Canon Spiegelreflex kaufen

Für Wetterschutz musst du viel Geld hinlegen bei einer Kamera.
Die M50 würde Ich mir wirklich näher ansehen, aber keine Kamera kaufen, die man vorher nicht in der Hand hatte. Von der Bedienung ist sie schon anders als die Canon DSLRs.
Elektronischer Sucher ist heute kein Thema mehr, den Unterschied zu Live sieht man zwar noch, man hat aber kaum Nachteile. Der Große Vorteil von Systemkameras ist der Bildschirm selbst, bei DSLRs funktioniert das nur über Live-View und braucht viel Zeit, bis mal hin und her geschaltet ist, um das Bild zu schießen, bei Systemkameras nicht, da wird das aufgenommen, was du über den Bildschirm siehst.
Generell bekommst du die M50 für 440-480€ in Angeboten, auch im lokalen Fachmarkt mal vorbei gucken. Bei meinem Blödmarkt z.B. lag letztens eine für 450€ rum.
Was bei der M50 auch empfehlenswert ist, ist ein Speed-Booster-Adapter, anstatt dem üblichen EF-Adapter:
 
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JackA$$ schrieb:
Was bei der M50 auch empfehlenswert ist, ist ein Speed-Booster-Adapter, anstatt dem üblichen EF-Adapter:

Das bringt aber nur was, wenn die Freundin Vollformat-Glas hat, sprich EF. Beim angesprochenen 50mm mag das der Fall sein, aber sie hat sicher kein Vollformat-Zoom auf einer 450D im Einsatz. Sprich der Bildkreis wäre dann ja durch den Speed Booster schlimmstenfalls so stark verkleinert, dass das Bild nicht mehr den ganzen Sensor ausleuchtet...
 
Das wäre schon wichtig zu wissen, wobei die Kameras ja mehrere 100.000 Klicks halten sollten (80D - 150.000?)
Bei meiner 1D MKIV ist es recht einfach mit dem Tool EOSInfo, die 80D wird aber nicht unterstützt mit den Tool, gibt aber sicher Möglichkeiten, einfach mal googlen. Eine 80D ist jedenfalls einer dreistelligen Canon vorzuziehen, ist zumindest meine Meinung.
 
robinjoooh schrieb:
Wäre der Aufpreis gerechtfertigt?

Ja!

  • Du schaust durch einen deutlich größeren Sucher, die Sucher der drei- und vierstelligen Canons sind alle bessere Türspione - das macht m.Mn. keinen Spaß und ist vorallem anstrengend.
  • Du hast ein Schulterdisplay für die wichtigsten Aufnahmeparameter -> das Hauptdisplay kann meistens aus bleiben und du sparst Strom.
  • Mehr Autofokuspunkte
  • Größer und somit besser zu halten
robinjoooh schrieb:
Bild ist für mich Bild :D

Das ist sogar nichtmal falsch, mit der 80D werden die Bilder nicht automatisch besser (umgekehrt auch mit einer 200D auch nicht automatisch schlechter) - wo sich besseres Equipment wirklich lohnt ist in "Extremsituationen" wie bei wenig Licht oder bei schlechtem Wetter und natürlich bei der Haptik.
 
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M.Ing schrieb:
Ja!

  • Du schaust durch einen deutlich größeren Sucher, die Sucher der drei- und vierstelligen Canons sind alle bessere Türspione - das macht m.Mn. keinen Spaß und ist vorallem anstrengend.
  • Du hast ein Schulterdisplay für die wichtigsten Aufnahmeparameter -> das Hauptdisplay kann meistens aus bleiben und du sparst Strom.
  • Mehr Autofokuspunkte
  • Größer und somit besser zu halten


Das ist sogar nichtmal falsch, mit der 80D werden die Bilder nicht automatisch besser (umgekehrt auch mit einer 200D auch nicht automatisch schlechter) - wo sich besseres Equipment wirklich lohnt ist in "Extremsituationen" wie bei wenig Licht oder bei schlechtem Wetter und natürlich bei der Haptik.

Daraus schließe ich das man mit einer 250d als "Semi-Profi" der ab und an Freunde fotografiert und ein 1-2 mal durch Europa wandert und Naturfotos macht auch Spaß haben kann? Man ist das schwer ich fang schonmal an einen Gutschein zu basteln dann kann Sie sich selber entscheiden :D
 
M.Ing schrieb:
  • Größer und somit besser zu halten

Für dich...vielleicht hat seine Frau ja Handgröße 4 und kann mit einem Klopper nichts anfangen.

@robinjoooh "Semi-Profi"? :D Der greift wahrscheinlich zu was anderem. Spaß haben kannst du mit allem. Die Sensoren sind auch alle auf einem sehr guten Niveau, wenn nicht sogar gleich.

Eine teurere Kamera macht keine besseren Bilder, ermöglichst dir aber vielleicht das eine oder andere Bild das mit der "kleinen" nicht möglich gewesen wäre oder bietet dir Extras die das Leben leichter machen. Und so lange es keine Spezialanforderungen gibt braucht man diese Extras nicht zwingend.

Mal eine Analogie dazu:
Ein Golf und eine E-Klasse bringen dich beide von A nach B, aber unter deutlich anderen Bedingungen (Komfort usw.). Natürlich braucht man die E-Klasse nicht dafür, aber manche Leute zahlen eben für den Mehrwert.
Aber ein GT Rennen gewinnst du mit beiden nicht. (Spezialanwendung).

Die 80D ist tatsächlich auch Spritzwassergeschützt, das ist ein Plus, bringt aber nur was wenn die Objektive auch geschützt sind.

Rebuy gewährt ein Rückgaberecht und Gebrauchtgarantie. Da die nicht wie auf Ebay einzelne Modelle verkaufen sondern mehrere einer Kategorie schreiben sie natürlich nicht die Auslösungen jeder einzelnen Kamera auf. Das musst du dann bei dir zu Hause nachschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
JackA$$ schrieb:
Was bei der M50 auch empfehlenswert ist, ist ein Speed-Booster-Adapter, anstatt dem üblichen EF-Adapter:

Ich wäre mit solchen Dingen vorsichtig, vor allem wenn es um Fotografie-Einsteiger geht, die etwaige Ergebnisse nicht zu interpretieren wissen. Die Youtube-Influencer-Freunde machen dir das Teil zwar schmackhaft, aber ich kann dir aus erster Hand berichten, dass das Ding ein ziemlicher Mist ist (habe den Adapter, Vollformat-Glas, Vollformat-Kameras sowie EOS Ms).

Der Adapter funktioniert nur in wenigen Situationen und führt in allen anderen zu einer deutlich reduzierten Bildqualität.

Sobald du starke Lichtquellen oder Gegenlicht hast (vor allem draußen), verlierst du massiv an Kontrast und kriegst nicht zu korrigierende Reflektionen mit auf deine Bilder. Im Generellen leiden auch die Schärfe und die Mico-Kontraste massiv, das Bild ist zu den Rändern hin fast nicht zu gebrauchen. Fast immer ist natives Glas oder der rein mechanische Adapter von der Bildqualität massiv überlegen (dann eben mit allen Nachteilen von Crop). Der Adapter macht nur kurz Laune wenn man Blende 0.95 an seiner Kamera aufleuchten sieht, das wars dann aber auch. V.a. bei reiner Photographie würde ich dringend davon abraten, für Video mag es manchmal einen kleinen Nutzen haben, je nachdem was man für eine Bildwirkung erzielen möchte.

Ansonsten würde ich persönlich keine Spiegelreflex-Kamera mehr kaufen, sondern tatsächlich an die Ms adaptieren. Für den EF-Mount wird es vermutlich keine neuen Objektive mehr geben (die vorhandenen sind allerdings größtenteils spitze). Voraussetzung ist, dass sie mit dem Display auf der Rückseite oder einem elektronischen Sucher klar kommt.

Noch ein ganz verrückter Vorschlag: Canon EOS RP. :-)
Das Ding ist deutlich kleiner (trotz Vollformat-Sensor) als die 70D oder 80D, hat die wesentlich besseren "Innereien" und wäre mal ein ordentlicher Schritt zur 450D. Noch dazu ist die RP dank RF-Mount "zukunftssicher", sofern es so etwas derzeit noch gibt und kommt mit deinem EF-Glas zurecht. Adapter liegt den meistens Bundles bei. Der große Nachteil sind die Kosten für Vollformat-Glas sowie die Größe der Vollformat Objektive. Solltest ihr ein EF-S Zoom besitzen fällt die Option aber eher raus.
Alternativ sind auch die Ms nicht verkehrt (M100, M50, M5, M6, M6II).

Und noch ein Vorschlag: Finde heraus welches Objektiv oder welche Objektive sie hat. Wenn es nur das 50mm 1.8 STM ist, würde ich die Kaufentscheidung nicht davon abhängig machen. Das Ding ist nichts tolles und für <100€ neu zu haben, sollte es gar nur das 50mm 1.8 II sein, würde ich das Teil direkt in die Tonne klopfen. :-D Wenn du dich vom Altglas lösen kannst, hast du freie Systemwahl und sorgst somit ggf. ebenfalls für einen deutlicheren Sprung von der alten Kamera (Beispiele: Fuji XT*, Sony 6xxx / 7*, Canon M/R, Nikon Z, Panasonic / Olympus M43). Abgesehen von dem Canon-Equipment, das ich aktuell nutze, würde ich persönlich bei freier Systemwahl + APS-C als Einschränkung zu einer Fuji tendieren, bei Vollformat zu einer Nikon Z und bei Micro Four Thirds habe ich keine Ahnung. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
-Daniel- schrieb:
Canon EOS RP. :-)

Locker mal doppelt so teuer als eine 2nd Hand 80D, und ihre Objektive ausserhalb vom 50mm sind zu 99,9999% EF-S. Ausserdem wage ich zu orakeln, wer heute noch mit der 450D zufrieden ist, ist nicht so erpicht drauf, aufs Vollformat zu wechseln...
 
Du brauchst das nicht schlecht reden, alles was du geschrieben hast, habe ich auch schon erwähnt. Das sind lediglich kreative Vorschläge. Fakt ist: Das wäre ein echter Sprung. 450D auf 70D wäre hingegen nur ein kleineres Upgrade von einer veralteten Kamera auf eine etwas weniger veraltete Kamera. 80D wegen der neueren Sensor Generation mit mehr Dynamic Range schon etwas besser.

Wenn es niemand erwähnt denken die zwei auch nie darüber nach.
 
-Daniel- schrieb:
Du brauchst das nicht schlecht reden, alles was du geschrieben hast, habe ich auch schon erwähnt. Das sind lediglich kreative Vorschläge. Fakt ist: Das wäre ein echter Sprung. 450D auf 70D wäre hingegen nur ein kleineres Upgrade von einer veralteten Kamera auf eine etwas weniger veraltete Kamera. 80D wegen der neueren Sensor Generation mit mehr Dynamic Range schon etwas besser.

Wenn es niemand erwähnt denken die zwei auch nie darüber nach.
Und 250d wäre in dem Sinne doch auch neuere Technik, oder? Nur aus Gründen die ich nicht verstehe nicht allzu "profi"?

Wären es für einen NICHT Profi wirklich Welten?

Zwischen:

https://www.rebuy.de/i,10976876/kameras-und-zubehoer/canon-eos-80d-body-schwarz

und

https://www.foto-erhardt.de/kameras...MIh46T1Y-y5gIVTbDtCh2haA96EAYYAiABEgL6gPD_BwE

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Ich habe mir gerade nochmal ein bisschen was auf YouTube angeschaut und dort wird die M50 ja als viel günstigere 80D angepriesen. Was ist eure Meinung dazu?

Und wären das hier passende Adapter für die Objetkive? Kann ich das so verstehen das ich das vor die M50 hänge und die "alten" Objektive dann einfach drauf passen?
Adapter1
Adapter2
 

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Die Adapter passen beide, könnte man so kaufen.

robinjoooh schrieb:
dort wird die M50 ja als viel günstigere 80D angepriesen. Was ist eure Meinung dazu?

Der Bildsensor und damit die Bildqualität ist gleich, vorausgesetzt natürlich, das gleiche Objektiv hängt drauf. Haptisch sind die Geräte natürlich komplett gegensätzlich, einmal eine sehr kompakte DSLM mit elektronsichem Sucher und auf der anderen Seite die klassische mittelgroße DSLR. Wenn deine Freundin kleine Hände hat und den elektronischen Sucher cool findet, dann ist die M50 eine super Wahl - wenn sie aber gerne die dicke DSLR hält und einen optischen Sucher bevorzugt, gewinnt natürlich die 80D.
 
1. Die 250D hat auch aktuelle "Innereien", Digic 8, aktueller Sensor (inzwischen eine Generation alt, seit es die 90D/6D Mii gibt), Dual Pixel AF und einen schönen Touch-Screen. In Sachen Preis-Leistung und auch Größe ist das Teil durchaus sehr gut.

2. Wenn du wissen möchtest wieso die 250D "nicht so pro" ist, schau dir an wie viele Bedienelemente die Kamera hat im Vergleich zur 80D, wie groß z.B. der Sucher ist, mit welchen Materialien und Materialstärken gearbeitet wurde und welche Wetterbeständigkeit die Kamera bietet. Ob ihr diese Möglichkeiten aber überhaupt braucht oder nutzen würdet, könnt nur ihr selbst entscheiden. Selbst eine M100 oder M200 hat dieselbe HW-Grundlage wie eine 80D, 250D oder M5/M6/M50, lediglich die per Software bereitgestellten Features können unterschiedlich ausfallen. Die M100 gab es übrigens schon ab 222€ inkl. Kit-Objektiv im Sale.

3. Die M50 ist definitiv keine Mini-80D, dafür ist die Verarbeitung zu schlecht. Die M5/M6 kommt eher an eine 80D ran, aber auch hier ist die DSLR-Schwester robuster.

4. Die Kameras unterscheiden sich teilweise dadurch, dass 4k unterstützt wird. Tatsächlich ist Canon 4k auf diesen Kameras aber größtenteils unbrauchbar (Soft + schlechter AF, gibt Abstufungen je nach Modell). 4k an sich ist aktuell ebenfalls eher eine Spielerei als ein echtes Muss. Selbst viele Youtuber/Vlogger nutzen nach wie vor 1080p und upscalen, fällt kaum jemandem auf.

5. Das Objektiv ist leider wirklich nichts besonderes (erschienen 1990 und mit einer eher schwachen optischen Auflösung), davon würde ich die Wahl des Systems nicht abhängig machen.
 
-Daniel- schrieb:
3. Die M50 ist definitiv keine Mini-80D, dafür ist die Verarbeitung zu schlecht. Die M5/M6 kommt eher an eine 80D ran, aber auch hier ist die DSLR-Schwester robuster.

Gerade wo ich mehr zur M50 tendiere kommen wieder 2 neue Kameras ins Spiel ... M50 vs M5 vs M6 :D

Die M5/M6 sieht aber wirklich winzig aus, oder? Sie hat schon kleine Hände aber ich denke eine M50 mit Adapter oder halt eine 250d würde passen. Die 80d würde es gebraucht werden wenn hier alle sagen Finger weg von dem "500€ Billigmist".

Wie gesagt: Sie knipst ab und an Freunde und nimmt die Kamera mit auf Wanderungen / Städtetrips. Und die 450d hat ihr bis jetzt wunderbar gerreicht um Bilder für das persönliche Fotoalbum zu machen.
 
Für Wanderungen und Städtetrips würde ich dir zur M50 raten, da ist ja nicht nur die Kamera kleiner und leichter, sondern auch die Objektive. Dazu ist die Autofokus-Abdeckung gegenüber der 250d auch besser, d.h. man kann das Motiv besser im Fotoverteilen.
Falls Tiere zu den Motiven gehören, habe ich mit der 80d gute Erfahrungen gemacht.
 
https://edigital.de/kompaktkamera-m...-kit-mit-15-45mm-stm-objektiv-schwarz-p549106

das ist wohl derzeit das beste Angebot. Ohne Objektiv ist Sie jedenfalls teurer.

Kann mir jemand sagen inwiefern sich das beiliegende Objektiv 15-45mm IS STM von dem meiner Frau unterscheidet ? Kann Sie beide gut nutzen? (siehe Post von 8:34)

Alternativ könnte man das alte ja auch verkaufen und sich den Adapter sparen?

Sollen denn in naher Zukunft neuere Kameras im Preisbereich 500-600€ kommen auf die man vllt doch warten sollte? Sie wird im Mai auch 30 und die M50 ist ja "auch schon" 2 Jahre alt.
 
Das von dir gezeigte Objektiv ist vermutlich nicht das einzige Objektiv das ihr besitzt?

Das Kit-Objektiv der M50 ist ein Zoom-Objektiv und deckt von Weitwinkel bis moderatem Tele alles ab, auf Vollformat umgerechnet "24mm - 72mm". Das ist ein ganz klassisches Objektiv, der Weitwinkel ist bereits recht ordentlich, lediglich die Tele-Fähigkeiten sind nicht sonderlich ausgeprägt.

Darüber hinaus besitzt das Kit-Objektiv einen Bildstabilisator (IS), der bei schwierigen Lichtverhältnissen dafür sorg,t dass du selbst mit etwas längerer Belichtungszeit noch scharfe Bilder erzeugen kannst. Zusätzlich nutzt das Kit-Objektiv einen Steppermotor (STM) für die Fokusierung. Dieser ist vermutlich leiser und schneller als der des 50mm 1.8 II und somit vor allem für Video noch ein bisschen besser geeignet.

Nachteil des Kit-Objektivs: Es ist Lichtschwach und "optisch" gesehen nicht besonders scharf (das ist das 50mm 1.8 II aber auch nicht, vor allem nicht bei den größeren Blendenöffnungen).

Wenn du die Tele-Fähigkeiten nicht vermisst, kannst du in der Theorie 99% deiner "Urlaubsbilder" mit diesem Objektiv knipsen. Das 50mm 1.8 kommt an APS-C vor allem für Kopf & Schulter-Portraits zum Einsatz (äquivalent zu 80mm an Vollformat). Es besticht dank der größeren Lichstärke mit dem Potential für "hübsche Unschärfe" / "weichere Hintergründe" / "Bokeh" bzw. bessere Trennung zwischen Motiv und Hintergrund. Da die Brennweite ("Der Bildausschnitt") bei diesem Objektiv fix ist, eignet es sich allerdings typischerweise nicht als "Immerdrauf"-Objektiv, da du z.B. niemals Weitwinkel-Aufnahmen damit produzieren kannst. An APS-C entsprechen 50mm einem moderaten Tele.

Kurze Übersicht (auf Vollformat umgerechnet):
<14mm: Typischerweise Fish-Eye ("Fish-Eye-Effekt" / Kreativfotographie) oder Ultraweitwinkel (Landschaft / Astro)
14-28mm: Weitwinkel (Typisch für Landschaft / Astro)
28-50mm: "Normalbild" (Flexibel einsetzbar, Street)
50-200mm: Tele (Gut für Portrait oder eben weit entfernte Motive)
größer 200m: Supertele (Vor allem gut für Tierfotographie oder Sport)

Gibt aber davon abweichende Definitionen, das ist nur meine persönliche Einstufung. :-)

Für die Umrechnung hin zu Vollformat musst du bei Canon APS-C den Faktor 1,6 verwenden. Da das 15-45mm EF-M ein APS-C-Objektiv ist, bezieht sich die angegebene Brennweite auf ebenjenen Formfaktor. Für eine Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Systemen multipliziert man mit dem Crop-Faktor "1,6", so dass man auf 24-72mm kommt ("Vollformat Äquivalenz"). Das 50mm nutzt an einem APS-C Sensor ebenfalls nur die inneren 40% des Lichtkreises und agiert an APS-C somit wie ein 80mm (50 * 1,6) FF-Objektiv und ist somit schon als Tele-Objektiv einzustufen.

Vermutlich wird in Q2/Q3 der Nachfolger der M50 erscheinen, allerdings dürfte zum Einstieg als Set mit dem Kit-Objektiv >=1000€ kosten und sich erst in den folgenden 6-12 Monaten bei moderateren Preisen einpendeln.
 
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-Daniel- schrieb:
Das von dir gezeigte Objektiv ist vermutlich nicht das einzige Objektiv das ihr besitzt?

Das Kit-Objektiv der M50 ist ein Zoom-Objektiv und deckt von Weitwinkel bis moderatem Tele alles ab, auf Vollformat umgerechnet "24mm - 72mm". Das ist ein ganz klassisches Objektiv, der Weitwinkel ist bereits recht ordentlich, lediglich die Tele-Fähigkeiten sind nicht sonderlich ausgeprägt.

Darüber hinaus besitzt das Kit-Objektiv einen Bildstabilisator (IS), der bei schwierigen Lichtverhältnissen dafür sorg,t dass du selbst mit etwas längerer Belichtungszeit noch scharfe Bilder erzeugen kannst. Zusätzlich nutzt das Kit-Objektiv einen Steppermotor (STM) für die Fokusierung. Dieser ist vermutlich leiser und schneller als der des 50mm 1.8 II und somit vor allem für Video noch ein bisschen besser geeignet.

Nachteil des Kit-Objektivs: Es ist Lichtschwach und "optisch" gesehen nicht besonders scharf (das ist das 50mm 1.8 II aber auch nicht, vor allem nicht bei den größeren Blendenöffnungen).

Wenn du die Tele-Fähigkeiten nicht vermisst, kannst du in der Theorie 99% deiner "Urlaubsbilder" mit diesem Objektiv knipsen. Das 50mm 1.8 kommt an APS-C vor allem für Kopf & Schulter-Portraits zum Einsatz (äquivalent zu 80mm an Vollformat). Es besticht dank der größeren Lichstärke mit dem Potential für "hübsche Unschärfe" / "weichere Hintergründe" / "Bokeh" bzw. bessere Trennung zwischen Motiv und Hintergrund. Da die Brennweite ("Der Bildausschnitt") bei diesem Objektiv fix ist, eignet es sich allerdings typischerweise nicht als "Immerdrauf"-Objektiv, da du z.B. niemals Weitwinkel-Aufnahmen damit produzieren kannst. An APS-C entsprechen 50mm einem moderaten Tele.

Kurze Übersicht (auf Vollformat umgerechnet):
< 14mm: Typischerweise Fish-Eye ("Fish-Eye-Effekt" / Kreativfotographie) oder Ultraweitwinkel (Landschaft / Astro)
14-28mm: Weitwinkel (Typisch für Landschaft / Astro)
28-50mm: "Normalbild" (Flexibel einsetzbar)
50-200mm: Tele (Gut für Portrait oder eben weit entfernte Motive)


Gibt aber davon abweichende Definitionen, das ist nur meine persönliche Einstufung. :-)

Wow eine sehr ausführliche Erklärung. Daraus lese ich das es schon andere "Objektiv-Typen" sind die man beide gut nutzen kann und somit ein Adapter nicht umsonst gekauft wäre. Sie hat noch ein zweites Objektiv. Ich glaube ein "Macro"?
 
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Macro eröffnet nochmals andere Welten. Hier kommt es vor allem auf die maximale Vergrößerung des Motivs an ("etwas Kleines sehr groß im Bild darstellen"). Die Brennweite bestimmt hier hauptsächlich wie nahe du an dein Motiv ran musst um die Vergrößerung zu erzielen und inwiefern sich das Objektiv für andere Zwecke einsetzen lässt. Macros gibt es in allen möglichen Brennweiten (Typischerweise zwischen 35 und 200mm).
 
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