Herdware schrieb:
Wer mit Windows 3.1 umgehen musste, der wusste dann Win95 erst richtig zu schätzen. 😁
Das war ja auch kein Vergleich! Win95 war ein Meilenstein in der IT-Geschichte.
Windows 3.1 war aber auch nicht ohne. Damals hat man allerdings noch vieles in DOS gemacht. Manche von uns sind wild zwischen DOS und Windows hin- und her. Erinnert sich noch jemand an die Codezeilen in der "config.sys" und "autoexec.bat". Das war eine richtige Diskettenschlacht für die richtige Version!
Herdware schrieb:
Fast alles war (passend zum DOS-Unterbau) noch 16Bit, was z.B. dazu führte, dass bestimmte Systemressourcen extrem knapp waren.
16-Bit? Davon konnte man nur träumen. Meistens war man auf 8-bit beschränkt oder musste teuer aufrüsten.
Bei Steckkarten war ISA vs VESA-LOCAL-BUS eine Schlacht für die Zeitalter. Habe letztens einen ganzen Friedhof mit damaliger Hardware entsorgt.
Herdware schrieb:
Wenn man beispielsweise mehrere Rechner-Apps öffnete, waren zu viele Schaltflächen auf dem Bildschirm und Win3.X viel auf die Nase. Und obendrein wurden diese Ressourcen auch nicht immer wieder freigegeben, wenn die Programme geschlossen wurden. Da waren dann Tools von Drittherstellern nötig, die wieder aufräumten.
Soweit ist in in meiner Erinnerung garnicht gekommen!
Die Hardware-Updates kamen so schnell, dass man sich ein neues Windows oder DOS alle 3-6 Monate neu aufspielen musste.
Waren definitiv noch andere Zeiten!
Herdware schrieb:
Ich fand auch die Oberfläche von Win3.1 sehr hässlich und habe mit "PCTools for Windows" aufgehübscht, was auch einige andere, praktische Verbesserungen mitbrachte. (Unter anderem mehrere virtuelle Desktops. Hat ja eine Weile gedauert, bis es die in Windows serienmäßig gab.)
War damals nicht so gut wie alles kostenpflichtig?
Internet gab es noch nicht und die Hefte mit den CD's waren nur etwas für Reiche. In der Regel hat man sich alles über die betuchten Arbeitskollegen "besorgt". Einzig das Farbschema war eine Gaudi. Wer hatte die hässlichste Windows-Oberfläche Wettbewerbe waren so "in".
cbtestarossa schrieb:
Eigentlich war Windows eh erst ab 3.0 interessant.
Vorher gabs das auch nicht für die gemeine Bevölkerung. Erst mit Windows 3.x und Dos 5.x hatte man so etwas wie einen 286er, den man für viel Geld erwerben konnte. Zu der Zeit kostete eine 20 MB (!) Festplatte mehr als eine 2 TB-NVME heute !!!!!
cbtestarossa schrieb:
Die Registry hat mich aber erst ab 95 interessiert.
Wichtige Dinge stellte man vorher eh nur mittels Win.INI und System.INI ein.
Win3.11 hatte eh nicht viel unter der Haube zu bieten. Man war froh, wenn man das System zum Laufen gebracht hatte. Die IT-Industrie steckte noch in den Kinderschuhen und Experten wurden behandelt wie der weise Dorfälteste.
cbtestarossa schrieb:
Naja irgendwann begnn dann MS eh NT zu pushen und das war auch gut so.
Lediglich in Firmen. Bei Windows 98SE auf Millenium sind viele auf dem stabilierem NT-Kernel von Windows 2000 geblieben. Erst als XP mit SP2 halbwegs lief, sind viele Nutzer umgestiegen.