• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Je jünger, desto mehr: Spieler geben mehr Geld für Video- und Computerspiele aus

Tuxgamer12 schrieb:
Bis dann Spiele wie Fortnite kommen, die das System überreizen und Kiddies erklären:
Du hast die Wahl zwischen diesem generischen langweiligen Standard-Character oder Darth Vader. Renn mal zu deinen Eltern und hole die Kreditkarte.
Das ist natürlich auch übertrieben formuliert, Fortnite bietet seit jeher auch Möglichkeiten die Skins mit In-game erspielter Währung zu erwerben.
Da muss nicht zwingend mit Echtgeld nachgeholfen werden. Natürlich lässt sich damit wie bei vielen alles beschleunigen, aber nur gegen Echtgeld ist eben nicht korrekt.
 
Beitrag schrieb:
Ich kann die Ansicht teilweise nachvollziehen, andererseits sehe ich da aber auch kaum Unterschiede zu den schon seit Jahrzehnten bei Kindern beliebten Sammelkarten - über die sich niemand beschwert.

Als ich so in der 5./6. Klasse war, sind in der Mittagspause viele Mitschüler ständig zum Kiosk gelaufen und haben ihr Taschengeld für Fußballerkarten rausgeschmissen. Das waren auch alles "Lootboxen", wo niemand wusste, was drin sein würde.

Wenn das Verkaufen von Spiele-Accounts nicht immer per AGB ausgeschlossen wäre, sondern so einfach möglich wäre, wie das Verkaufen von Sammelkarten, gäbe es da kaum noch einen Unterschied.

Es gibt da aber doch mehrere wichtige Unterschiede:
-im Ultimate Team hat man höhere Gewinnchancen, wenn man bessere Karten aus den Lootboxen gezogen hat - und die Chancen darauf sind besser, je mehr man kauft
-Online-Glücksspiel ist inhärent gefährlicher als "Offline-Glücksspiel", weil es einfacher und anonym zugänglich ist, die Kontrolle der Regeln schwieriger zu kontrollieren ist und somit die Umsätze (und damit der Verlust der Spieler) höher
-deshalb ist es bspw. auch weniger wahrscheinlich, dass jemand nach dem Lotto im Schreibwarenladen süchtig wird (welches ja ganz klar Glücksspiel ist) als nach Online-Glücksspielen

sh. schrieb:
Wieso illegal? Glücksspiel ja, aber Glücksspiele gibt es viele und wird es immer geben.

Weil Glücksspiel in Deuschland reguliert ist. Der Glücksspielbetreiber muss eine Glücksspielsteuer einheben, er muss verschiedene Sicherheitsmechanismen einhalten, Mechanismen gegen Spielsucht anbieten, eine Alterskontrolle durchführen und vor allem braucht er eine Genehmigung durch die Behörden.

Deswegen ist Glücksspiel in Deutschland generell illegal, wenn man es gewerblich betreibt ohne eine Genehmigung durch die Behörden zu haben.

Dazu kommt, dass die Nichtzahlung der Glücksspielsteuer Steuerhinterziehung darstellt und EA bzw. deren Verantwortliche (die sich dadurch strafbar machen könnten) sich nicht darauf verlassen sollten, dass ihr Geschäftsgebaren den Behörden noch nicht aufgefallen ist. Auch bei Cum-Ex- und Cum-Cum-Steuerbetrugsmaschen war die Rechtslage jahrelang nicht klar, heute werden die Bankmanager zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.
 
Was viele auch vernachlässigen ist das geldausgeben an sich, der Vorgang. Denn der ist heutzutage nur noch ein Mausklick.
Das wurde mit Bedacht so stark vereinfacht, damit die Jugendlichen easy viele kleine Geldbeträge verbrennen, ohne den Tan Generator rauszuholen, oder gar Überweisungsscheine auszufüllen.
Der stark vereinfachte Bezahlvorgang schützt die Jugendlichen nicht davor, kaufsüchtig zu werden. Es unterstützt sogar in diese Misere zu geraten.

Und wenn ein Ein-klick-kauf in Kombination mit Glückspiel auftritt, dann ist die Katastrophe vorprogrammiert. Es ist heutzutage viel einfacher und unkomplizierter zu bezahlen, was ein Problem für Menschen ist die eben nicht so mental widerstandsfähig sind nein sagen zu können. Und davon gibt es sehr viele.

Und hier sollte die Politik eigentlich was unternehmen. Mit jetziger aber wohl nicht passieren wird.


Wenn man liest dass Jugendlich schon im jungen Alter verschuldet sind, dann ist die Diskussion komplett überflüssig, ob die heutzutage die gleichen Probleme haben wie vorherigen Generationen. Natürlich nicht, denn Verschuldung ist Teil des Problems, was mit dem Trend-Internet (Lootboxen, Twitter, Streamingspenden, Glückspiel in Handyspielen, Abos usw) aufkam. Wir waren früher nicht verschuldet. Schon gar nicht als 14 Jährige.
 
Zuletzt bearbeitet:
JMP $FCE2 schrieb:
Ich habe übrigens einen Screenshot von meinem f2p-Account nach 4 Monaten. Kein Early Pity, kein überdurchschnittliches Glück. Trotzdem fünf 5* Chars, und einen fast kompletten Satz der besten 4*:
Danke, das bestätigt dann meine Aussage? Also dass die 5 Euro im Monat ausgeben keinen auch bei Genshin letztendlich keinen signifikanten Unterschied aufs Spiel ausmachen.

Wobei man sagen muss, die Entwickler habens einfach verstanden: Der Trick ist, keinen Content zu verkaufen, den man tatsächlich braucht. Sondern Content, zu den eine emotionale Verbindung aufgebaut wird.

Beitrag schrieb:
Meine Aussagen waren jetzt auch nicht spezifisch auf Mobile bezogen, sondern allgemein auf F2P.
f2p - und wie ich definiert hatte, als f2p mit starken Auswirkungen auf Gameplay - geht i.d.R. Hand in Hand mit Mobile (wozu ich auch Mobile-Ports zähle).

Reine PC/Consolen -f2p Spiele hast du i.d.R. rein kosmetische microtransaction. Vtl. findest du die ein oder andere Ausnahme, jedoch trifft das auf so viele Spiele zu, dass man schon von einer Regel sprechen kann.

Beitrag schrieb:
Dann nenn doch mal Beispiele.
Für die Anforderungen, spontan: Deep Rock Galactic
 
Beitrag schrieb:
Als ich so in der 5./6. Klasse war, sind in der Mittagspause viele Mitschüler ständig zum Kiosk gelaufen
Hä? Was ist das denn für ein dummer Vergleich?

Du kannst doch nicht einen Kiosk-Kauf mit digitalen-nonmaterie-items vergleichen.

1. sind diese materielosen Digitalgüter unendlich vorhanden
2. du musstest jedes mal zum Kiosk rennen, was den Bezahlvorgang erschwerte. Heute sitzen die Kinder zuhause und klicken auf zahlen, sie müssen nicht mal vom Stuhl aufstehen
3. standen hinter den Kiosksammelkarten keine Publisher die noch faulere Tricks anwandten als Spielepublisher
4. hattest du zumindest eine Sammelkarte in den Händen, als physikalischen Gegenstand. Der Unterschied ob du etwas materieloses kaufst oder einen physikalischen Gegenstand, hat großen Einfluss auf die Psyche. Dazu empfehle ich dir einen Exkurs in die Psychologie, dazu wirst du vieles lernen


Am besten kommst du noch mit dem spitzenmäßigen Vergleich der Ü Eier wie erst der EA Manager. Dass zB Lootboxen genauso harmlos wären wie Ü Eier.
Dumm nur dass Ü Eier einen physischen Gegenwert bringen (siehe nochmal Exkurs in die Psychologie) und die Schokolade kein Werk Teufels ist.
Lootboxen hingegen sind unendlich vorhanden, der Kunde könnte hier also auch unendlich oft kaufen und erhält jedes mal unendlich oft keinen physikalische Gegenwert.
Außerdem haben physikalische Güter nicht diese starke Sogwirkung in Sucht zu geraten wie digitale materielose Items. Aber auch das ist wieder ein thema der Psycholgie und teils auch logisches Denken. Um das zu verstehen, muss man es mal gelernt haben und auch ein wenig logisch denken.
Denn ich kann hier keine 1000 Ü eier Figuren hinstellen, da der Platz nicht da ist. Aber ich kann mir 500 Mio Lootboxen kaufen. Das wäre der logische Aspekt an der Thematik. Der Rest ist komplizierter

Die Hemmung immer mehr physikalische Gegenstände zu kaufen ist automatisch größer als bei digitalen, weil physikalische Störfaktoren wie Platzmangel, sich in Bewegung setzen, begrenztes Angebot und letztendlich der Gegenstand, weil er real existiert, reinspielen.

Und deshalb gehören digitale Käufe reguliert und lootboxen verboten.

Das macht es auch für körperlich behinderte Menschen einfacher Geld zu verbrennen, denn ein Digitalkauf in Form von lootboxen zwingt niemanden in den Laden zu gehen. Digitale Käufe laden sozusagen alle Bevölkerungsgruppen ein, ihr Geld selbst im Rollstuhl zu verbrennen. Die Publisher die Lootboxen erfunden haben, sind schon ziemlich fiese Teufel oder? Auf diesem Gebiet muss mehr Aufklärung stattfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Intruder
Beitrag schrieb:
Das ist kompletter Unfug. Du scheinst nicht viele non-mobile F2P-Spiele zu kennen.
Nenn mir doch mal 3 nicht für mobile entwickelte f2p-Titel mit signifikante Gameplay-Microtransaktionen (um den Begriff P2W zu vermeiden), dass ich weiß wovon du redest.
 
Shakyor schrieb:
Wer dutzende Abos gleichzeitig am laufen hat, ist doch selber Schuld.
wenn du die Dienste NUR FÜR DICH ALLEINE buchst, kannst du das so machen. Wenn du die Dienste aber Buchst und im Hintergrund 3,4,5 oder noch mehr Familienangehörige hast die mit gucken, klappt das nicht 😉 jeder hat andere Interessen, jeder hat andere Arbeitszeiten, jeder hat nicht immer dann Zeit wenn jemand was guckt um mit zu gucken und schon guckt jeder für sich selber und das wann er will.

Habe hier auch Disney+, Prime und Spotify im Abo und nutze es seit 3 Monaten überhaupt nicht.
Dafür nutzen es aber andere. Wäre ja sehr nett von mir wenn ich es kündige und die anderen dann nichts mehr sehen.
Ergänzung ()

Manegarm schrieb:
1. sind diese materielosen Digitalgüter unendlich vorhanden
.........
4. hattest du zumindest eine Sammelkarte in den Händen, als physikalischen Gegenstand.....
weißt du, was der tolle Vorteil von diesen Digitalgütern ist?

Du kannst dir zwar einen Pile of Shame aufbauen aber dir deine Bude damit nicht bis zur Zimmerdecke zumüllen 😂
und niemand bekommt es mit, wenn du mal wieder Geld ausgegeben hast weil nicht gleich wieder irgendwo was herum liegt
 
Intruder schrieb:
😂
und niemand bekommt es mit, wenn du mal wieder Geld ausgegeben
Verbrannt
Um bei der richtigen Schreibweise zu bleiben^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Intruder
Manegarm schrieb:
Um bei der richtigen Schreibweise zu bleiben^^
um mal bei deinen Ü-Eiern zu bleiben...
Es gab mal vor zwischen 35 und 40 Jahren (glaube könnte hinkommen) so kleine Schlümpfe in den Ü-Eiern.... da hat eine Cousine von mir 5 komplette Aufsteller auf einmal bei der Metro gekauft nur um den verdammten Satz Schlümpfe zusammen zu bekommen. Weißt doch = jedes 7te Ei und so...

Es waren zwar viele Schlümpfe dabei - kein Wunder bei der Masse aber jedes 7te Ei war es wohl nicht gewesen und alle hatte sie dennoch nicht gehabt. 2 fehlten.

Ende vom Lied:
  • ein Berg Schokolade
  • ein Berg Müll
  • ein Berg Spielzeug was keiner wollte
  • ein Berg Spielzeug was herum stand
 
Wow das finde ich ziemlich viel. Wenn ich meine zwei letzten Jahre an Käufen durchgehe, dann war das Cyberpunk letztens für 30€ und GT7 Sonder Edition für 99€, In Game kommen ~20€ dazu also knapp 6€ pro Monat.
 
Intruder schrieb:
  • ein Berg Schokolade
  • ein Berg Müll
  • ein Berg Spielzeug was keiner wollte
  • ein Berg Spielzeug was herum stand
Genau das ist es was ich meine. Reale Gegenstände können niemals so kaufsüchtig machen wie digitale items. Weil der Mensch irgendwann an eine Grenze stößt, ob das nun Platzmangel etc ist. Natürlich gibt es Menschen die sich ihre ganze Wohnung damit vollstellen, das sind aber Ausnahmen und auch die sind irgendwann an einem Punkt wo es nicht mehr weitergeht

Deshalb kann man auch niemals Lootboxen mit Ü Eiern oder so vergleichen. Das ist falsch.

Und nochmal: Lootboxen gehören verboten. Digitale Käufe reguliert
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zitterrochen und Intruder
Manegarm schrieb:
Lootboxen gehören verboten. Digitale Käufe reguliert
ich würde nicht die Lootboxen "verbieten" sondern eher den Verkauf verbieten.
Ergänzung ()

mal eine andere Sichtweise der Berechnung:
muss nicht eigentlich auch die Anschaffung der Plattform (Handy, Tablet, Konsole, PC, TV, Heimkinoanlage) anteilmäßig mit in die Kalkulation mit einfließen?

Weil ohne diese Grundlage bringt einem ja auch nichts wenn man sich Filme oder Spiele kauft und nicht nutzen kann.

Und wenn man das mit einkalkuliert, wie lange kann man diese Dinge abschreiben? Jeder nutzt seine Dinge verschieden lang. Ich nutze sie bis sie kaputt gehen - mindestens 10 Jahre.

Wenn ich bedenke das ich vor kurzem 2 Spielerechner für mich und Frau zusammen gebaut habe und mal eben ohne Abzug von Rabatten, Cashback etc. über dem Daumen gepeilt 11k€ ausgegeben habe, wünsche ich mir da natürlich eine lange Abschreibung 😂 ich plane, wie gesagt, für mich persönlich die Nutzungszeit - wenn es keine Defekte gibt - von 10 Jahren ein wo auch keine weitere neue Hardware verbaut wird. Die Systeme sind am Tag der Fertigstellung (bis auf Tastatur, Maus, Monitor, Lautsprecher - funktioniert noch immer alles und wird weiter genutzt) komplett aufgerüstet das ein Upgrade in irgend einer Art und Weise nicht mehr nötig wäre.

Bei einer Laufzeit von 10 Jahren wären das umgerechnet 1100€ im Jahr (2 Systeme) die ich im Jahr zusätzlich zu den Spielen / Filmen dazurechnen müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Windell schrieb:
Wundert mich nicht. Die Jüngeren sind einfach nur naiv und tun immer das was ihre Social Media Lieblinge ihnen vorgeben.
Schließlich ist ja auch Youtuber, Twitcher und Co. der neue Traumberuf :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Windell
Je jünger, desto einfacher sind die Spieler in Ihrer Konsummentalität zu beeinflussen, da diese Leute noch nicht den Erfahrungschatz haben (also auch mehr Nachholbedarf) und die guten alten Zeiten eben nicht mehr kennengelernt haben, so dass für diese die aktuelle Entwicklung das normale darstellt.

Das war doch eigentlich zu erwarten ;).
 
Weil ich, als ich jünger war, viel Geld für Computerspiele ausgegeben hab, muss ich es jetzt nicht mehr tun und kann in Ruhe meinen pile of shame abarbeiten 😊
 
Chismon schrieb:
Je jünger, desto einfacher sind die Spieler in Ihrer Konsummentalität zu beeinflussen...

Intruder schrieb:
Wenn ich bedenke das ich vor kurzem 2 Spielerechner für mich und Frau zusammen gebaut habe und mal eben ohne Abzug von Rabatten, Cashback etc. über dem Daumen gepeilt 11k€ ausgegeben habe...

:D

mit frdl. Gruß
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Beitrag
Tuxgamer12 schrieb:
Nenn mir doch mal 3 nicht für mobile entwickelte f2p-Titel mit signifikante Gameplay-Microtransaktionen (um den Begriff P2W zu vermeiden), dass ich weiß wovon du redest.
Ein paar Beispiele:
Warframe
World of Tanks
Warthunder
Planetside 2
Blade and Soul

World of Tanks und Warthunder sind eindeutig pay 2 win, der Rest ist zumindest pay 2 progress
pay 2 progress ist Usus in sehr vielen F2P-Spielen mit Fortschrittssystem. Das ist keine Mobile-Spezialität.
 
Manegarm schrieb:
Genau das ist es was ich meine. Reale Gegenstände können niemals so kaufsüchtig machen wie digitale items. Weil der Mensch irgendwann an eine Grenze stößt, ob das nun Platzmangel etc ist.

Ich denke nicht, dass es da zwischen realen und digitalen Dingen einen Unterschied gibt. Auch bei den meisten realen Gegenständen ist schneller das Konto leer als die Wohnung voll.

Bei digitalen Artikeln ist aber das ganze Umfeld anders: Man kann jeden Tag nebenher ein paar Euro ausgeben, ohne sich groß Gedanken darüber zu machen. Wenn ich auf einen Schlag 100€ für digitale Inhalte ausgebe, ist mir bewusst, dass das viel Geld ist. Wenn ich jeden Tag 3€ ausgebe eher nicht, obwohl das in einem Monat auch fast 100€ sind. Und anders als bei irgendwelchen Fußball-Sammelkarten schiebt man online auch kein physisches Geld über den Tresen, das macht auch nochmal was aus.

Digitale Artikel sind außerdem schnell und permanent verfügbar. Wenn man Ü-Eier, Sammelkarten etc. kaufen will, muss man erst mal zum Supermarkt. Das ist mit viel mehr Aufwand verbunden als in einer App irgendwo draufzuklicken. Und niemand rennt 5x hintereinander zum Supermarkt, wenn im Ü-Ei oder Sammelkartentütchen nicht das erhoffte drin war. In einer App kauft man in so einer Situation schnell noch eine Lootbox. Und wenn einem spätabends oder am Wochenende langweilig ist, hat der Supermarkt zu, während man online problemlos weiter Geld ausgeben kann, um sich einen Kick zu holen.

Außerdem ist online die Gruppe, mit der man sich vergleicht, viel größer. Wie viele hatten denn früher auf dem Schulhof eine wirklich komplette Sammlung von irgendwas? Und wie lange haben die paar, die das geschafft haben, dafür gebraucht? Nicht alles zu haben und schon gar nicht sofort war normal. Heute kommt ein neuer gehypter Skin etc. raus und spätestens nach einem Tag hat ihn jeder bekannte Youtuber, weil für die (ein paar) hundert Euro keine Rolle spielen.
 
Zauberkasten schrieb:
Und anders als bei irgendwelchen Fußball-Sammelkarten schiebt man online auch kein physisches Geld über den Tresen, das macht auch nochmal was aus.
Kommt drauf an. Wenn wir von Minderjährigen reden: Als als ich in dem Alter war, mussten wir immer erst in den Laden gehen und mit unserem physischen Geld eine Paysafecard kaufen, wenn wir irgendwas online bezahlen wollten.
Wenn man erwachsen ist, hat man natürlich PayPal, evtl. noch 'ne Kreditkarte etc. und kann das mal eben per Knopfdruck machen.
 
Zurück
Oben