Test Core i7-6950X und i7-6800K im Test: 10 Kerne, 20 Threads und neuer Turbo für 1.600 Euro

textract schrieb:
In nahezu jedem Spiel ist die CPU um EINIGES langsamer, als der 4790K, außer der Rechner rennt in ein CPU Limit, was ich jetzt aber in diesem Test nur bei GTA und bei F1 sehen konnte.

Das Ding ist nicht nur sau teuer, es bringt auch noch weniger Leistung für Spieler.
Die CPU ist nicht nur für Spieler zu teuer, sondern auch noch gänzlich ungeeignet.
Das liegt aber auch an der Auswahl der Spiele. Spiele die sehr gut mit den Kernen skalieren, wie AS Syndicate, siehe Benchmark zur Kernskalierung hier, dürfte der 6800K dem 6700K davonlaufen. Für mich ein Grund wieso der 6800K ein ernsthaftes Thema ist.
 
schöner test, finde auch die tatsache, dass ihr Linuxbenches mit rein packt sehr gut! :)

Zur CPU: insgesamt also "natürliche" weiterentwicklung wie schon die letzten Jahre ohne Konkurrenz seitens AMD. Aber immerhin kommen langsam mehr Kerne, jetzt müssen nur die Anwendungen (und vor allem Spiele) nachziehen :lol:
 
ende 2014 hab ich für knapp über 340€ nen 5820K gekauft, und jetzt würde ich also für ~100€ mehr praktisch die gleiche leistung kriegen? das nenne ich doch mal fortschritt:freak:

ernsthaft mal, der leistungszuwachs bei gleicher kernzahl ist ja allem anschein nach kaum der rede wert, der preis für den 6800K zu hoch und der für den 6950X schlicht irrsinn und schlecht übertaktbar sind sie scheinbar auch noch. etwas mehr hatte ich dann doch erwartet.
 
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In dem Zeitraum in dem man solch eine CPU kauft und nutzt hat man 3x700€ für Grafikkarten ausgegeben..
 
Danke für den interessanten und aufschlussreichen Test. Da mein 5960X im Alltagsbetrieb problemlos mit 4,4 GHz bei 1,2V läuft und im Benchbetrieb bei höherer Spannung sogar 4,6 GHz schafft, sehe ich für mich persönlich keinen Sinn in einer Aufrüstung, nicht mal als Enthusiast. 10 Kerne kann ich ehrlicherweise mit keiner meiner Anwendungen auslasten und muss bei dem aktuellen OC-Potential sogar befürchten, im Schnitt Leistung gegenüber meinem derzeitigen System zu verlieren. Daher setze ich wie bei Ivy-E mal wieder aus.
 
vom 5820 zum 6800 mach für mich absolut keinen sinn, und auch für leute die ein neues x99 system zusammenstellen würd ich den 5820 nehmen. aber man findet schon die ersten gebrauchten 5960x für etwa 600, das ist schon interessanter.
 
Ich hab den ganzen Test noch nicht gelesen, aber schon die ersten zwei Absätze hat mich zwei mal derart zusammen zucken lassen, dass ich diesen OT-Post nicht vermeiden kann:

6 Jahre vom 6-Kerner (2010) zum 8-Kerner (2014) und ein weiteres Jahr zum 10-Kerner (2016)?! ö_Ö

und
Zum selben Preis wie den alten 8-Kern-Prozessor gibt es das neue Modell indes nicht: Über 1.600 Euro verlangt Intel. Das sind mehr als 50 Prozent Aufpreis für 20 Prozent mehr Kerne.
8 + 20 % = 9,6

unglaublich...
 
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IDukeI schrieb:
Das Single-Core Problem ist aber kein Haswell-E oder Broadwell-E Problem, sondern ein Problem der vielen CPU-Kerne. Würde es einen Skylake 8-Kerner geben hätte der mitunter dasselbe Problem.

[...]
Sehr schön erklärt.

TurboBoost 3.0 kann das Problem eventuell abmildern. In meinen Tests mit dem Problem hatte ich fast 100% der maximal möglichen Leistung, wenn ich der Anwendung explizit einen Kern zugewiesen hatte. Da TurboBoost genau das macht, sollte sich das positiv auswirken.
 
KlaasKersting schrieb:
Der i7 läuft im Zweifelsfall mit 10x 4.0 GHz, der Xeon mit 10x 2.4 GHz.

http://ark.intel.com/de/products/92984/Intel-Xeon-Processor-E5-2640-v4-25M-Cache-2_40-GHz
Aber davon kann ich zu dem Preis halt 2 Stück kaufen, die ich auch auf einem Board betreiben kann. Dann habe ich 20x 2.4GHz vor Turbo und kann 1536GB RAM nutzen.
Die 10x4 GHz bringen dann in Anwendungen, die die Kerne auch nutzen können nicht so viel, wie die 20x 3.4GHz im Turbo, falls das die CPUs auf allen Kernen können.
 
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Tenchi Muyo schrieb:
In dem Zeitraum in dem man solch eine CPU kauft und nutzt hat man 3x700€ für Grafikkarten ausgegeben..
hab ENDE 2013 den i7 3770 gekauft, 2015 den i5 4690k und werde mir ende des Jahres den i7 6700k holen :D

btw danke für den test - wird also jetzt endgültig der i7 6700k mit mitx board, dan case & 1080(ti)
 
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Wie genau hab ich die Grafik zu den SLI UHD Benchmarks den zu verstehen?

Was haben die Punkte denn zu bedeuten? Was bedeutet das in Bezug auf die Framerates.

Ich habe einen 5820k und ein SLI-Verbund. Ich war bisher der Annahme, dass mir eine CPU mit 40 statt 28 Lanes keine signifikante Mehrleistung bringt. Wenn ich die Punkteverteilung bei Witcher 3 aber sehe, bekomme ich doch ein paar Zweifel.
 
diamdomi schrieb:
Meiner Meinung nach hat sich kaum was geändert. Die ganzen Tests zeigen wieder deutlich, dass ein i5 von Intel ab i5-2XXX für 99% der Spiele komplett ausreichend ist. Außer man arbeitet mit SLI in UHD, dann bringt eine stärke CPU doch einen ordentlichen Leistungssprung.

Mein Xeon 1230 wird mich wohl noch einige Zeit begleiten ...

Was heißt reicht. Wenns nicht mindestens ein 2500K oder 3570K ist, der auf 4,5 GHz mit schnellem RAM läuft, dann merkt man das Alter mittlerweile schon ziemlich stark.

Sieh dir mal den PCGH Test von heute an. Ein 6700K ist in Star Craft 2 doppelt so schnell wie ein 3770K.

Ich hatte bis vor kurzem einen i5 3470 und in Fallout 4 haben sich die FPS mit dem 6700K in der Stadt von 30 auf 60 FPS verdoppelt, zudem limitierte die CPU in spielen wie Division, GTA V oder Crysis 3 je nach settings und Szene relativ stark.

Ich will nicht sagen, dass die CPUs zu langsam werden, aber wer noch einen alten i5 hat, der nochdazu nicht übertaktet ist und sich mehr Leistung in CPU limitierten Spielen wünscht, der wird überrascht sein, wie extrem schnell z.B. Ein 6700K sein kann.

Also kurz:
1. Ältere i5 CPUs können durchaus schon ziemlich stark limitieren. Vor allem ohne OC.

2. Wer auf nen aktuellen Skylake i7 mit schnellen RAM wechselt, bekommt deutlich mehr Leistung, als es die CPU Tests hier suggerieren. Vor allem eben in den Spielen, die die Leistung auch brauchen (logisch) Würde ich mich nach CB richten, würde ich nach wie vor bei meinem alten i5 bleiben, denn der Test suggeriert, dass weder ein i7 deutlich schneller ist, noch die Skylake architektur nen großen Unterschied macht.

Aber keine Ahnung, entweder liegt es einfach an der Durchschnitts Auswertung, den Spielen oder der Szenenauswahl zum Benchen, ich weiß es nicht, aber der Unterschied zu meinem i5 ist absolut gewaltig gewesen. Mindestens genauso groß, wie damals von meinem C2D E8400 zu dem i5 3470.

Ich meine, schaut man sich den Test hier an, dann ist ein alter i5 in etwa vielleicht 20% langsamer, als die Teuerste CPU im Test. Die Realität ist aber, dass ich in den Spielen, die CPU limitiert waren nun immer ca 50-100% mehr Leistung habe.

Letzten endes ist es auf dem Papier nicht überraschend. Neue Architektur, hoher Takt, Hyperthreading, schneller DDR4 RAM. Logisch, dass das im Gegensatz zu nem alten i5 @ Stock verdammt schnell sein müsste. Die Tests hier suggerieren aber was komplett anderes. Find ich ehrlich gesagt etwas blöd.

Vielleicht sollte Computerbase bei den Spieletests nochmal die Spielauswahl etwas überdenken. Gerade Fallout 4 (in der großen Stadt) StarCraft und Division sind absolute CPU killer in denen ein älterer i5 ohne OC und schnellen RAM einfach kein Land mehr sieht...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie erwartet ist die CPU für Gamer vollkommen uninteressant.
Und man sieht wieder mal sehr gut, dass Gamer die einen 2500k/2600k gekauft haben, immer noch sehr gut bedient sind. Traurig.
 
Sehe ich auch so. Fast alle Gamer spielen am PC eben durchaus "nur" in FullHD und einer Single-GPU-Karte. Die Prozessoren hier im Test machen für Gamer nur Sinn, wenn man ein SLI mit 4K fährt.
 
TheManneken schrieb:
Die Prozessoren hier im Test machen für Gamer nur Sinn, wenn man ein SLI mit 4K fährt.
Ich weiß nicht. Irgendwann in den nächsten 2-4 Jahren kommt der Zeitpunkt, wo Spiele 6 Threads (schlimmstenfalls Kerne) nutzen. Wie bei Dual Core zu Quad Core. Und dann stehen die 5820K User besser da als die 6700K.
 
netter Test, bestätigt mich in meiner Entscheidung demnächst auf den i7 6700k aufzurüsten

-> für Spiele an der Spitze und vom i5 abgesehen das beste Intel P/L Verhältnis.

Alles über 4 nativen Kernen lohnt sich nur für Leute, die andauernd CPU lastige Anwendungen fahren.
 
Edward Newgate schrieb:
Wie erwartet ist die CPU für Gamer vollkommen uninteressant.
Und man sieht wieder mal sehr gut, dass Gamer die einen 2500k/2600k gekauft haben, immer noch sehr gut bedient sind. Traurig.

warum denn traurig ist doch eigentlich gut. Wenn du geld verschleudern möchtest kannst dir immer noch ein paar grafikkarten ein größeren bildschirm oder sonst was kaufen.
 
zero389 schrieb:
warum denn traurig ist doch eigentlich gut.
Er findet wohl eher traurig, dass die anderen CPUs im Vergleich so wenig leisten. Denn wäre eine erhebliche Mehrleistung für Gamer vorhanden, dann wäre von "Geld verschleudern" nicht die Rede.
 
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