Balkonkraftwerk Single Panel?

Slapshot schrieb:
Ja, das steht so in den Vorschriften. AC-seitig max. 600W. Man muss die Datenblätter des Wechselrichters beim Netzbetreiber einreichen bei der Meldung des BKWs.
Das wusste ich nicht, und physikalisch in diesem Fall auch eine ziemlich sinnlose Vorschrift, da sowieso nur ein Modul angeschlossen ist und ganz sicher nicht einmal die maximal erlaubten 600W auch nur angekratzt werden. Die üblichen Lächerlichkeiten der bürokratischen Wasserköpfe eben.

Ich nehme mal an, dass auch alle Balkonkraftwerksbetreiber ganz brav ihren 16A Sicherungsautomaten an dem die Steckdose hängt mit einem von 13A tauschen? Das ist nämlich in den allermeisten Fällen Vorschrift.

Hier in Italien muss man für solche Kleinanlagen übrigens einfach nur der staatlichen Netzagentur ein Formular zuschicken mit einer Selbsterklärung das alles richtig montiert wurde, das war's. Es gelten 800W, der Stromversorger muss davon gar nichts wissen. Datenblätter werden auchh nicht verlangt. Die Zähler laufen heute alle nicht mehr rückwärts, sie sind eh digital, speist man mehr als die angemeldeten Watt ins Netz, trennen sie das Hausnetz kurzerhand zweipolig vom Öffentlichen. Umgekehrt übrigens auch, also wenn man mehr Strom zieht, als es der Vertrag erlaubt.
 
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juwa schrieb:
Was ist aber, wenn man Platz für vier 410Wp Module hat und diese dann anklemmt, z.B. wenn man in ein Eigenheim einzieht, da sieht die Rechnung dann schon wieder ganz anders aus. in dem Fall ist HM800 >> HM600.

Und die Grundlast betreffend, man kann zu Spitzenzeiten dann die Waschmaschine oder Wärmepumpe/Klimaanlage per Timer laufen lassen.
Bei 4 Panels und einem 800W WR reden wir aktuell per Definition nicht von einem Balkonkraftwerk, das ist dann eine kleine PV-Anlage. Im restlichen Europa ist für kleine PV-Anlagen die 800W-Grenze als Bagatellgrenze definiert, bei uns eben noch die 600W - im gewissen Rahmen sogar berechtig sind - muss ja alles DAU-sicher sein bei uns! Soll aber auch bei uns kommen, fraglich wann...

Mit den zusätzlichen 200W kommst du weder für einer AC noch Wärmepumpe hin, da reden wir eher von KWs wenn die laufen, und dank Rücklaufsperre hast du bei uns wenig von der Mehrleistung. Der Verbrauch ist für die Zeit wo das Gerät läuft z.b. bei 2,8 statt 3KW, und ob die 200W Differenz da die gravierende Ersparnis bringen? Also nicht von einem Grundverbrauch von 200W ausgehen und dann sagen mit einem 800W WR spar ich ja 600W, sondern wirklich nur das Delta von 600W zu 800W.
Auch eine Waschmaschine oder Geschirrspüler haben amtliche Verbräuche, besonders wenn sie das Wasser erhitzen, unten mal ein Bild dazu. Im Betrieb ohne Heizen liegt meine WM bei 150-240W, was mit Glück in das 200W-Delta vom HM-600 zum 800 reinpasst. Die Peaks beim Heizen rocken mit 2,3KW rein. Auch wenn die nur kurz sind, in der Gesamtsumme sind sie recht erheblich, wenn ich den KW-Zähler von der Messdose anschaue fallen auf die ersten Minuten ~50% vom Gesamtverbrauch für den Waschgang.
1680100195849.png

Kurz, würdest du mit 4 Panel und einem 800W WR nochmal was rausholen können: Ja! Ob das am Ende sooo viel ist wie du dir erhoffst? Ich weiß nicht... wie oben schonmal geschrieben, der größte Knackpunkt ist bei uns, dass eine Rücklaufsperre rein muss 😤

Konstante Verbräuche sind die Paradedisziplin wo man den Großteil rausholt, nicht die kurzzeitigen Verbräuche. Allgemein Standby vom Router, WLAN-APs, NAS, kleinen Servern ... ggf. auch noch Kühlschrank (meiner braucht etwa 90-110W wenn der Kompressor läuft), oder für mich mein Rechner von ich von daheim aus arbeite, kann man damit perfekt abdecken.

Für mehr als 2 Panels sind eher die Growatt WRs geeignet, die können IMO sogar garnicht sinnvoll mit nur einem Modul betrieben werden, da bei denen der Spannungsbereich erst bei 50V startet.
Oder auch größere HM-Modelle die 4 Eingänge haben. Da muss man auch, wie bei den Growatts, mit der Ausrichtung schauen - idealweise in die gleiche Richtung was auf einem Tracker liegt.
Ergänzung ()

@Slapshot @juwa
Ich musste bei meiner Anmeldung das Datenblatt vom WR nicht liefern, ich musste nur die Gesamt-Wp aller Panels angeben und bestätigen das ich nicht mehr als 600W einspeise. Theoretisch hätte ich eine Einspeisedose installieren müssen, was jedoch mit der genannten Norm überein stimmt. Da heißt es, dass man eine kontaktesichere Verbindung braucht ODER anderweitige Schutzmaßnahmen ergreifen muss. Die in DE vertriebenen, zertifizierten WR müssen einen NA-Schutz (Netz- & Anlagenschutz) vorweisen, der binnen weniger ms die Stromzufuhr kappt wenn die Netzfrequenz fehlt - wie es beim Rausziehen eines Steckers passiert. Gefordert sind AFAIK 200ms, die gängigen WR lagen deutlich darunter.

Da ich auch zur Miete wohne habe ich es angemeldet, sowohl beim Netzbetreiber als auch Markstammdatenregister. Einfach damit weder ich noch mein Vermieter irgendwelche Probleme bekommen können ... der Neid mancher Leute (Nachbarn) kann die komischstem Blüten treiben! 🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
CubeID schrieb:
Kurz, würdest du mit 4 Panel und einem 800W WR nochmal was rausholen können: Ja! Ob das am Ende sooo viel ist wie du dir erhoffst? Ich weiß nicht... wie oben schonmal geschrieben, der größte Knackpunkt ist bei uns, dass eine Rücklaufsperre rein muss 😤

Konstante Verbräuche sind die Paradedisziplin wo man den Großteil rausholt, nicht die kurzzeitigen Verbräuche. Allgemein Standby vom Router, WLAN-APs, NAS, kleinen Servern ... ggf. auch noch Kühlschrank (meiner braucht etwa 90-110W wenn der Kompressor läuft), oder für mich mein Rechner von ich von daheim aus arbeite, kann man damit perfekt abdecken.

Deswegen kann man das nicht pauschalisieren, denn wenn ich den meisten Strom erzeuge, verbrauche ich auch den meisten im Jahr: nämlich im Sommer bei viel Sonnenschein. Dann läuft die Klimaanlage auf Hochtouren (die ist ja nichts anderes als eine Wärmepumpe ist). In dem Fall würden also 200 Watt mehr tatsächlich sogar reale +25% Ersparnis bringen. Im Winter hat man natürlich auch etwas davon, da mehr Paneele, ausgelegt für max. 800W, dann ebenfalls mehr Sonne einfangen.

Auch in Deutschland werden gefühlt die Sommer immer heißer, und es gibt etliche Dachgeschosswohnungen mit installierten Split-Klimageräten, da würden 200W mehr ebenso viel bringen. Hängt hingegen nur der Router und ein Kühlschrank dran, machen 600W und 800W wenig Sinn. Ziel ist es halt möglichst jederzeit alles selbst zu verbrauchen.

Wie gesagt, über den eigenen Bedarf muss man sich im klaren sein und sich danach richten, eine allgemeingültige Formel gibt es dazu leider nicht.
 
CubeID schrieb:
@Slapshot @juwa
Ich musste bei meiner Anmeldung das Datenblatt vom WR nicht liefern, ich musste nur die Gesamt-Wp aller Panels angeben und bestätigen das ich nicht mehr als 600W einspeise. Theoretisch hätte ich eine Einspeisedose installieren müssen, was jedoch mit der genannten Norm überein stimmt. Da heißt es, dass man eine kontaktesichere Verbindung braucht ODER anderweitige Schutzmaßnahmen ergreifen muss. Die in DE vertriebenen, zertifizierten WR müssen einen NA-Schutz (Netz- & Anlagenschutz) vorweisen, der binnen weniger ms die Stromzufuhr kappt wenn die Netzfrequenz fehlt - wie es beim Rausziehen eines Steckers passiert. Gefordert sind AFAIK 200ms, die gängigen WR lagen deutlich darunter.

Da ich auch zur Miete wohne habe ich es angemeldet, sowohl beim Netzbetreiber als auch Markstammdatenregister. Einfach damit weder ich noch mein Vermieter irgendwelche Probleme bekommen können ... der Neid mancher Leute (Nachbarn) kann die komischstem Blüten treiben! 🙄
Also ich musste das Datenblatt vom WR einreichen und auch von den Modulen. Mich hat dann ein Typ vom Netzbetreiber angerufen, dass ich ja 1050Wp auf dem Dach hätte. Dem musste ich dann erstmal erklären, dass nur die AC-seitige Ausgangsleistung von 600W relevant ist nach den gültigen Vorschriften und Normen. Hab ihm dann noch gesagt wo er das Nachlesen kann. Hat er auch alles so anstandslos geschluckt. War halt Mitte 2021 noch "Neuland". :D Nur auf einen Einspeisezähler hat er bestanden, obwohl ich schon einen smarten Zähler mit Rücklaufsperre hatte. Das kann ich auch verstehen, denn irgendwie müssen der Netzbetreiber ja wissen was in seinen Netzen los ist. Bei dem BKW-Boom wird da schon einiges zusammen kommen an MWh, die eingespeist werden.
 
Mal eine andere Frage:
Grundsätzlich liest man, dass Elektroinstallationen mit einem digitalen Stromzähler BKW-geeignet sind und keine Umrüstung brauchen. Nun hat mir aber jemand erzählt, dass es dort vorkommen kann, dass vom BKW eingespeister Strom mit in den Verbrauchsbetrag gezählt wird. Sprich der eingespeiste Strom wird später als Verbrauch abgerechnet - was dramatisch wäre. Stimmt das?

Eigentlich sollte ja eine Rücklaufsperre vorhanden sein und eingespeister Strom nur gezählt werden, wenn das entsprechend für eine richtige PV-Anlage mit Einspeisevergütung eingerichtet wurde.

Zähler ist ein ED300L mit Zweitarif, der dann eh nur in eine Richtung mit Sperre zählen dürfte:
Einrichtungszähler (1) +A mit Rücklaufsperre oder
Einrichtungszähler (2) -A mit Rücklaufsperre oder
Zweirichtungszähler (2) +A und -A oder
Saldierender Zähler (2) -A ohne Rücklaufsperre
(1) als Ein- oder Zweitarifzählerausführbar
(2) nur als Eintarifzähler ausführbar
(3) nur bei Einrichtungszähle
 
Wenn der Überschussertrag auf den Verbrauch angerechnet wird wäre das fatal! So ist es kühne These, darf man fragen wer dir das erzählt hat und wie die genaue Erklärung dafür ist?

Ich tippe auf gefährliches Halbwissen, etwas falsch verstanden oder Verwechslung.
Ggf. falsch verstanden bzgl. saldierendem Zählen, dass die Phase mit dem BKW Überschuss liefert, an einer anderen Phase dafür verbraucht wird. Die Summe über alle drei Phasen zählt der Zähler schlussendlich, wenn mehr erzeugt als verbraucht wird, dreht er sich ggf. rückwärts oder zeigt 0 an wenn die Rücklaufsperre drin ist.
Verwechslung mit Zwischensteckdosen würde auch passen, die unterscheiden tatsächlich nicht in welche Richtung der Strom fließt. Rechnet man mehrere Steckdosen stumpf zusammen würde der Ertrag auf den Verbrauch aufaddiert werden, das muss man in seinem System entsprechend anpassen, was vllt nicht mit jedem System geht?
 
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Moin,
dass hat mir jemand erzählt, der wohl "hier und da" Elektrik macht und in letzter Zeit wohl viele BKW installiert. Dies meinte er in der Diskussion, ob man die Dinger wirklich noch anmelden sollte, den Wieland-Stecker noch braucht etc.. Erklären konnte er mir das nicht richtig, er meinte, da wird einfach der Gesamtbetrag beider Richtungen gerechnet. Aber wie du schon schriebst, kam es mir sehr wie Halbwissen vor. Wobei man zugeben muss, dass die gesamte Lage in letzter Zeit auch sehr undurchsichtig ist.

Ich denke im Zweifel sollte man unabhängig davon, ob man das Ding anmelden will, bei seinem Netzanbieter nachfragen, ob der Zähler geeignet wäre...
 
Ich dachte, es gibt folgende analoge Zähler (Ferraris):
1. Ohne Rücklaufsperre, läuft Rückwärts und zählt auch rückwärts (Best!)
2. Ohne Rücklaufsperre, läuft rückwärts, zählt aber nicht rückwärts
3. Mit Rücklaufsperre, bleibt bei Einspeisung einfach stehen.. (und zählt natürlich dann auch nichts)
 
Der Wieland-Stecker wird oft gefordert, ist IMO eine Schikane der Netzbetreiber welche die Norm nicht vollständidig an der Stelle für ihre Gunsten auslegen. Gab nicht umsonst im VDE lang ein Patt ob Schuko geduldet werden soll (und damit offiziell zulässig ist) oder nicht. Aktueller Stand: Der VDE selber hat in seinem Entwurf an die Politik die Duldung mit Schukostecker drin stehen.

Wenn man eine Wieland-Dose haben will wird es was ich so mitbekommen habe auch schwierig einen Elektriker zu findet der einem das macht, die können anderweitig in der Zeit mehr Kohle verdienen.
Selber die Dose setzen würde für paar Euro gehen, ist dann glaube ich aber nicht so richtig zulässig weil die von einem (zertifizierten?) Elektrofachbetrieb (ggf. installiert und) abgenommen sein muss.

Beim Netzbetreiber kannst du nachfragen, ob du da eine zufriedenstellende Antwort bekommst ist fraglich, würde mich nicht wundern wenn sie da mit irgendwelchen Auflagen umsich werfen und es versuchen abzuwiegeln.
Mein digitaler Zähler könnte auch Zweitarifmessung machen, bei mir wird der Verbrauch unter 1.8.0 Gesamtverbrauch tariflos erfasst, er kann aber auch 1.8.1 und 1.8.2 für Verbrauch Tag-/Nachtstrom ist. Bei 2.8.0 erfasst er die Rückeinspeisung, was vermutlich unabhängig davon ist ob Ein- oder Zweitarifzählung.
Hast du noch Ferraris-Zähler oder schon digitale?

Anmelden muss man es binnen eines Monats nach Inbetriebnahme, so die offizielle Vorgabe.
Ich habe es gemacht, weil ich in einem Mehrfamilienhaus wohne und keinen Bock auf irgendwelche Diskussionen hatte. Viele melden es nicht an, was sich bei Ferraris-Zähler umsomehr lohnt, da der Ertrag 1:1 den Verbrauch mindert.

Bei mir wurde der Ferraris durch den Digitalen mit Rücklaufsperre getauscht, seit Ende November ~81kw/h erzeugt, auf meinem Zähler stehen bei 2.8.0 aktuell 28kw/h, d.h. 53kw/h bzw. ~65% Eigenverbrauch. Für den Start denke sehr gut, über den Sommer wird der Schnitt aber schlechter werden, auch weil ich den WR nochmal gewechselt habe und jetzt max 400W statt vorher max 300W rausbekomme. Aber lieber gebe ich den grünen Strom ins Netz als dass dafür was verbrannt werden muss 😇
 
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Mein digitaler Zähler könnte auch Zweitarifmessung machen, bei mir wird der Verbrauch unter 1.8.0 Gesamtverbrauch tariflos erfasst, er kann aber auch 1.8.1 und 1.8.2 für Verbrauch Tag-/Nachtstrom ist. Bei 2.8.0 erfasst er die Rückeinspeisung, was vermutlich unabhängig davon ist ob Ein- oder Zweitarifzählung.
So habe ich es auch verstanden. Und so liegt es wohl vor. Ich habe zusätzlich darauf hingewiesen, dass man am Digitalzähler über die Balken unter den Tarifen und +/- A samt Drehrichtung sehen kann was und in welche Richtung es läuft. Solange da kein -A mit Pfeil nach links und keine Zahlen unter 2.8.x auftauchen, sollte da nichts passieren.

Bei den Ferrariszählern konnte man ja am Rad sehen, ob eingespeist wird oder nicht. Für die Rücklaufsperre gab es zusätzlich ein Symbol mit richtungsgehemmten Zahnrad.
 
CubeID schrieb:
Wenn man eine Wieland-Dose haben will wird es was ich so mitbekommen habe auch schwierig einen Elektriker zu findet der einem das macht, die können anderweitig in der Zeit mehr Kohle verdienen.
Selber die Dose setzen würde für paar Euro gehen, ist dann glaube ich aber nicht so richtig zulässig weil die von einem (zertifizierten?) Elektrofachbetrieb (ggf. installiert und) abgenommen sein muss.

Man darf theoretisch nicht mal eine Deckenlampe anbringen (also wirklich die Lampe. Nicht die Birne in der Fassung). Ich kenne niemanden der dafür jemals nen Elektriker gerufen hat.

Sicherungen aus (bzw. im Falle der Lampe den Lichtschalter), anklemmen und fertig.

Man baut da ja keine 300kW DC Ladesäule auf.
 
Seh ich auch so. Ging eher in die Richtung, dass wenn man EXTRA die Wieland-Dose haben will bzw. vermeintlich "braucht"/haben muss, man über einen Elektriker gehen sollte. Ohne dem hat man dann zwar die Dose, nur bringt die einem im Fall der Fälle nix wenn man es selber gemacht hat und es eigentlich nicht machen darf.
Da lässt man doch leichter die Schukodose und ist flexibler oder verdrahtet direkt und spart sich die Wieland-Verbindung.
 
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Für ein "Standard"-Panel mit <2m² ist ein HM300 (oder der 350er, kostet 7€ mehr) super geeignet, da bekommt man auch bei 420+Wp Panels selten oder garnicht ans Limit vom Wechselrichter. Ich hab trotzdem zu einem Doppelwechselrichter gegriffen, weil ich nicht weiß wie es sich langfristig mit der Wohnsituation entwickeln wird. Nutze gerade einen HM800 mit einem Panel, OpenDTU dazu, tipptopp.
Man kann aber auch einfach einen zweiten WR in Reihe dazuschalten, falls man später doch noch erweitern möchte.
 
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So ganz harmonisch ists es nicht.
In Reihe ist es zu viel und einzeln zu wenig.

Und für 300W würde ich mir gar keine Mühe machen. Die Module sind P/L viel zu teuer.
 
juwa schrieb:
eine ziemlich sinnlose Vorschrift
Nein, eher im Gegenteil. Wurde grad eine Untersuchung, ich glaub vom Fraunhofer, veröffentlicht. Dort wurde ermittelt, dass die Leitung im maximalen dann auf 149°C kommt (1 Stunde mit maximalen Strömen, ich weiß, unrealistisch). ABER, der Isolierkunstoff der Leitungen hat einen Schmelzpunkt von 150°C, bei 800W steigt die Temp dan auf 151°C. Natürlich nur im ungünstigsten Fall, Leitungen liegen ohne Leerohr in fetter Isilationschicht (gibt es leider auch). Die 800W im Europäischen Ausland kommen von den dort üblichen dickeren Leitungen (soweit ich das gelesen habe).
 
Wie ROGER schrieb, mit 2x in Reihe wird die Leerlaufspannung grenzwertig, mit 60,2V bei max 60V beim HM600, was wenn es kalt ist kritisch werden kann, also nicht zu empfehlen.
Aber, wenn man die in Reihe schaltet und so nur einen Eingang braucht, kann man auf einem HMS400-500 gehen, ggf. HMS800-1000 wenn man den zweiten Eingang haben will. Die können Eingangsspannungen bis 65V.
Bei OpenDTU braucht man da ein anderes Funkmodul wenn man den WR direkt auslesen will.

An welche Abmessung hast die jetzt aktuell gedacht?
Ggf. mal hier schauen, kleine Panel sind leider selten und deswegen im Verhältnis schnell über 4x so teuer, aber wenn nix anderes geht 🤷‍♂️
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Mit den aktuell 23% Rabatt und ohne 19% MwSt könnten da interessantere Preise rauskommen.
 
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