- Ein OS, egal welchen Herstellers, sollte die Freiheit bieten, sowohl Daten nativ per Filemanager darauf abzulegen, als auch eine vernünftige native Sync Lösung mitbringen. Kein OS auf dem Markt macht das richtig. Wp7 kann ohne chevron oder ohne registry hacks keinen nativen Zugriff. iOS kann das nur, indem man Daten in Apps hinterlegt, und Android bietet keine native Sync Lösung, die vergleichbar mit Zune und iTunes ist. Android müsste ja nichtmal einen eigenen Manager zum Syncen liefern, sondern sollte eine vernünftige Api anbieten (vllt wird das mit Google music besser). Ich persönlich fand es extrem nervig, dass ich regelmäßig meinen sounds/music Ordner leeren musste, da Android es nicht mitbekommt, wenn man Tracks aus einer Playlist entfernt.
Wieso das nicht gemacht wird, liegt auf der Hand (wie du auch schon schreibst): Es geht im Endeffekt um DRM und in wieweit das in Zukunft zuverlässig ist. Das Nichteinbinden des Fileexplorers soll verhindern, dass du urheberrechtlich geschützte Inhalte verbreiten kannst (wo ich absolut zustimme). Dass das ganze aber auf ein veraltetes Urheberrecht zurückzuführen ist, das in Zeiten von Smartphones und mp3 Playern nicht mehr taugt, wird unter den Tisch gekehrt.