News Europäisches Parlament will Google aufspalten

Und wie genau würde die Abspaltung jetzt das Dominanzproblem lösen?
 
Naja wenn alle Amikonzermne sich so verhalten wie Apple in Irland dann ist doch klar das unser Parlament nicht damit klar kommen. Und allgemein die Amerikanische Art mit Angestellten umzugehen lässt doch arg zuwünschen übrig.
 
Stimmt, sie fordern, aber sie haben nicht die Kompetenz dazu.
Sie könnten auch fordern, dass der Diensteanbieter Telekom vom Netzbetreiber Telekom strikt getrennt wird - das wäre sinnvoller als die Abtrennung einer Suchmaschine. Da hätten sie die Kompetenz, trauen sich aber nicht ran. oder Eine Trennung von Stromanbieter und Netzbetreiber. Würde auch etwas bringen.
Aber was wollen wir eigentlich von einer Institution erwarten, die sich lieber mit Toasterschlitzen, Staubsaugern und Glühbirnen beschäftigt.
 
da sind Springer und Co. wohl sehr angepisst und haben ein paar Marionetten springen lassen
Frag mich noch genau was man da abspalten will, da Google den größten Teil seines Geldes mit Werbung macht und diese schlicht mit allen Diensten gekoppelt ist.

Und noch mal: es steht jedem frei yahoo, bing usw. zu nutzen
aber es wollen ja alle einfach ein Stück von Google ab haben, obwohl Google ihnen nützt
 
Die Eurokraten möchten einen US-Konzern aufspalten (lassen, von den befugten Behörden jenseits des Teichs)...och warum nicht, wir haben ja sonst keine Probleme ;)
 
Ach, die sind ja nur sauer, weil ein Konzern größer und mächtiger ist als die Europäische Union.
 
Und wann beschäftigen die sich mit der Aufspaltung von Coca Cola oder McDonalds? Ich möchte nicht das mein Geld dafür verschendet wird das die sich mit sowas beschäftigen statt den wichtigen Themen.
 
schon ziemlich unfair den ganzen kleinen Suchmaschinen in Europa gegenüber, da muss man doch dringend was tun, ist ja nicht so dass Google zu 95% die Lieblingssuchmaschine der Deutschen ist.

Deshalb sollte man schon einen der Größten Internet-Konzerne der Welt umstrukturieren und teilen dürfen.
Vor allem amerikanische Unternehmen.

Die tollen Politiker im EU-Parlament sollen sich um eigene Angelegenheiten kümmern, allem voran darum warum Europa so unfassbar und unerreichbar in allen Bereichen des Internets und der IT Amerika hinterher hängt, vll. sollte man die Schuld erstmal suchen wo sie richtig ist, bei sich.
 
Ich glaube, dass keine europäische Behörde hier die Kompetenz besitzt. Google ist ein US Unternehmen und könnte die europäischen Gerichte einfach ignorieren und einfach die europäischen Raum nicht mehr mit Dienstleistungen bedienen und das Feld hier Bing überlassen.
Was Android angeht, so werden den Produkte sowieso in der Regel nicht von Google produziert (außer Nexus) und nicht in Europa. Das Einzige, was Europa hier machen kann ist ein Einfuhrverbot gegen Smartphones mit Android zu verhängen, was aus Mangel an Alternativen kaum gemacht werden wird (IPhones sind ein Nischenprodukt für den High End Sektor und Windows Mobile hat nicht die ausreichende Verbreiten und somit gibt es auch keine Apps). Wenn alle Hersteller einer ganzen Branche ausschließlich im Ausland sitzen (USA bzw. Asien), so hat man hier nicht wirklich Möglichkeiten sich zu wehren.
 
Da MS auch auf seinen eigenen Browser verzichten musste, bzw die Auswahl anbieten musste, ist dieses vorgehen gegen Google eigentlich nur konsequent.
Also quasi so, wenn man ein BS will, im falle von MS also Windows, darf man keinen Browser aufgezwungen bekommen, das selbe soll auch Google betreffen, also wenn man eine Suchmaschine nutzen will darf man nicht den Rest aufgezwungen bekommen.
Das ganze ist zwar alle optional, aber der OttoNormal Kunde versteht das nicht, oder will es nicht verstehen da er sich damit nicht beschäftigen will.
 
„Eine Zerlegung kann nicht ausgeschlossene werden“, bemerkt Andreas Schwab, [...].
Ist das Zitat selbst falsch geschrieben, oder hat sich das "e" am Ende von "ausgeschlossen" erst bei euch angeschlossen?
 
ich hab eine extrem abneigende haltung gegen das EU-parlament, eine zerlegung wäre da mal angebracht.

eine entflechtung ist wirklich die einzige lösung, weil das volk nicht einfach nach den geheimen verhandlungen fragen kann... oh wait, das EU-parlament bekommt davon ja selbst nichts mit, die sind ja quasi schon abgespalten.
 
JarmenC schrieb:
Naja wenn alle Amikonzermne sich so verhalten wie Apple in Irland dann ist doch klar das unser Parlament nicht damit klar kommen.

Google ist aber nicht wie Apple ein irisches Unternehmen oder irre ich mich da? Die sparen Steuern noch nicht ganz so effektiv, wobei die mehr in Forschung stecken womit man nicht so komplizierte Lösungen wie Apple braucht^^

Mich würde interessieren wer diesen Entwurf eingebracht hat? Es steht hier zwar wer ihn unterstützt aber von irgendwem muss er ja kommen... Das Parlament ist nämlich normalerweise nicht für Schnappsideen zuständig, die kommen eher von der Kommission...
 
Ganz egal davon, ob man das für sinnvoll erachtet oder nicht: würde das EP sagen, es besteht kein Handlungsbedarf, wäre das Geschrei groß, dass die den großen Konzernen nur in den Hintern kriechen. ;)
Ich selbst denke aber auch nicht, dass das machbar ist. In der EU könnten sie Google zwar tatsächlich Ärger bereiten (und Google wird sicherlich nicht den großen europäischen Markt fallen lassen), aber ich glaube nicht, dass da überhaupt etwas herauskommen kann, was beide Seiten irgendwie zufrieden stellt. Zumal dann die Frage ist, ob da wirklich irgendetwas verabschiedet werden könnte.

Im übrigen ist das (gewälte) EP nicht unbedingt gleichzusetzen mit der tatsächlichen Arbeit der Kommision (wobei bei denen dann auch alle sinnvollen Beiträge ignoriert werden und die paar populären Schnapsideen das einzige sind, woran gedacht wird). Da wird noch ein bisschen mehr gemacht, außer (wieder abgeschaffte) Gurkennormen. :D Auf europäischer Ebene sind die imo die produktivste und auch "legitimste" Ebene (mit Blick auf Deutschland - wir haben ja auch nicht so die nationalen Superparlamente)
 
Das Blöde am Internet ist, dass Google all seine Dienste für Europa auch von außerhalb der EU betreiben kann. Dann ziehen die Server halt in die Schweiz oder nach Norwegen um. Für die Nutzer würde sich nichts ändern. Nur Google-Mitarbeiter in der EU würden ihre Jobs verlieren.
 
JarmenC schrieb:
Naja wenn alle Amikonzermne sich so verhalten wie Apple in Irland dann ist doch klar das unser Parlament nicht damit klar kommen. Und allgemein die Amerikanische Art mit Angestellten umzugehen lässt doch arg zuwünschen übrig.

Dann lieber die Chinesische Art oder wie?
Nebenbei bemerkt richtet sich die Rechtslage der Angestelltenverhältnisse jeweils nach nationalem Arbeitsrecht oder glaubst du, ein Deutscher in Deutschland angestellter Google-PR-Mann unterliegt dem US-Arbeitsrecht?
 
Die Politik befeuert den Kapitalismus, also muss man auch mit den Auswüchsen leben.
 
Ich glaube, dass keine europäische Behörde hier die Kompetenz besitzt. Google ist ein US Unternehmen und könnte die europäischen Gerichte einfach ignorieren und einfach die europäischen Raum nicht mehr mit Dienstleistungen bedienen und das Feld hier Bing überlassen.
Das wird nicht funktionieren. Grade im europäischen Raum machen sie mächtig Umsätze. Du kannst auf diese Umsätze nicht verzichten da du massig Investoren und Aktieninhaben und den ganzen Kram hast. Sprich als Manager ist es deine Aufgabe den Gewinn zu maximieren.

Wenn du da einfach sagen würdest "ihr in Europa seid doof wir lassen uns von euch nix vorschreiben und ziehen uns aus dem Markt zurück!" hättest du deutliche Umsatzrückgänge und du glaubst doch wohl net dass deine Investoren damit dann einverstanden sind oder?;)

Daher einfach aus dem Markt zurückziehen geht nicht. Sowas kannste bei kleinen unbedeutenden Märkten machen, sagen wir zB Lettland, da juckt es wohl kaum ne Sau, aber sich aus Deutschland, Frankreich, UK, Niederlande etc komplett zurückziehen? Wie gesagt wird net funktionieren.

WÜRDEN sie sich aus dem Markt zurückziehen so müssten sie das Geld woanders her wieder reinholen. Dann würden deren Produkte auch in USA deutlich teurer werden, damit macht man sich dann auch in der Heimat sicherlich keine Freunde und wird hier dann auch weitere Marktanteile verlieren.
 
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