News ePrivacy-Verordnung: Verlage protestieren gegen Tracking-Schutz

Nur mit dem Unterschied, das ich für Facebook und Google nix bezahlen muss. Auch für dieses tolle Google Earth 3d oder das praktische Sketchup das ich dann später im Iclone weiterverwursten kann muss ich nix berappen. Bei YouTube kann ich meine Videos mit Songs hinterlegen und alles in die Wolke jagen für 0.
Was bietet mir FAZ &Co denn so für'n Cookie?
 
Na dann, Miuwa, dann breite dich doch mal schön vor Industrie und Werbung aus bis hin zur Größe deiner Unterhose, denn das scheint dir ja einen riesen Spaß zu machen, so wie du das derzeitige Verhalten verteidigst
 
...um personalisierte Werbung zu schalten

Das ist alles was die Verlage wollen. Es geht nur ums Geld. Privatsphäre der Nutzer hört bei den Verlagen auch auf, wenn es ums Geld geht.
 
Hägar Horrible schrieb:
Na dann, Miuwa, dann breite dich doch mal schön vor Industrie und Werbung aus bis hin zur Größe deiner Unterhose, denn das scheint dir ja einen riesen Spaß zu machen, so wie du das derzeitige Verhalten verteidigst
Noch jemand der nicht lesen kann. Um mich selbst zu zitieren:
Miuwa schrieb:
Trotzdem bin ich gegen jede Form der Werbung, die dazu meine persönliche Daten oder Surfhistorie benötigt.
 
Decius schrieb:
Zeigt, was das Geschäftsmodell ist. Nicht den Leuten Nachrichten zu bringen, sondern den Werbetreibenden Leserdaten.

Ist doch schon lange so, schonmal kürzlich Nachrichten gelesen/geguckt? Infogehalt = 0. Wer sich nicht nochmal, ausführlich informiert und Fakten gegencheckt ist nicht bzw. falsch informiert.

Leider, das muss man dazusagen, war das unvermeidlich in diesem Geschäftsmodell (gratis, durch Werbung finanziert), die Kunden sind nicht ganz unschuldig für diese Entwicklung, ist ein Henne/Ei Prinzip.
 
Von was sollen Medien auch leben, wenn nicht von der Werbung? Printverkäufe sind dermaßen eingebrochen, online Abos macht kaum einer.
Journalisten arbeiten halt auch nicht umsonst.
Spenden wie bei Wiki funktioniert auch nur, weil sie für derart viele Anlaufstelle und Hilfe sind.
Und gerade hier kann am Ende keiner die Zentralisierung auf die dann 3 übrig gebliebenen Infotheken gutheißen...
Manipulationsmöglichkeiten da würde sich Erdowahn die Finger lecken.
 
Ist das eigentlich Absicht, daß die Flaggen auf dem Foto wie ein BH aussehen? Generiert sowas mehr Klicks? :king:
 
Miuwa schrieb:
Noch jemand der nicht lesen kann. Um mich selbst zu zitieren:


Dann zitiere ich dich jetzt auch mal:


Mal ganz realistisch gesehen: Ohne Werbung gäbe es das www in seiner heutigen Form schlicht nicht.

und

Wie dem auch sei: Ich hab vom World Wide Web in seiner HEUTIGEN Form gesprochen. Schauen wir mal:
- Google ist werbefinanziert
- Facebook ist werbefinanziert
- Twitter ist werbefinanziert
- Youtube ist werbefinanziert
- Computerbase und fast alle anderen Professionellen Newsseiten im Internet sind werbefinanziert.

Damit verteidigst du das Verhalten noch überall aufdringliche, blitzende, videoabspielende und aufpoppende Werbung einzusetzen die längere Ladezeiten hat als die eigentliche Seite.
 
Merle schrieb:
Von was sollen Medien auch leben, wenn nicht von der Werbung? Printverkäufe sind dermaßen eingebrochen, online Abos macht kaum einer.
Journalisten arbeiten halt auch nicht umsonst.

wenn ich mir die beiträge in manchen online-ausgaben von zeitungen durchlese, gibt es immer mehr tippfehler oder nix-gutes-deutsch-sätze, bilder die nicht zum geschehenen passen ("symbolbild") oder "news" die 1-zu-1 von apa-meldungen oder anderen zeitungen stammen.
dafür sollen wir dann noch ein online-abo abschließen?
 
Ich hab' jetzt noch nicht verstanden warum Google und co. von diesem Umstand profitieren würden im Vergleich zu den genannten Verlagen. Oo
 
Man kann auch Werbung schalten ohne dass der Nutzer dafür von irgendwelchen Tracking Cookies verfolgt wird. Da scheinen also nur mal wieder einige den Hals nicht voll genug bekommen zu können!
 
@WhyNotZoidberg?
In der Tat kann man es so sehen. Oder wir sind halt schon tief in der Spirale; dann siehe die 2 vorigen Posts.
Von weniger Einnahmen wird die Situation in jedem Fall nicht besser, nur mehr mehr oder wenige sinnvolle Blätter/Seiten machen zu.
Und wie schon gesagt; Zentralisierungen von Informationsbezugsquellen ist eine fatale Geschichte, das müssen User auf CB eigentlich fast schon so sehen, gemessen an ihrer Einstellung zu anderen Themen.
 
chardy schrieb:
Merkwürdig. Bisher habe ich immer nur Einblendungen erhalten, die das Zulassen von Cookies erlauben. Die haben immer nur einen "OK"-Button, keinerlei Ablehnung möglich. Um diese nervige Einblendung wegzubekommen, muss ich also auf "OK" drücken und dann manuell in den Einstellungen des Browsers jeder Seite die Cookies wieder sperren?
Was passiert eigentlich wenn ich weiter surfe ohne ok zu drücken?
 
Dann ist es doch irgendwie sinnlos.
User die keine ahnung haben wissen trotzdem nicht was ein cookie ist bzw ist es auch egal und den anderen ist der hinweis ebenso nutzlos da er keinen Mehrwert für den nutzer hat.

Btw: der Hauptgrund für root auf meinem Handy ist natürlich die Werbung...
 
Passend dazu aus dem Heise-Forum: ;)


" Einbrecher warnen vor neuen Sicherheitsschlössern

Insgesamt 33 Einbruchsbanden haben sich in einem offenen Brief gegen die geplanten Sicherheitsschloss-Verordnung ausgesprochen, die 2018 in Kraft treten soll. In einem offenen Brief an das Europäische Parlament argumentieren die Banden, dass die vorgeschlagenen Regeln große Verbrechersyndikate begünstigen würden.

"Wir unterstützen das Ziel der Kommission, die derzeitige Verbrechensprävention zu stärken und das Vertrauen in die Sicherheit der Wohnung wiederherzustellen", heißt es in dem Schreiben der Banden. Allerdings seien die vorgeschlagenen Regeln eine Gefahr für das Einbruchsgeschäft. Die Banden befürchten, dies könne in der Praxis dazu führen, dass sie kaum noch ein Schloss knacken können.

Die Banden stellen das Dilemma als Machtkampf europäischer Verbrecherbanden mit US Verbrechersyndikaten dar. So beherrschten diese zu über 90 Prozent den europäischen Einbruchsmarkt. Diese Syndikate hätten somit eine große Macht darüber, ob und wie sicher die Wohnung eines jeden Bürgers wirklich ist. Die Verfasser des offenen Briefs warnen davor, dass derartige Syndikate bereits jetzt immer größeren Einfluss nähmen, wie sicher letztlich Güter in einer Wohnung lagern. Dieser Trend werde durch die geplante Sicherheitsschloss-Verordnung in der derzeitigen Form sogar verstärkt.

"Die Vorschläge der Kommission zur Sicherheitsschloss-Richtlinie würden es in der Praxis schwerer machen, den Bürgern ihr Eigentum zu entwenden, und die Unterscheidung zwischen Diebesbanden aufheben, die einen Wohnung quasi komplett leer räumen – und solchen, die dies nicht tun", heißt es in dem Brief. Wenn den Banden dadurch der Zugriff zur Wohnung verwehrt werde, würde ihre Fähigkeit eingeschränkt, nur die Leute zu beklauen, die sowieso zu viel Geld haben. Das gezielte Durchsuchen der Wohnung nach Wertgegenständen sei heute Industriestandard. Ein erzwungener Verzicht schränke das Finanzierungsmodell von Diebesbanden massiv ein. Die europäischen Banden hätten dann weniger Möglichkeiten, hochgradig lukrative Raubzüge durchzuführen.

Die Banden sind nicht die ersten, die die allgemeinen Sicherheits-Richtlinien in Mietwohnungen ablehnen: So warnte der Bundesverband des Digitalen Raubrittertums (BVDR) kurz nach der Vorstellung des Entwurfs der Richtlinie vor "einer fundamentalen Gefährdung der heutigen Verbrechensgesellschaft". Im April haben die in der Artikel-29-Gruppe organisierten EU-Verbrecher den Entwurf ebenfalls kritisiert, da er einer informierten Zustimmung der Bürger entgegenlaufe; es könnte letztlich auch den Fall geben, dass ein Bürger bestohlen werden möchte, um z.B. bei seiner Diebstahlversicherung zu kassieren. Die Verbrecher fordern im Gegensatz zu den Dieben aber keinen vereinfachten Zutritt zur Wohnung, sondern wollen sogar verschiedene Einbruchs-Ziele gesondert freischalten lassen, also zum Beispiel Daten für die verbesserte Navigation durch die Bonzenviertel von den für allgemeine genutzte Raubzüge zu trennen."


Und wer die darbenden Printmedien bedauert, sollte sich folgendes mal durchlesen:

http://downloads.sintfluth.de/files/Simulierte_Diskurse.pdf
 
Supermarktkette Real analysiert Kundengesichter
In 40 Filialen zeichnen Kameras den Blickkontakt von Kunden auf und analysieren sie nach Alter und Geschlecht. Das Unternehmen verteidigt die Aktion.
Quelle: FAZ

personalisierte werbung, scheinbar DAS allheilmittel der werbebranche.
 
WhyNotZoidberg? schrieb:
wenn ich mir die beiträge in manchen online-ausgaben von zeitungen durchlese, gibt es immer mehr tippfehler oder nix-gutes-deutsch-sätze, bilder die nicht zum geschehenen passen ("symbolbild") oder "news" die 1-zu-1 von apa-meldungen oder anderen zeitungen stammen.
dafür sollen wir dann noch ein online-abo abschließen?
Ich stimme Dir zwar zu, mußte aber bei einem Groß-Klein-Schreibweisen-Verweigerer aber dennoch herzlich über Rechtschreibkritik lachen. Nichts für Ungut, aber "ist einfacher" ist kein Argument.
 
Forum-Fraggle schrieb:
Ich stimme Dir zwar zu, mußte aber bei einem Groß-Klein-Schreibweisen-Verweigerer aber dennoch herzlich über Rechtschreibkritik lachen. Nichts für Ungut, aber "ist einfacher" ist kein Argument.

Ich verdiene mit den Beiträgen kein Geld, oder versuche via Werbung abzucashen. Des Weiteren schreibe ich im beruflichen Alltag natürlich nicht alles klein ;).

Aber solltest du mal meine Threads lesen, in welchen ich um Hilfe bitte, wirst du sehen, dass ich diese allesamt mit korrekter Groß-Kleinschreibung verfasse, da ich der Meinung bin, dass es höflicher ist. Für Posts unter News oder Hilfethreads spare ich mir das.
 
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