Seltsam: 2 Festplatten gleichzeitig kaputt

Lupex

Lt. Commander
Registriert
Jan. 2008
Beiträge
1.486
Hallöchen.
Ich habe ein seltsames Problem, bei dem ich mir nicht sicher bin ob ich das Problem schon in Gänze erfasst habe.
Gestern abend lief der PC (win7) nur noch als Musikserver.
Irgendwann fiel dieser dann aus und ich hatte eine Fehlermeldung "BOOTMGR fehlt" oder so ähnlich.
Nach anfänglicher Sorge mit dem Tablet gegooglt dass sich das leicht beheben lässt.
Dummerweise ist meine DVD-Laufwerk schon länger defekt, habe es auch noch nicht ersetzt weil ich sowas kaum noch brauche.
Dann habe ich heute per USB-Stick zuerst versucht das Win7 zu reparieren.
Das ging aber nach mehreren anläufen nicht, irgendwann hat er die C: Platte (SSD) gar nicht mehr erkannt.

Da wurde mir dann klar, dass es ein echtes Problem werden wird.

Ich habe dann eine alte 500GB Sata rausgekramt und habe diese als C: eingebaut - und dann Win7 darauf frisch installiert.
Das ging dann auch. Ich wollte dann die Treiber, die sich auf D: befinden installieren, als ich feststellte, D: wird auch gar nicht mehr angezeigt. Ich habe die Platte nacheinander an versch. Sata-Anschlüße angeschlossen, überall das gleiche, Platte nicht aufgeführt.

Es hat sich gestern, und jetzt noch immer, eine weitere Sata-HDD im Rechner befunden. Diese ist nicht betroffen. Sie wird noch immer angezeigt.

Und zumindest bei der D: Platte bin ich mir sicher, dass ich da heute morgen noch frauf zugreifen konnte, bzw. dass sie mir noch angezeigt wurde - als ich dann drauf zugreifen wollte ist der PC eingefroren.

Was sagt ihr dazu?

Mechanische EInwirkungen kann es gestern abend nicht gegeben haben.
Ist die 3. Platte auch noch in Gefahr?

Wie kann ich testen ob die HHDs wirklich kaputt sind, bzw. besteht irgendwie die Chance dass sie es nicht sind?

Grüße
Ralf
 
Laufen die HDDs denn an? Hast du evtl. nen externes SATA-USB-Gehäuse zum testen da? Oder Alternativ nen ganz anderen rechner in dem du sie kurz antesten könntest?
 
Schaue dir die Datenträgerverwaltung an. Eventuell fehlen nur die Laufwerksbuchstaben.
 
Werden die im Bios denn auch nicht erkannt?
 
Wusste ich gar nicht dass die imBIOS angezeigt werden. Muss ich gleich mal schauen.

Der Tip mit der Datenträgerverwaltung war schon mal ganz gut. Die D:-Platte war tatsächlich da, allerdings ohne Buchstabe.
Das habe ich korrigiert und sie ist jetzt wieder verfügbar. Puhhhhh :)
Aber die SSD C: zeigt sich auch da nicht.
Seltsam, die ist knapp 2,5 Jahre alt, meine anderen HDDs sind viel älter...

Gibts für die SSD noch nen Tip?

P.S. Nein, ich habe hier leider keinen anderen PC stehen
 
BOOTMGR kann Windows auf C: nicht finden. Bei Win7 Neuinstallation HD abklemmen, auf SSD installieren, danach HD anschließen. Vermutlich befindet sich der BOOTMGR auf der HD und die ist nicht als 1. Platte angeschlossen/eingetragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
um was fuer eine ssd handelt es sich denn? wird sie im bios angezeigt?
 
Es ist eine SanDisk 128GB
Aus Sommer 2012.

Seltsam, aber: JA, sie wird im Bios angezeigt....

Edit:
Und noch seltsamer: Jetzt wird die SSD auch im System angezeigt...
Das heisst, ich brauche nichts neu kaufen, muss jedoch alles mehr oder weniger neu aufsetzen.

Gibt es ein Programm dass die SSD testet, ob sie fehlerhafte Sektoren oder ähnliches hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
h00bi schrieb:
Wenn die SSD weder im BIOS noch in der Datenträgerverwaltung angezeigt wird ist irgendwas defekt, entweder SATA Controller (ausgeschlossen), SATA Port (testen, umstecken), Kabel (testen, umstecken) oder eben die SSD.

Oder secure Boot sperrt sie aus ;)

Hatte selbst den Fall, dass die SSD auf ein mal weg war. Nicht mal im Bios wurde sie angezeigt. Secure Boot deaktiviert, neu gebootet und da war sie wieder. Danach wieder Secure Boot wieder aktiviert und seit her alles frutti. Kein Plan was da mucken gemacht hat. Erschrocken war ich zuerst allemal.

@Lupex
schau mal ob es aktuellere Firmware für die SSD gibt.
 
Danke (auch) für den Tip mit der Firmware!

Ich habe die SSD jetzt wieder an den ersten Sataport gehängt um Win7 zu installieren, funzt aber nicht. "Windwos kann die erforderlichen Dateien nicht installieren"

Ich muss jetzt gleich weg und kann mich erst mal Montag wieder darum kümmern, ach, ärgerlich das alles
 
Poste bitte mal die Screenshots von CrystalDiskInfo (die Portable Standard Edition reicht und ist frei von Werbung, einfach auf den Link der Portable klicken, warten bis die zip Datein automatisch downgeloaded wird, die zip speichern und irgendwohin komplett entpacken, dann DiskInfo.exe dort starten) für die HDD und die SSD, ziehe aber bitte die Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.
 
Hallo!
So, heute konnte ich weiterforschen.
Also, die SSD war zu beginn des morgens gelegentlich noch "zu sehen", konnte auch mit dem Win-Explorer auf die Ordnerstruktur zugreifen.
Mittlerweile ist sie weder im Explorer, noch in der Datenträgerverwaltung, noch im BIOS, noch bei Crystal Disk zu sehen.
Es waren jeweils andere Sata-Steckpläze und Kabelkombinationen verwendet worden.

Echt seltsam. Die ist nun also wirklich kaputt??

2 Jahre alt, so schnell habe ich meine normalen HDDs nur 1x kaputt bekommen und das war unter erheblicher mechanischer Einwirkung... :(
 
Da konntest Du leider keinen Screenshot von CrystalDiskInfo erstellen? Welche SanDisk war es denn genau? Die namenlose SanDisk (SDSSDP-xxxG-G25) oder eine der ersten Extreme mit dem SF-1222? Die SSDs mit dem Sandforce der ersten Generation sterben gerne mal auf diese Art, während andere meist plötzlich weg sind und sich dann auch nicht mehr melden. Beachte auch das die Sandforce der ersten Generation nicht mit den SATA 6Gb/s Ports der Haswell Chipsätze kompatibel sind, da sich das Startup bei seinem Erstlingswerk nicht genau an die elektromische SATA Norm gehalten hat.
 
HAllo!
Nein, Crystal Disk hat die Platte leider auch nicht entdeckt.
Hinten drauf steht: SSD P5 128GB / SDSSDP-128G
Ich habe einen alten Phenom x6
Ergänzung ()

Verhält es sich also mit den SSD-Platten ähnlich wie mit den viel gepriesenen, weil profitträchtigeren, "Stromsparbirnen"?
Also: Lampenausfall bereits nach einem Jahr obwohl gefühlte 5 Mrd. Betriebstunden versprochen und garantiert waren - während die Glühbirne im Keller seit dem Ende des 2. Weltkrieges ihren Dienst versieht?
 
Die frühen SanDisk waren von der Zuverlässigkeit nicht so toll, das hat sich wohl inzwischen verbessert, aber persönlich sehe ich bei SanDisk immer noch kein attraktives Modell im Angebot und diese namenlos SanDisk ist als Systemlaufwerk sowieso nicht empfehlenswert. Intel, Crucial oder Samsung würde ich vorziehen, da halten die alten SSDs auch noch recht gut, von der Crcuial M225 mit dem Barefoot mal abgesehen, der hat eine so aggressive Idle-GC, der verbraucht die P/E Zyklen über die Betriebsstunden. Sowas könnte bei der namenlosen SanDisk mit ihren auch eher altmodischen Controller auch der Fall sein.

Kauf Dir was ordentliches, Du bist ja schon länger dabei und den Kaufberatungsthread im SSD Unterforum solltest Du so langsam mal gefunden haben, wenn nicht, dann suche noch mal.
 
Zurück
Oben