Cloud vs On-Prem

Kim04

Cadet 1st Year
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Juni 2022
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8
Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem:
Ich schreibe aktuell meine Bacherlorarbeit im Bereich Cloud-Computing vs On-Premise-Lösung, besonders die wirtschaftliche Betrachtung steht hierbei im Vordergrund.

Ich würde gern ein fiktives Beispiel ausarbeiten, zB eine Kosten Darstellung von 50/100/200 Mitarbeitern.
Bei der Cloud-Lösung kann es sich lediglich um eine SaaS Lösung oder auch eine komplette Infrastruktur handeln.

Leider übersteigt das aktuell meine Kompetenz, beispielsweise habe ich nicht das technische Fachwissen um einzuschätzen was ein Unternehmen überhaupt für einen Server benötigen würde etc..

Jegliche Studien welche ich gefunden habe sind veraltet oder nicht abrufbar. Zudem werde ich fast erschlagen von Cloudanbietern, welche mir ihr Whitepaper andrehen wollen.
Kurz gesagt: Ich bin verzweifelt ;)

Hat jemand zufällig eine Idee für einen einfachen Ansatz zur Ausarbeitung des Themas?

Ich wäre euch unendlich dankbar!
Viele Grüße
Kim
 
Kim04 schrieb:
Ich schreibe aktuell meine Bacherlorarbeit im Bereich Cloud-Computing vs On-Premise-Lösung,

Leider übersteigt das aktuell meine Kompetenz, beispielsweise habe ich nicht das technische Fachwissen um einzuschätzen was ein Unternehmen überhaupt für einen Server benötigen würde etc..
Sorry aber hast du dir dann nicht das falsche Thema ausgesucht ? Der Witz ist doch das du dir das selber erarbeiten musst, und nicht das Forum...
 
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Sehe ich richtig, du siehst das rein aus der Sichtweite eines BWL´er?

CU
redjack
 
@M-X : man kann es ja mal versuchen.
Ghostwriter sind für die meisten Bacheloranten zu teuer - dann nimmt man Schwarmwissen.

Ansonsten verstehe ich die Themanwahl auch nicht. Wird man heutzutage zu bestimmten Themen gezwungen?

Als Ansatz für OnPremise: Kommilitonen fragen, die Kontakte in Unternehmen haben, oder selbst in den IT-Abteilungen nachfragen - damit es auch noch einen Praxisbezug hat. Aber ganz ehrlich, ohne jegliches Wissen ist schon das Thema "OnPremise" zu komplex, um es in so kurzer Zeit auch nur halbwegs sinnvoll abzuarbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ja nicht um eine komplette Ausarbeitung geben, sondern lediglich um eine Denkanstoß..

Bezüglich des Themas hatte ich 1. nicht die Riesen Auswahl & 2. sollen mir Unternehmensdaten zur Verfügung gestellt werden, was aber nachträglich leider nicht funktionierte..
Ergänzung ()

redjack1000 schrieb:
Sehe ich richtig, du siehst das rein aus der Sichtweite eines BWL´er?

CU
redjack
Ja schon
 
Hat jemand zufällig eine Idee für einen einfachen Ansatz zur Ausarbeitung des Themas?
Nein, den gibt es einfach nicht. Es kommt extrem darauf an, was die jeweilige Firma eigentlich macht um einschätzen zu können, was in Cloud abgebildet werden kann und was das kostet.
Eine 50 Mann Videoschnitt-Bude wird nämlich deutlich höhere Anforderungen an die "Cloud" haben (Storage, Bandbreite!) als ein 200-Mann-Steuerbüro.

& 2. sollen mir Unternehmensdaten zur Verfügung gestellt werden, was aber nachträglich leider nicht funktionierte..
Dann ist die Arbeit imho jetzt schon wertlos. Du brauchst diese Daten.
 
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Kim04 schrieb:
was ein Unternehmen überhaupt für einen Server benötigen würde
Sowas kann man nicht generell sagen, da jede Firma unterschiedliche Anforderungen hat.
Soll es denn um einen bestimmten Service gehen (z.B. lokaler Exchangeserver vs O365) oder was stellst du dir vor?
 
Ebnso spielt die rechtform eine entscheidende Rolle. Nicht alle Unternehmen können ihre IT bauen, wie sie wollen, sondern haben noch Auflagen zu erfüllen.
 
t-6 schrieb:
Dann ist die Arbeit imho jetzt schon wertlos. Du brauchst diese Daten.

Das ist m. E. ein Kernpunkt. Ohne konkretes Unternehmensbeispiel mit allen Kennzahlen, auf dessen Basis beide Modelle verglichen werden können, kannst du nichts handfestes erarbeiten.
 
t-6 schrieb:
Nein, den gibt es einfach nicht. Es kommt extrem darauf an, was die jeweilige Firma eigentlich macht um einschätzen zu können, was in Cloud abgebildet werden kann und was das kostet.
Eine 50 Mann Videoschnitt-Bude wird nämlich deutlich höhere Anforderungen an die "Cloud" haben (Storage, Bandbreite!) als ein 200-Mann-Steuerbüro.

Das Beispiel kann rein fiktiv sich, Branche/Unternehmen wären frei wählbar, Beispiel Steuerbüro 50/100/200 MA, leider kann ich absolut nicht abschätzen, was so ein Steuerbüro überhaupt an Anforderungen hat, genau darin liegt mein Problem ;)
 
kartoffelpü schrieb:
Sowas kann man nicht generell sagen, da jede Firma unterschiedliche Anforderungen hat.
Soll es denn um einen bestimmten Service gehen (z.B. lokaler Exchangeserver vs O365) oder was stellst du dir vor?
Nach meinem aktuellen einschätzen, wäre dieser Vergleich zumindest am einfachsten darzustellen.
Bzw. sollten mir auch genau die Daten ursprünglich zur Verfüfung gestellt werden.
 
Kim04 schrieb:
sollen mir Unternehmensdaten zur Verfügung gestellt werden
Ohne den Bezug zu einer konkreten Unternehmenssituation wird das m.E. nichts werden. Stell' Dir einfach mal vor, welch unterschiedliche Softwares je nach Unternehmenszweig zum Einsatz kommen: Der Spediteur / Lagerhalter wird etwas Anderes einsetzen als das Produktionsunternehmen oder das MVZ. Und daraus resultieren völlig unterschiedliche Software-Anbieter und -Einsatzszenarien.
Da wirst Du um die Auswahl eines bestimmten Unternehmenstyps nicht herumkommen, wenn der nicht via Aufgabenstellung oder Fallstudie vorgegeben ist.
Selbst die Beschränkung auf einzelne Software-Teilbereiche wie Fibu oder HR dürfte da kaum zu bewerkstelligen sein ohne ergänzende Annahmen, welche Funktionalitäten betrachtet werden sollen. Beispiel Fibu: mit / ohne Konzernrechnungslegung, Anbindungen an andere betriebliche Softwares, ...
 
Kim04 schrieb:
2. sollen mir Unternehmensdaten zur Verfügung gestellt werden, was aber nachträglich leider nicht funktionierte..
Klingt für mich danach als solltest du mit deiner Betreuungsperson für den Bachelor zusammen sitzen und sprechen. Ich würde bei dieser Ausgangslage eher die Arbeit abbrechen als sie "durchzustieren".
 
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So pauschal lässt sich das sicher nicht darstellen und ein x-beliebiges Beispiel ist auch nicht hilfreich. Denn je nach Ausgangssituation kann sich Cloud mal rechnen und mal nicht. Es kommt total darauf an, was genau der Anwendungsfall und Einsatzzweck ist. Die Anforderungen unterscheiden sich schon sehr stark, ob ich z.B. "nur" meine E-Mail-Infrastruktur in Azure betreiben möchte, oder ob ich z.B. ein komplettes SAP S/4 mit Basis- und Application-Support betreiben möchte.
 
Kim04 schrieb:
Hat jemand zufällig eine Idee für einen einfachen Ansatz zur Ausarbeitung des Themas?
Lass die Hardware ganz weg und rechne nur die Kosten der Software für ein typisches Unternehmen zusammen.

Maillösung - Exchange
Warenwirtschaft - Dynamics
Datenbank - SQL

Kosten für Kauf, Wartung, Einrichtung usw.

Das Problem dabei ist nur, dass bei einer solchen Kalkulation Daten die gar nichts mit den beiden Produkten zu tun haben wichtig sind. Weshalb BWLer hier ohne die IT zum Scheitern verurteilt sind.

Wie sieht es mit der lokalen Datensicherung aus? Welche Produkte brauche ich um das Netzwerk auch nur annähernd so abzusichern, wie die Cloudlösungen es sind. Wie sieht der Personalaufwand bei beiden Lösungen aus? Nimmst du rein die Kosten für OnPromise/Cloud in die Rechnung und berücksichtigt nicht, dass bei Microsoft ein ganzes Team von Spezialisten sich um die Sicherheit des Netzwerkes kümmert, was du bei einer kleinen Lösung niemals bezahlen könntest, machst du eine Milchmädchenrechnung auf.

Grundsätzlich halte ich das Thema aber für zu komplex, um es hier im Forum abzuhandeln oder ohne jedes Fachwissen abzuarbeiten. Da brauchst du jemanden der technisch in der Lage ist solche zwei Lösungen zu planen, um daraus dann einen betriebswirtschaftlichen Vergleich ausarbeiten zu können.
 
eigs schrieb:
ein Steuerbüro allerdings eine rechtssichere Archivierung.
Mit Journaling im Mailsystem und einem rechtskonformen Dateimanagement-System kommst du da schon mit wenig aufwand ziemlich weit...
z.B. Mailstore und DocuWare als Stichworte.

Da ist bei 50+ technischen Zeichnern ordentliche Performance und stabilen Betrieb der CAD-Software sicherstellen m.E. die größere Herausforderung.
 
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