Bildarchiv für die Eltern

Ich habe NextCloud(Pi) aktuell auf einem Odroid HC4. Der Prozessor ist ähnlich wie der vom RPi4, trotz SSD auf dem die Daten bzw Bilder liegen kommt der heftig ins Schwitzen und an seine Grenzen wenn man die hochgeladenen Bilder in der Übersicht durchscrollt.
Wenn ich dann noch den Futro S740 mit 8GB RAM gegen einen RPi4 mit 8GB RAM bei Preis und Leistung vergleiche, da kommt der Pi einfach dann nicht hinterher.
Beim Pi braucht es dann noch (einen) USB-Adapter oder irgendwelche ausgefallenen und entsprechend teuren Gehäuse um HDDs oder SSDs anzuschließen… der HC4 ist dafür eigentlich genial, aber die CPU für ein Bildarchiv in Nextcloud dann doch zu schwach wenn ich ehrlich bin.
 
Ernsthaft, wieso wird hier noch mit überteuerten oder nicht kaufbaren Raspberry Pis rumdiskutiert, wenn es ein fertiges Synology Nas fürs gleiche Geld gibt, mit fertiger Software und extra Photo App.

Der Sofort upload von Nextcloud funktioniert ganz okay, manchmal aber eben auch nicht.

Man muss dann auch selbst die Uploads einrichten und sich zusätzlich auf der Nextcloud hinsetzen und das Zeug in Ordner kopieren, oder es wird nach Jahr/Monat sortiert.

Zumal man das ganze auch warten muss.


Die Synology Photo app synct eingestellte Ordner nach Regeln und bietet WebApp und Smartphone App zum Anschauen und Bearbeite.

Gleichzeitig bleibt das ganze auch einfach als Netzlaufwerk verfügbar und kann wie eine Festplatte am PC genutzt werden.


Ich nutze eine sel st gehostete Nextcloud im RZ und ein Synology NAS im LAN kombiniert.
 
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sikarr schrieb:
Darf auch aufwändiger sein, ich habe nur keine Erfahrung mit (Next)Cloud auf dem Raspi, 2x 3B+ hätte ich noch hier rumliegen. Alternativ könnte man auch ein BananaPi, Thinkerboard usw. noch besorgen, Hardware dafür anzuschaffen ist nicht das Problem nur die Lösung sollte so reibungslos wie möglich von meinen Eltern bedient werden können, sind halt alte Leute. Die wollen das dann den Nachbarn, Besuch usw. auch zeigen können.
Was spricht dann gegen OneDrive, Dropbox und Co? Du brauchst dafür keine separate Infrastruktur und Deine Daten sind immer gesichert.
 
Nur das ein Synology NAS wesentlich wartungsarmer ist, als eine Nextcloud.

Oder hast du da andere praktische Erfahrungswerte?
 
GutGilliganHyde schrieb:
Ernsthaft, wieso wird hier noch mit überteuerten oder nicht kaufbaren Raspberry Pis rumdiskutiert, wenn es ein fertiges Synology Nas fürs gleiche Geld gibt, mit fertiger Software und extra Photo App.
Ein Raspi war ein Beispiel, u.a. weil er schön kompakt ist. Die Grundfläche ist kleiner als einer 2,5"SSD, außerdem hat man ein halbwegs vollwertiges Linux zu Verfügung könnte also noch das ein oder andere Projekt mit laufen lassen. Der Raspi war nie Bedingung halt nur schön klein.
GutGilliganHyde schrieb:
selbst gehostete Nextcloud im RZ und ein Synology NAS im LAN kombiniert
So in etwa schwebte mir vor, ich dachte halt nur es geht ohne ein NAS.
PHuV schrieb:
Was spricht dann gegen OneDrive, Dropbox und Co? Du brauchst dafür keine separate Infrastruktur und Deine Daten sind immer gesichert.
ist halt ne reine Cloudlösung, will ich nicht aus Datenschutzgründen und meine Eltern weils nur mit Internet geht. Aber um ein Backup drauf abzulegen ist es durchaus eine Option. Das Backup könnte man verschlüsselt darauf ablegen und Täglich syncen. Der Rest würde lokal vorgehalten und abgerufen.
 
GutGilliganHyde schrieb:
Nur das ein Synology NAS wesentlich wartungsarmer ist, als eine Nextcloud.
Richtig, und wieso erwähnst du explizit bei Nextcloud, dass man das warten muss, obwohl man die Alternativen ebenfalls warten muss?

Erwähnst du bei einem Vergleich von Ferrari und Lamborghini auch explizit, dass der Ferrari einen hohen Kraftstoffverbrauch aufweist?
Ergänzung ()

sikarr schrieb:
So in etwa schwebte mir vor, ich dachte halt nur es geht ohne ein NAS.
Jede Nicht-Cloud-Lösung, die Daten verschiedener Nutzer speichern und an verschiedene Endgeräte verteilen kann, ist per Definition ein NAS respektive ein wie auch immer gearteter Fileserver.
Ergänzung ()

sikarr schrieb:
Aber um ein Backup drauf abzulegen ist es durchaus eine Option. Das Backup könnte man verschlüsselt darauf ablegen und Täglich syncen. Der Rest würde lokal vorgehalten und abgerufen.
Bei meinen Eltern liegen die Fotos auf einer Syno-Kiste mit RAID 1, diese wird täglich zu AWS Glacier gesichert und regelmäßig noch komplett auf eine USB-HDD gesichert, welche in einem anderen Gebäude gelagert wird.

Das erachte ich als hinreichend sicher und die monatlichen Kosten sind überschaubar.
 
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Lawd dem Rangz schrieb:
Richtig, und wieso erwähnst du explizit bei Nextcloud, dass man das warten muss, obwohl man die Alternativen ebenfalls warten muss?
Weil es bei Nextcloud nicht trivial ist und es immer wieder zu Problemen kommt.

Einfache Uodates können da schon eine Weile in Anspruch nehmen.

Das Synology NAS hat ab und zu ein One- Click Update.
 
Daher halte ich für privat und ohne viel Aufwand eine Cloud-only Lösung an sich für die beste Lösung. Die Dateien liegen eh lokal, und werden dann nur noch mit dem Cloudspeicher synchronisiert.
 
Nimm eine 2 Bay Version und lass sie spiegeln. Mit einer externen Festplatte, kann man dann noch regelmäßig ein externes Backup machen.

SSD ist nicht nötig.
 
Die SSD ist mehr um Verschleiß entgegen zu wirken, weniger wegen der Geschwindigkeit, außerdem ist es unkritisch wenn das NAS mal ausversehen umgeworfen wird (würde im Keller in der Ecke stehen). Das Backup soll außerhalb des Haushalts aufbewahrt werden.

Da wie gesagt keine großen Datenmengen zu erwarten sind und auch die Zugriffe werden sich in Grenzen halten, würde ich eine SSD als ausreichend erachten.
 
Synology Photos synchronisieren funktioniert bei mir nicht immer automatisch manchmal muss man das manuell anschupsen
 
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