Ende. ;)

Und vielen Dank pcpanik, das ist echt superfreundlich!
 
Ich hoffe, es ist okay, wenn ich den Thread hier nochmal hervorhole! Und hoffentlich interessiert es überhaupt noch jemanden, nach der langen Zeit. ^^

Ich bin wieder zurück - samt Olympus E-PL6 - und kann ein kleines Fazit ziehen. Die Anschaffung hat sich auf jeden Fall gelohnt - alleine schon wegen des Preis-/Leistungsverhältnis, das ich so in Deutschland halt niemals bekomme. Aber mir hat durch den neuen Reisebegleiter auch das Fotografieren wesentlich mehr Spaß gemacht.
Es ist natürlich erst mal eine Umgewöhnung, dass man die Kamera nicht mehr in einer Hand oder in der Hostentasche tragen kann, sondern um den Hals (womit man auch den typischen Touristen-Look hat ;)). Aber die Fotos waren es mehr als wert. Ihre Stärken zeigt die Kamera bei guter Belichtung (sprich, sonnigem Wetter), dann sind die Bilder gestochen scharf und die Farben sehr kräftig - fast etwas zu kräftig im Vergleich zur Realität. ;)
Ein wichtiger Grund für die Anschaffung waren für mich ja wie gesagt auch die Momente bei Abenddämmerung und Nachtaufnahmen, wo bei meiner Kompaktkamera schon alles passen musste, damit die Aufnahmen was werden. Bei Aufnahmen von Städten bei Nacht musste ich feststellen, dass auch mit der Olympus ohne Stativ bzw. irgendeine Ablage nur schwer gute Fotos zu machen sind, weil man sonst einfach zu schnell verwackelt. Es war wohl etwas naiv von mir zu glauben, dass allein eine bessere Linse hier Wunder wirkt. Wenn man die Ablage aber hat, werden die Fotos wirklich sehr ordentlich, sogar mit dem Teleobjektiv (das für mich persönlich aber mehr eine Spielerei ist, das Wechseln ist ja doch ziemlich nervig). Den "Nachtaufnahme"-Modus konnte man hier leider vergessen, da dieser mit Blitz arbeitet, was bei einem Lichtermeer in der Ferne natürlich unsinnig ist. Der Automatik-Modus hat auch hier wesentlich bessere Ergebnisse geliefert.

Zwei Kritikpunkte habe ich noch an der Kamera:
  • Die Schlaufen, wo man das Band zum Tragen um den Hals befestigt, sind nicht sehr vertrauenserweckend: Man steckt das Band einfach nur (doppelt) durch und es gibt keine Öse oder dergleichen, die ein Herausrutschen bei einem Ruck verhindert. Ich habe die Kamera deshalb die meiste Zeit in der Hand gehalten, auch wenn ich sie um den Hals getragen habe.
  • Der Panorama-Modus ist sehr unintuitiv und unpraktisch: Im Gegensatz zu meiner wesentlich billigeren Kompaktkamera wird einem nicht der Rand des letzten Bilds als Hilfestellung eingeblendet, sondern man muss sich allen Ernstes merken, wo das letzte Bild aufgehört hat (oder ich kapiere die Bedienung nicht, was die Bedienungsanleitung aber nicht nahelegt). Die Panoramas werden auch nicht automatisch zusammengesetzt oder zumindest in einem gemeinsamen Ordner abgespeichert, man darf sie sich vielmehr selber schön wieder zusammensuchen. Wenn man bedenkt, dass das iPhone einem die Panoramas in Sekundenschnelle zusammensetzt, ist sowas für mich ziemlich unverständlich.

Ansonsten kann ich die Kamera nur empfehlen. Jetzt muss ich nur noch mal richtig Fotografieren lernen und nicht immer nur den Automatik-Modus verwenden. ;)
 
Touristenlook: Ich bin gerade in Japan, die meisten mit DSLR und Co haben hier tatsächlich nicht gerade den Touristenlook, sprich: Die Kamera nicht um den Hals sondern mit Kameragurt ala Blackstrap oder Sunsniper über die Schulter.

Bei Nachtaufnahmen geht nix ohne Stativ oder Auflage, aber das war doch klar? ;)
 
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