Der ist komplett an mir vorbei gegangen...

andreasdie

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der AMD Athlon64 ebenso auch die Sockel 754 und 939.
Mein letzter AMD war damals der XP 2800+ der momentan wieder im Retro PC mit dem Asus A7V 600-X und Geforce 4200 ti läuft. Das war damals im Jahr 2004 eine günstige Desktop Variante für mich. Hatte auch nie die neusten Spiele.
Danach bin ich auf mit dem Sockel LGA 775 auf Intel umgesattelt und bis heute auch bei Intel geblieben.
Mein im Jahr 2002 gekauftes erstes richtig gutes Laptop, Dell Inspiron 8200, war ja auch ein Intel P4.
Aus diesem Grund war damals der Athlon64 für mich nie interessant.
Aber ! In meiner momentanen Retro-Phase würde ich gern mehr über den Athlon64 von euch erfahren.
Was habt ihr damals für Erfahrungen mit dieser AMD CPU Generation gemacht?
Ich hatte schon mal darüber nachgedacht mir mal so ein gebrauchtes Athlon64 Bundle zu kaufen.
Meine Retro-Phase halt:)

Danke
andi
 
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Mein letzter AMD war einer, bevor das Phenom Elend begann.
Und bis dahin war ich eigentlich recht zufrieden (mit mehren Rechnern)
Ich bin 2011 dann zu Intel gewechselt (auf den genialen i5 2500k) und seit dem bei Intel.
 
andreasdie schrieb:
der AMD Athlon64 ebenso auch die Sockel 754 und 939.
Hatte damals günstig einen 2 Kerner 64bit auf 939 gekauft gehabt. Den hatte ich allerdings geschrottet, als ich ihn mit dem Kühler aus dem Slot gezogen hatte.
Das tolle Retention Modul hat mir keine Möglichkeit gelassen mal am Kühler zu drehen oder zu kippeln.
Mit PGA stehe ich seitdem auf Kriegsfuß, auch wenn hier jetzt überall Ryzens ticken.
 
Die Athlon64 waren echte Monster, wenn es um OC ging. Sowohl mein 3000+ (Winchester), als auch mein 3700+ (San Diego), ließen sich weit außerhalb der Spezifikationen betreiben. Einzig der folgende x2 3800+ (Manchester) wollte nicht so recht. Das beste daran war, dass alle auf S939 liefen und die Bretter nicht gewechselt werden mussten. Ich hatte damals ein Asus A8V deluxe. Fein Sache.
 
Ich weiß noch, dass ich damals unbedingt die Plattform wechseln wollte. 64 bit hier, 64 bit da und tralala. Letztlich konnte man, als Windows Nutzer, davon rein gar nicht profitieren, selbst wenn man Windows XP 64 bit installiert hatte. Im Gegenteil, man hatte nur mehr Scherereien.

Mir blieb eher das, von mir damals verwendete, zugehörige ASrock Board in Erinnerung. Das 939 DUAL SATA (später VSTA), das ist mir bis heute heilig und hatte damals und hat heute seine Vorteile. 2 oder 3 davon hab ich noch, eines permanent verbaut und im Einsatz.

IMG_2556.jpg


Bis zum X2 3800 bin ich noch bei AMD geblieben. Dann kam der Core2Duo, der leistungstechnisch über jeden Zweifel erhaben war und AMD war für mich bis Zen2 gestorben.
 
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Mein Letzter war ein 1090T.
Danach hatte ich viele Jahre lang einen i7 870. Wollte damals schon immer einen i7 haben. Der lief auch die Jahre über anstandslos mit 4ghz. Mit dem 1090 war damals daran nicht zu denken.

Währenddessen ja das Bulldozer Debakel begann.

Danach folgten diverse Laptops da ich viel unterwegs war. Erster Desktop danach war wieder ein Intel mit nem 9900K den ich aus nem laptop ausgebaut hatte.

Danach folgte der AMD 5900x gefolgt und ausgetauscht durch den 5950x der aktuell bei mir drin steckt.

Bisher bin ich echt zufrieden mit dem teil.

Ein Setup was mal wieder zu mir zurück gefunden hat:

AMD 965 BE
Asus M4A79T Deluxe
und 8GB OZC Rams
AMD 5830 HD von Sapphire

Funktioniert noch einwandfrei :) War mein erstes eigenes gekauftes Mainboard (der erste war n Fertig System)
Da stecken viele Erinnerungen drin....
 

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wickedgonewild schrieb:
als Windows Nutzer, davon rein gar nicht profitieren, selbst wenn man Windows XP 64 bit installiert hatte. Im Gegenteil, man hatte nur mehr Scherereien.
Das Problem waren halt die Treiber für Consumerhardware/-peripherie. Windows XP 64 war ja vorrangig für den Unternehmenseinsatz gedacht und folglich gab es in der Regel auch nur für dort eingesetzte Hardware auch 64-Bit Treiber. Im Heimbereich war dagegen ein 32-Bit Windows noch der Standard, weswegen die Hersteller überwiegend nur 32-Bit Treiber anboten.
 
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hamju63 schrieb:
Mein letzter AMD war einer, bevor das Phenom Elend begann.
DIe Phenom II waren doch eigentlich ziemlich gut, gerade auch für den Preis damals. Düster für AMD wurde es erst danach...

Zum Thema Athlon: Mein erster PC hatte einen Athlon 64 X2 auf einem 939 Board, ich weiß leider nicht mehr welches CPU genau es war, aber der 3600+ scheint mir doch recht wahrscheinlich zu sein. Zum Board selbst kann ich nichts mehr sagen, vermutlich war es von ASRock... Leider wurde das gesamte System nach nur 2 Jahren oder so von einem Chinaböllernetzteil gegrillt.
 
Danke an euch für die hilfreichen Infos.
Da ich ja auch (fast) nie was wegwerfen konnte habe ich noch mehrere meiner alten Boards im Keller eingelagert.
Bis auf mein frühes(abgerauchtes) 486er und mein damaliges Gigabyte Sockel 7 Mainboard habe ich sie alle noch.
Auf dem Gigabyte hatte ich meinen MMX 233 laufen. Der lief dann auch noch kurzzeitig auf dem nachfolgende Gigabyte Ga-5ax.
Auf diesem Board lief dann mein erster Athlon K6-2 400mhz. Heute auch wieder im 2. Retro PC.
Dann kaufte ich mir das Abit KT7a raid mit Athlon Thunderbird1200 mhz. (auch noch im Kelle gelagert).
Der oben genannte XP 2800+ war dann wie gesagt der letzte AMD.
Dann ging es über Core2Duo E6400 gefolgt vom E8500 und später dann ein Xeon E3-1231 V3 bis zum momentanen I7-10700F(mit uralter Geforce GTX 1050 Ti:)).
Ein altes Asus P4 mainboard liegt auch noch im Keller. Das war im Rechner meiner Frau.
Den hatte sie mit in die Ehe gebracht.
Heute läuft im Rechner meiner Frau ein I5-9400F. Auch net mehr das Neueste,aber für ihre Ansprüche ausreichend.
 
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Beefsupreme schrieb:
Aber die Phenom I ... da wars zappenduster.
Naja, so schlecht war der Phenom I auch wieder nicht. Was dem Ruf der CPU geschadet hat, war halt der TLB-Bug und dass dessen Workaround je nach Anwendung massig Leistung gekostet hat. Betroffen waren aber letztendlich auch nur die Modelle mit B2 Stepping und beim B3 Stepping wurde der Bug ja behoben. Den schlechten Ruf hatte die Generation da aber schon weg.
 
Alles mit erlebt, vom Athlon 3800+ (Sockel A) bis Ryzen 5900X.
AMD Phenom 9950 (Sockel AM2)
AMD Phenom II 1090T/1100T (Sockel AM3)
AMD Bulldozer FX-8150/FX-8350 (Sockel AM3+)
AMD Ryzen 1800x/2700x/3900xt/5900x (Sockel AM4)

Bisher immer alle Systeme stabil zum Laufen bekommen. :headshot::utrocket:
Die Phenom II mit 4 Gigahertz (leichte Spannungserhöhung notwendig) und natürlich guten Tower-Kühler, mit beidseitig Lüfter (push/pull). Die Bulldozer mit 4,2 Gigahertz. Ich war immer zufrieden. :schluck:

Gepard mit Geforce 8800GTX bis 2080-TI / AMD Radeon 6900XT. :freak:

Edit: Wer hatte eine Geforce 2 oder ein DFI Lanparty Mainboard? :pcangry:
 
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Jekki schrieb:
Geforce 2 Ti von Hercules 🥳 - schnelle Karte mit lausiger Bildqualität. Da habe ich hin und wieder meine Voodoo 4 vermisst
 
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wickedgonewild schrieb:
Mir blieb eher das, von mir damals verwendete, zugehörige ASrock Board in Erinnerung. Das 939 DUAL SATA (später VSTA), das ist mir bis heute heilig und hatte damals und hat heute seine Vorteile. 2 oder 3 davon hab ich noch, eines permanent verbaut und im Einsatz.
Das Ding hatte ich auch: AGP 8x und PCIe x16 auf einem Board - und keine Performancekrücken wie bei den anderen. Und einen neuen CPU-Sockel mitsamt neuem RAM per Steckkarte nachrüsten gab es danach auch nie wieder.

Das wäre so als könnte man die aktuellen AM4-Boards per 20€-Karte auf AM5 und DDR5 bringen...
 
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Wechsler schrieb:
Und einen neuen CPU-Sockel mitsamt neuem RAM per Steckkarte nachrüsten gab es danach auch nie wieder.
Zu Zeiten des Pentium III gab es ja auch schon Sockel-Adapter in Form eine Slot 1 Steckkarte mit PGA370 Sockel drauf.
 
Aber das war nicht danach, sondern ein Jahrzehnt davor. Zudem war der PGA370 einfach nur die Sockel-Variante des Slot1. Kein komplett neuer Sockel mit neuer Speicheranbindung (wie AM2 für DDR2-RAM).
 
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Hatte auch nicht gesagt, dass es danach war. Sollte nur als zusätzliches Beispiel dienen, dass es sowas öfter mal gab.

Ich glaube, der Mark für solche Upgrades war den Herstellern einfach zu klein und wurde komplett aufgegeben. Solche Boards oder Steckkarten waren ja schon immer ein Nischenprodukt.
Bei heutigen Systemen sind solche Upgrades per Steckkarte auch komplizierter. CPU, unterstützter RAM und Chipsatz sind ja heutzutage stärker miteinander gekoppelt als früher. Damals war halt der RAM-Support Aufgabe des Mainbaords, weil der Controller noch nicht in der CPU steckte und bestimmte CPU-Generationen setzen einen bestimmten Chipsatz voraus. Um also ein bestehendes AM4-System per Steckkarten auf AM5 umzurüsten, müssten Sockel, Chipsatz und RAM-Slots wechselbar sein. Das dürfte im Endeffekt auch nicht günstiger sein als einfach das Board komplett zu tauschen.
 
So was habe ich letztes Jahr aufn Werkstoff gebracht, Athlon64 3200 oder 3400, 939er Board, mit AGP und PCIe Slot, 4 GB Ram, ALI Chipsatz.
Hat nichtmal mit Win7 Spaß gemacht, selbst mit ner SSD nicht.
Hättest du dich vor 12 Monaten gemeldet, wäre es deiner geworden.
 
mibbio schrieb:
Bei heutigen Systemen sind solche Upgrades per Steckkarte auch komplizierter. CPU, unterstützter RAM und Chipsatz sind ja heutzutage stärker miteinander gekoppelt als früher. Damals war halt der RAM-Support Aufgabe des Mainbaords, weil der Controller noch nicht in der CPU steckte und bestimmte CPU-Generationen setzen einen bestimmten Chipsatz voraus.
Die Northbridge mitsamt Speichercontroller steckte sowohl bei Sockel 939 als auch AM2 bereits in der AMD-CPU. Deshalb kam auf die Upgrade-Karte auch gleich noch der Speicher mit drauf.

Es war seinerzeit nur so, daß die AMD-CPU einfach per HyperTransport-Standard mit der SouthBridge vom Drittanbieter (z. B. ALi/ULi) kommuniziert hat und das genügte dann auch. Heute möchten dir CPU-Hersteller natürlich auch noch ihre teuren Chipsätze mitverkaufen, deshalb geht das nicht mehr.

Es gibt keinen technischen Grund dafür, es ist nur Vendor-Lockin.
 
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