Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

Es gibt doch die Theorie dass die Venus Oberfläche in bestimmten Zeiträumen komplett "umbricht".

Was Uranus betrifft dessen Rotationsachse liegt annähernd in seiner Bahnebene, er „wälzt“ sich sozusagen vorwärts wenn die Achse in Richtung Sonne zeigt.
 
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Harley_Benson schrieb:
Es gibt doch die Theorie dass die Venus Oberfläche in bestimmten Zeiträumen komplett "umbricht".
Wäre logisch. Wenn flüssiges Wasser tatsächlich als Schmiermittel für Plattentektonik dient, dann werden sich auf der Venus die aufgebauten Spannungen ab und an in etwas entladen, gegen den ein 10.0-Beben bei uns nur ein sanftes Rumpeln ist.
 
Das Ding malträtiert sich aber dann genauso heftig wie Europa, wobei es bei Europa durch das riesen Gasding nebenan ist. Aber auf der Venus ist es ja schon ohne Erdbeben zu hardcore, wenn man dort hinreisen wolle.
 
Keine Ahnung, aber wenn nicht bald eine superweise, superfriedliche Aliengemeinschaft hier aushilft, sehe ich schwarz für die weitere Zukunft :D
 
bei dem druck gibt es wasserdampf? Oô
der siedepunkt von wasser sollte bei so einem druck doch deutlich höher liegen?
aber wie ist das gespräch eigentlich auf die venus gekommen? da finden wir wohl eher kein leben, nicht mal thermophile bakterien ^_^
dazu müsste die venus erstmal deutlich abkühlen, aber das ist aufgrund der zu geringen eigenrotation wohl nicht zu erwarten.
 
Das nicht, aber die Venus hat in ihrer Entwicklung eben auch einen Hau weg bekommen, ansonsten hätte sie durchaus lebensfreundlich sein können. Ursprünglich, bevor sie ihre wiederwärtige Rotation angenommen hat und ihre Atmosphäre sich in die Hölle verwandelt hat, hatte sie halt höchstwahrscheinlich alles für eine brauchbare Evolution.
Drauf gekommen sind wir, weil die Venus eben ein extremes Beispiel ist, wie eine Atmosphäre kippen kann, und wie eng gesetzt die Grenzen der möglichen Zusammensetzung sind.

hab letztens ne interessante Theorie gefunden: Leben ist eine logische Folge aus dem Drang des Universums, in einen energetisch ausgeglichenen Zustand zu kommen. Nichts ist so effizient darin, Energieformen zu transformieren, wie Leben.
 
interessante theorie. wobei effiziens hier relativ ist. wenn man kein konkretes ziel hat, gibt es auch keinen verlust. es wird ja nichts verbraucht, weder energie noch materie. es wird nur alles umgewandelt. die summe aus energie und masse ist ja konstant. somit ist die "effiziens" hier so oder so immer bei 100%
 
Mal salopp: Nehmen wir mal an, die Rotationsgeschwindigkeit ließe sich anpassen und die Bestandteile der Atmosphäre usw., wäre es dann möglich, so rein theoretisch, dort identisches Klima wie auf der Erde zu machen? Oder macht dann die geringe Entfernung zur Sonne einen Strich durch die Rechnung?
 
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die rotationsgeschwindigkeit anzupassen (so es denn möglich wäre) sollte imho vollkommen reichen um ein lebensfreundliches klima zu schaffen. aber wie auf der erde würde das nicht werden. die atmosphäre ist viel dichter und der druck höher. da hat man einen druck wie im meer. was leben wie wir wissen aber nicht abträglich ist. nur wir menschen halten den druck ohne entsprechende anzüge nicht aus.
 
Also Druck auf 1 bar machen ginge also nicht?

Dann könnte man ja als Laie meinen, die Erde würde auch noch funktionieren, wenn man annimmt, man könnte sie auch 50 Mio. km näher an die Sonne stellen. :mussweg:

Edit: Oder Venus neben die Erde packen und Doppelplanet machen. Beide Planeten bewegen sich auf einer Bahn mit x km Durchmesse um einen Mittelpunkt, jener Mittelpunkt, der auf der Bahn liegt, die die Sonne umfängt. Absurde und verhaltensgestörte Idee wohl. :D Schnell wieder vergessen.
 
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Also Druck auf 1 bar machen ginge also nicht?
nein, ist für leben als solches aber auch irrelevant. in der tiefsee leben fische und andere tiere beim zehnfachen druck wie auf der venus. das ist grundsätzlich kein problem. der mensch ist aber nunmal an 1 bar angepasst. das leben passt sich der physik an, nicht umgekehrt ;)

Dann könnte man ja als Laie meinen, die Erde würde auch noch funktionieren, wenn man annimmt, man könnte sie auch 50 Mio. km näher an die Sonne stellen.
ist alles eine frage der atmosphäre. die strahlendosis und wärmeenergie, die zur zeit auf die erde treffen, ist ja auch tödlich. je näher ein planet seiner sonne ist, des so undurchlässiger muss seine atmosphäre sein, um einen entsprechend hohen anteil der strahlung abzuschirmen und lebensfreundliche vorraussetzungen zu schaffen. würde man die erde auf die umlaufbahn der venus rücken, müsste unsere atmosphäre stärker "abgedunkelt" werden. asche in der atmosphäre hat hier schon zu eiszeiten geführt und die erde in einen eisplaneten verwandelt. in anderen epochen war es ungleich wärmer auf der erde als jetzt. da herrschte in deutschland tropisches klima. das hatte alles nichts mit der entfernung der erde zur sonne zu tun. es fanden nur verhältnismäßig geringe veränderungen unserer atmosphäre statt. damit lässt sich also einiges ausgleichen.
 
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Wie schnell du das Wetter kippen kannst, sah man ja 1991, als Mt. Pinatubo hoch gegangen ist. Ein einzelner (wenn auch heftiger) Vulkanausbruch hat die Temperatur weltweit um ein halbes Grad gesenkt.
 
Dann braucht ja nur Yellostone hochgehen und es gibt hier im Rheinland wieder echten Winter mit Schnee. :daumen: [/Sarkasmus]

Da gab es ja auch mal eine Reportage, möglicherweise inhaltlich wertlos, wenn von N24. Da lag dann im Szenario ganz USA unter einer grauen Staubschicht. Das wird übel, wenn das Ding hochgeht.
 
eiszeitpotential ist da schon gegeben... aber wir sind technisch wohl so weit, dass wir die asche aus der luft bekämen, wenn nur das kosten/nutzen-verhältnis passt ;)
werden halt chemikalien per flugzeug versprüht, die die asche binden oder verklumpen würden und das gewicht der partikel so erhöhen, dass sie abregnen würde.
der umgekehrte effekt ist vermutlich deutlich aufwendiger, aber imho auch schon machbar...
 
Wen dem tatsächlich so wäre dann würde es das Thema "Globale Erwärmung" auch nicht geben.

Will sagen, Nein, dies ist nicht möglich, auch nicht in absehbarer Zukunft.
 
...wenn nur das kosten/nutzen-verhältnis passt
ich glaube dass wirs aus rein technischer sicht hinbekommen könnten. der aufwand einer globalen atmosphärenwäsche wäre aber wohl ein wirtschaftlicher gewaltakt. hinge das überleben der menschheit davon ab...

nur mal zum vergleich: den schadstoffaustoß der usa und chinas massiv zu senken wäre mit einhaltung deutscher standards überhaupt kein problem. trotzdem bekommen wirs nicht hin. warum? fehlende technische möglichkeiten? offenkundig nicht. in deutschland gehts ja.

von daher scheitert das thema globale erwärmung nicht an dem was wir können, sondern an dem was wir wollen. usa, china und einige andere wollen nicht ihren schadstoffausstoß senken und so geht die belastung weiter. nebenbei bemerkt: auch die globale erwährmung ist ja nicht zuletzt auch vom menschen gemacht.
 
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Nein, unmöglich, Du bist einfach zu Technik gläubig.

Wenn so ein Riesenvulkan ausbrechen würde so wäre dies unser Ende, zumindest für unsere "Kultur" und den größten Teil des höheren Lebens hier auf der Erde, einschließlich des Menschen.....
 
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