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News Je jünger, desto mehr: Spieler geben mehr Geld für Video- und Computerspiele aus

Tuxgamer12 schrieb:
Danke, das bestätigt dann meine Aussage? Also dass die 5 Euro im Monat ausgeben keinen auch bei Genshin letztendlich keinen signifikanten Unterschied aufs Spiel ausmachen.

Wobei man sagen muss, die Entwickler habens einfach verstanden: Der Trick ist, keinen Content zu verkaufen, den man tatsächlich braucht. Sondern Content, zu den eine emotionale Verbindung aufgebaut wird.

Man braucht ihn nicht, um das Spiel zu gewinnen. Man bekommt aber neue Spielmechaniken, weil jeder Charakter andere Fähigkeiten hat, ähnlich wie bei Overwatch.

Kazuha saugt z.B. ganze Gegnergruppen zusammen, wovon auch der Rest des Teams profitiert. Nahida "fotografiert" Gegner, die danach "verkabelt" sind, und alle Schaden bekommen, wenn man einen von ihnen mit Elementarreaktionen angreift. Ganyu ist ein Sniper (bei den meisten anderen Bogenschützen macht der aufgeladene Schuss eher wenig Schaden) mit AoE-Splitterpfeilen und zusätzlicher AoE-Support-Ulti etc.

Healer und Tanks wie bei Overwatch gibt es auch.

Tuxgamer12 schrieb:
Man hackt in Skyrim ja nicht wie in Genshin Mob und Mob nach Truhe und Truhe ab, sondern macht interessante Sidequests.

Sidequests gibt es noch zusätzlich, die Truhen nimmt man im Vorbeigehen mit, wenn man gerade da ist.

Tuxgamer12 schrieb:
Genauso ist Borderlands der Sinn das Shooten, was grundlegend ganz nette Aktion ist. Wenn du in Borderlands nicht aufpasst, stribst du auch mal schnell. Bei Genshin merkt man eben, dass es ein Mobile-Game ist. Die Kämpfe sind üblicherweise einfach nicht sonderlich spannend.

Borderlands 2 habe ich ziemlich schnell in die Ecke geschmissen - 10€ (Sale) für die Katz. Mit Munitionsmangel und zeitraubender Checkpointrennerei sind gleich zwei der größten Nervfaktoren an Bord, und gegen die alten Klassiker hat das Gameplay nicht die geringste Chance. Da spiele ich lieber Quake 1 - Half-Life 2 und Serious Sam 2 sind noch einmal meilenweit darüber.

Allein wegen des Overwatch-ähnlichen Teamplay-Prinzips sehe ich kein anderes Single-Player-Spiel, das dem Genshin-Kampfsystem das Wasser reichen kann. Die meisten disqualifizieren sich schon durch miese Maus-/Tastatursteuerung und träges Movement.

Tuxgamer12 schrieb:
Und Exploration ist bei Genshin halt auch nicht mal im Ansatz auf einem Level wie Zelda oder Elden Ring. Oder wenigstens so etwas wie Immortals Fenyx.

Fenyx ist zwar noch am ähnlichsten, aber besser finde ich nichts daran. Und was ich bei keinem anderen Open-World-Spiel bisher gesehen habe, sind die hohen Gebirge und die riesigen, oft mehrstöckigen unterirdischen Höhlenlabyrinthe. Und die Jump'n'Run-Einlagen mit Grapple Hook etc.
 
JMP $FCE2 schrieb:
Man bekommt aber neue Spielmechaniken, weil jeder Charakter andere Fähigkeiten hat, ähnlich wie bei Overwatch.
Alles schön und gut in der Theorie. Aber bringt nicht viel, wenn das Spiel es nicht schafft interessnates und challanging Gameplay damit zu kreieren.

Wie bereits geschrieben, man merkt halt total, dass Genshin auf Touch-Steuerung ist und wie für mobile typisch extrem einfach gehalten.

JMP $FCE2 schrieb:
Und was ich bei keinem anderen Open-World-Spiel bisher gesehen habe, sind die hohen Gebirge und die riesigen, oft mehrstöckigen unterirdischen Höhlenlabyrinthe.
Zelda TotK und Elden Ring sind derzeit die Referenz beim Open-World Design.

Zugegeben sind die meisten Open World ziemlich schlecht. Vom Open World Konzept toppt Genshin schon so etwas wie ein Assassins Creed. Aber das da oben zwei so sind die einzigen Spiele, die sich abheben von der Formel:
Wähle Quest aus - Telepotiere dich in die Nähe, laufe stupide zum Waypoint - Besiege Feinde dort - Wiederhole immer und immer wieder
 
Tuxgamer12 schrieb:
Wie bereits geschrieben, man merkt halt total, dass Genshin auf Touch-Steuerung ist und wie für mobile typisch extrem einfach gehalten.
Um da mal standesgemäß den forentypischen Autovergleich zu bringen: Du hast in Genshin unzählige Möglichkeiten an deiner Karre zu basteln und zu tunen und dir einen Supersportwagen zu kreieren, darfst damit die meiste Zeit aber nur im Stadtverkehr rumgurken und kannst dann höchstens an der Ampel mal kurz deine Muskeln spielen lassen. ^^
Oh, und alle 14 Tage darfst du bisschen auf die Autobahn, aber auf 'ne Rennstrecke kommst du nie.
Das Tunen selbst macht trotzdem Spaß und im Stadtverkehr hat man dann immerhin auch keine nennenswerten Nachteile, wenn man eine alte Schrottkarre fährt, insofern ist es imo schon ok, aber auch ich würde mir vernünftigen Endgame-Content wünschen. Warframe hat das btw.
 
Ohne jetzt verallgemeinern zu wollen, sind es sicher mehrere Faktoren. Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich sagen:

  • Jugendliche haben relativ viel Einkommen und wenig Verpflichtungen
  • Sie handeln impulsiver und weniger strategisch (warten auf Angebote)
  • Gruppendruck und Außendarstellung (welchen Skin usw. hab ich..) sind extrem wichtig, insbesondere durch die sozialen Medien
  • sie beschäftigen sich wenig mit den Systemen hinter den Shops (sie kennen ja oft auch nichts anderes)

In der Summe ergibt das eben mehr Ausgaben als ältere Spieler die mehr Einkommen zur Verfügung haben, bei älteren Spielern sind dazu kosmetische Käufe weniger reizvoll als Systeme zur Zeitersparnis, denn Zeit ist oft ein knappes gut, wenn man ein bestimmtes Alter erreicht.
 
MaverickM schrieb:
Wäre es dir lieber, Vollpreistitel hätten auch noch P2W-Elemente!?

Skins sind da noch das geringste übel. Würde persönlich natürlich am liebsten bei solchen Titeln ganz drauf verzichten. Klassische Add-Ons (Modern: DLCs) sollten ausreichen, um das Spiel auch länger für beide Seiten attraktiv zu machen.
Nein nein.
Ich wollte in die Richtung - 1x Vollpreis zahlen und alle Inhalte erhalten. Keine Skins und keine p2w-Elemente.
 
JMP $FCE2 schrieb:
Borderlands 2 habe ich ziemlich schnell in die Ecke geschmissen - 10€ (Sale) für die Katz. ........

JMP $FCE2 schrieb:
und gegen die alten Klassiker hat das Gameplay nicht die geringste Chance. Da spiele ich lieber Quake 1


Puh, wenn du Borderlands nun wirklich mit wuake.und Halflife Vergleichst, bzw. Die Erwartungen hast das das ein Konkurrent ist, dann ist das Game ja wirklich nichts für dich.das ist ein reiner loot Shooter, wobei das Shooter eher in den Hintergrund rückt.

Ist fast so als wenn ich etwas Überspitzt sage: Farming Simulator ist nichts für mich. spiele lieber need dir Speed, da sind die Autos schneller ;-)
 
Die Jugend weiß nicht wie es ist, für Geld zu Arbeiten. Es sollte ab der vierten Klasse an zwei Tagen ein mehrstündiger Einsatz in einem Arbeitslager auf dem Stundenplan stehen. Wenn nicht genug Steine verkleinert werden, fällt das Abendessen aus.
 
Gab's doch alles schon. Nur willst du wirklich solche Zeiten/Zustände wiederbeleben? Fehlt nur noch, dass du das Abgreifen (ein)forderst/legitimierst, idealerweise im Namen der Kirche. Bleibt die Frage, ob du immer noch zu deinem Wort stehst, wenn dein eigener Sprössling herhalten muss.

mit frdl. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Beitrag schrieb:
Das Tunen selbst macht trotzdem Spaß
Aber das weiß ich doch ;). Und damit bekomme ich sogar die Kurve @topic.

Traditionell sind Spiele Skill-based. Nicht nur z.B. ein Half-Life, alles durch die Bank. Von einem Pac-Man bis zu einem Overwatch.

Jedoch haben die Spieleentwickler herausgefunden wie unsere Gehirne ticken und das optimiert haben. Skill herunter - also nötwendiger Aufwand gegen 0. Dafür positive Feedback-Elemente herauf.
Steigende Zahlen schüttet natürlich Dopamin aus. Noch mehr wenn in einem Effektefeuerwerk der neue Char freigeschaltet wird.

Und das gefällt unserem Gehirn - klar.

Aber was unserem Gehirn gefällt, muss jetzt nicht gut sein für uns. Wie Süßigkeiten auch.

Mir ist klar, es ist nichts neues, dass man bisschen Selbstkontrolle beim Gaming braucht. Aber bei den f2p muss man wirklich aufpassen, dass das keine bodenlosen Zeitkiller werden.

Von daher - Kurve kratzen - wundern mich solche Zahlen wie im Artikel nicht. Also insbesondere das:
"Je jünger, desto mehr"

Auch wenn ich die Zahlen grundsätzlich für weniger aussagekräftig halte durch die Erhebung "618 Spiele befragen".
Zahlen wie 46% haben Geld für In-App Käufe ausgegeben sind 0 aussagekräftig. Toll, das kann alles sein von 2,99 Einmalkauf um die Werbung loszuwerden. Bis hin zu hunderte Euro für Lootboxen.
 
Hatecore schrieb:
Sie handeln impulsiver und weniger strategisch (warten auf Angebote)
Sie haben auch ein anderes Zeitempfinden, mal ein halbes Jahr oder länger auf ein Spiel warten, das kommt einem Komplettverzicht gleich.
Ich alter Sack habe es dieses Jahr endlich geschafft, Mass Effect zu spielen, Teil1 habe irgendwann Ende der 00er mal gekauft und bin nie dazu gekommen, es zu spielen. Die Legendary Edition gab es vor einiger Zeit dann kostenlos, wunderbare 100h Spielstunden hab ich damit verbracht.

Ich schaffe es ja kaum, die kostenlosen Spiele von Epic und prime gaming (werte ich als kostenlos, weil ich prime nur für den Versand und VOD nutze und daran messe) zu spielen. Zum richtig Geld ausgeben komme ich gar nicht, weil die Humble Choice Spiele für 6€ 3-4 mal im Jahr meine Pile of Shame immer weiter wachsen lassen.
 
@ calippo

Genau, das ist auch ein Teil dessen das Jugendliche "anders ticken" etwas das wir alle durchgemacht haben, wenn ich bedenke das ich früher zu einem Versandhandel gefahren bin um Spiele am ersten Tag zu erhalten. :D

War aber auch eine ganz andere Zeit in der man nicht so einfach an Spiele kam.
 
Den Kommentaren entnehme ich, dass die wenigsten Anwesenden hier Sprösslinge ihr Eigen nennen. Lustig auch, welche Mutmaßungen hinsichtlich der vorhandenen Freizeit angestellt werden.

calippo schrieb:
Ich schaffe es ja kaum, die kostenlosen Spiele von Epic und prime gaming (werte ich als kostenlos, weil ich prime nur für den Versand und VOD nutze und daran messe) zu spielen.

Wie kommst du zu der Annahme, dass es sich bei Jugendlichen anders verhält? Vom Hörensagen oder aus eigener (leidlicher) Erfahrung? Selbst wenn letzteres der Fall, liegt es alleinig am Elternhaus, bzw. einzig und allein an deiner Vorbildfunktion.

Ich kann dir versichern, dass meine Tochter, mittlerweile den Kinderschuhen entwachsen, nur gelegentlich den Rechenknecht als Spielekiste missbrauchte. Eben weil nach der Schule, bzw. Abi entweder diverse Ausarbeitungen oder AG's anstanden oder die Zeit schlicht anderweitig verplant war. Demzufolge belaufen sich die Ausgaben diesbezüglich auf ein Minimum.

Der einzige Vollpreistitel (Minecraft) den sie ihr Eigen nennt, betrug um die 30,- Euro. Die Kosten haben wir gern übernommen, weil die Mädels sich nach Feierabend gemeinsam auf dem Server einfinden, um vom stressigen Schulalltag Abstand zu nehmen.

Gelegentlich gönnt sie sich das ein oder andere Spiel im Angebot auf Steam, auf's Jahr gerechnet, dürften sich die Kosten auf um die 50,- Euro belaufen.

Nun zu dir:

calippo schrieb:
Ich schaffe es ja kaum, die kostenlosen Spiele von Epic und prime gaming (werte ich als kostenlos, weil ich prime nur für den Versand und VOD nutze und daran messe) zu spielen. Zum richtig Geld ausgeben komme ich gar nicht...

Sprich, du mahnst die Jugend an und schwingst hier den erhobenen Zeigefinger, vertrittst aber im Gegenzug die Auffassung, alles habe kostenlos zur Verfügung zu stehen? Schräg, oder? Wer bitte schön soll das denn finanzieren, wenn sich jeder so parasitär geben würde? :evillol:

Mir scheint, nicht die Jugend muss gemaßregelt werden und schon gar nicht in solch einer oberlehrerhaften Manier, so wenig wie es den einen oder anderen hier zusteht, der Jugend die Welt erklären zu müssen. Ergo fasse sich jeder ans eigene Näschen, bevor er sich in Ratschlägen übt!

mit frdl. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
kawanet schrieb:
Wie kommst du zu der Annahme, dass es sich bei Jugendlichen anders verhält?
Na weil die Studie was anderes sagt. Irgendwoher müssen die Fortnite Millionen ja kommen, die mir die kostenlosen Spiele bei Epic finanzieren.

Dass es Ausnahmen gibt, bzw. viele Kinder und Jugendliche, die ihr Geld nicht für Games zum Fenster rauswerfen, ist doch klar.

kawanet schrieb:
Wer bitte schön soll das denn finanzieren, wenn sich jeder so parasitär geben würde? :evillol:
Ne, ich schwinge nicht den Zeigefinger, ich finde die Situation eigentlich ziemlich entspannt für mich. Allenfalls tun mir die Kids leid, dass sie nach Strich und Faden ausgenommen werden. Aber so lange sich das in Grenzen hält, ist das vielleicht ein gut angelegtes Lehrgeld für später.

Um die Wogen ein bisschen zu glätten. Meine Lieblingsspiele kaufe ich auch zu Release zum Vollpreis und habe schon einiges Geld in Early Access und Kickstarter (z.B. Wasteland und Bards Tale) gesteckt. Allerdings erscheinen meine Lieblingsspiele immer weniger häufig. Fallout 5? GTA 6? TES 6? Witcher 4?
Für jedes dieser Spiele würde ich sofort den Vollpreis zahlen. Für ein Witcher 4 auf Niveau Witcher 3 würde ich auf der Stelle 300€ bezahlen.
Aber irgendwie scheinen Lootboxen oder zumindest andere Titel lukrativer und dafür gebe ich halt deutlich weniger bis gar kein Geld aus sondern nehme nur mit, was sich anbietet.
 
Tuxgamer12 schrieb:
Alles schön und gut in der Theorie. Aber bringt nicht viel, wenn das Spiel es nicht schafft interessnates und challanging Gameplay damit zu kreieren.

Wie bereits geschrieben, man merkt halt total, dass Genshin auf Touch-Steuerung ist und wie für mobile typisch extrem einfach gehalten.

Tuxgamer12 schrieb:
Traditionell sind Spiele Skill-based. Nicht nur z.B. ein Half-Life, alles durch die Bank.

Tuxgamer12 schrieb:
Skill herunter - also nötwendiger Aufwand gegen 0.

Genshin ist ein riesiger Cheatbaukasten mit reichlich Overkillpotential, um jeden pay2win-Verdacht im Keim zu ersticken. Die Challenges kannst Du dir selber basteln, indem Du Tanks, Healer, starke Chars und Ausrüstung etc. einfach auch mal zurück in den Baukasten legst:


Tuxgamer12 schrieb:
Zelda TotK und Elden Ring sind derzeit die Referenz beim Open-World Design.

Beide für mich keine Alternative. Elden Ring fehlt die Spiderman/Super Mario-Bewegungsfreiheit, Zelda wegen Zwang zur Billigkonsole mit 30 fps, und zerbrechenden Waffen.

Ich will so erkunden - wo ist die AAA-Vollpreis-Konkurrenz ? Ach ja: gute Maus-/Tastatursteuerung ist Pflicht. Wer mich zum Controller nötigen will, kriegt kein Geld von mir.


Hanni2k schrieb:
das ist ein reiner loot Shooter, wobei das Shooter eher in den Hintergrund rückt.

Wenn der Shooter Nebensache ist, gibt es schon gar keine Rechtfertigung dafür, einen mit Munitionsmangel und Checkpoint-Strafarbeiten zu belästigen.

Und wozu ist der Loot da, wenn er anscheinend gar nicht nennenswert stärker macht ? In einem Video musste man auch im fortgeschritten Verlauf gefühlt stundenlang auf einen kleinen Standardgegner ballern. Langweilig.

Bei Serious Sam kann man zwar viele Gegner oneshotten, dafür kommen 50 auf einmal an. Macht wesentlich mehr Laune. Und wenn wirklich eine Stelle lästig wird, gibt es bei den alten Spielen die Quicksave-Taste statt zeitraubender Checkpoint-Strafarbeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
JMP $FCE2 schrieb:
Die Challenges kannst Du dir selber basteln, indem Du Tanks, Healer, starke Chars und Ausrüstung etc. einfach auch mal zurück in den Baukasten legst:
Das macht das Gameplay nicht besser.

Overwatch - hast ja du angesprochen - ist tatsächlich ein gutes Beispiel für exzelentes Gameplay.
Letzendlich ist noch wichtiger als deine eigenen Skills die Skill der Gegner. Overwatch als p2p ist das natürlich das gleich ;). Aber es ist dennoch sehr gut gemacht und gebalanced, wie sich Skills gegenseitig countern.
Genshin hat das Gegenteil, das Enemy Moveset ist sehr langweilig. Gegner werden dann noch mit verschiedenen Elementen / Variationen / Level remixed, es fühlt sich dadurch aber nicht anders an gegen sie zu kämpfen. Genauso fühlt sich das Spiel nicht anders an, wenn du den "Schwierigkeitsgrad künstlich hoch drehst" - die Kämpfe dauern dadurch einfach nur länger.
Die vielen Character stehen Genshin letzendlich sogar im Weg. Sie verhindern, auf deine Fähigkeiten angepasste Challanges, die Gegner werden zu schadensfressende "Stoffpuppen" und ab und zu muss man noch einen sehr forgiving dodge spielen.

Weiterhin, Overwatch ist bekannt für sein excelentes Movement. Nicht nur wird diese durch dein Charauswahl signifikant beeinflusst. Das Spiel nutzt exzelente Vertikalität.
Genshin ist dein Movement während Kämpfen absolut basic. In der Open World - ja du kannst wie man es erwartet Sprinten und Springen. Und das Zelda Gliden und Klettern ist auch irgendwo implementiert, wenn auch ein bisschen ohne Seele.

Hast du schon mal ein Spider-Man gespielt? Wie das neuste PS-Spider-Man. Das Spiel hat ein wirklich krasses, schnelles Movement.
Lustigerweise bist du sowohl in Zelda als auch in Elden Ring schneller unterwegs als in Genshin, weil die Spiele schlau genug waren einem ein Pferd zu geben.

Irgendwelche Teleportations-Punkte, zu denen du auf Knopfdruck hingezogen wirst, ich Bitte dich. Das mir als Jump'n'Run-Einlage zu verkaufen; hast du schon mal ein Mario gespielt?

Genshin hat seine Stärken. Die liegen in Präsentation, Sound, Story und auch Map / Environment. Aber sicherlich nicht im Movement.

Dein verlinktes Video sieht ja tatsächlich cool aus. Den verticalen World-Aufbau in den neueren Gebieten möchte ich an dieser Stelle durchaus meinem Respekt aussprechen.
Man müsste halt nur etwas interessanteres machen, als Pilze einsammeln.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wundert mich jetzt nicht. ^^
Gerade die jüngeren haben wohl ein ungeheures "Stimulationsverlangen", was Games betrifft.

Wenn ich mir die ganzen Diskussionen in diversen Foren anschaue, bekomme ich manchmal das Gefühl, das einige nur noch schnell durch die Spiele rushen, um schnellstmöglich mit dem nächsten zu beginnen. Als ob sie was verpassen würden.
Und die haben auch eher noch die Zeit dafür.
Da kommt mit der Zeit einiges zusammen.

Meine Generation ist da wohl noch etwas mehr old school.
 
Maviba schrieb:
Meine Generation ist da wohl noch etwas mehr old school.

Keine Ahnung welche Generation du bist, wir hatten für 100DM einen dicken Stapel kopierter C-64 Spiele. Da war auch viel Konsum, "reinziehen und weg" dabei.

Aber dauerhaft wiederkehrend gespielt wurden nur wenige. :D
 
Zocken ist für mich eine Passion seit so 30 Jahren. Kaufe immer noch neue Titel und hab dieses Jahr schon ein paar Euros bei Steam gelassen (waren nicht immer nur Sonderangebote). Begnüge mich aber meist mit dem Haupt-Spiel. Seltener kauf ich DLCs. Ingame-Käufe und Abos interessieren mich überhaupt nicht. Hat es auch noch nie. Geld für Hardware geb ich auch nicht regelmäßig aus. Nutze gekauftes Zeugs oft Jahrelang :) Aber ein neuer Rechner wird wohl noch mal anstehen nach 5 Jahren...
 
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