Lohnt sich eine WD Raptor?

Also wenn das in deiner Signatur dein PC ist (wovon ich ausgehe), würde ich erstmal den Arbeitsspeicher so weit es geht aufrüsten und die Auslagerungsdatei deaktivieren. Das bringt weitaus mehr als eine Raptor.
Ich habe von meiner Raptor nicht viel gemerkt. Klar ist sie schneller, aber aus meiner Sicht lohnt es sich nicht.
Wenn es um die reine Datentransferrate geht, ist eine Raptor nämlich kaum schneller als eine "normale" Platte. D.h. wenn dein Dateisystem nicht gerade extremst fragmentiert ist, kann die Raptor den Vorteil ihrer geringen Zugriffszeit nicht ausnutzen.
Willst du wirklich die maximale Leistung, würde ich wie schon erwähnt zu SCSI bzw. SAS greifen. Einen guten Kompromiss stellt ein Stripe-Set aus zwei 500 GB Platten dar.
Idealerweise an einem Intel RAID Controller mit Matrix RAID.
 
Ich hab die Raptor X 150 GB und ich finde besonders Installation und Laden von Games geht sehr sehr viel schneller :)

Kann ich nur empfehlen, ist aber Sysabhängig;

wenn dun n langsamen Prozzi, wenig RAM, etc hast lieber da was besseres kaufen, sonst lohnt sich das ganze nicht so recht.
 
Na ja. Ich kann getrost sagen spar dir das Geld für ne Raptor. Kauf dir lieber ne 320er Seagate und steck den Rest in andere Hardware.

Hab selber ne 74Gb Raptor und ne 320er Seagate und ne 160er WD Caviar. In Sachen Zugriffszeit ist die Raptor sicherlich schneller was sich aber meist auch nur in Servern bemerkbar macht.
In Sachen Datentransver ist die Seagate genausogut. Hab ich mal gemessen mit HDTACH.
Und in Sachen Systemabängig muss ich auch wiedersprechen. Hab nen E66er @3,2Ghz und 2 GB Ram. Schneller ist die Platte nicht geworden im Vergleich zu meinem alten 939er 4800+ X2 und 2GB Ram.

Das kleine bischen was die Raptor schneller ist spürst du nicht im Alltagsbetrieb gegenüber ner billigeren Seagate mit 7200 U/min und höherer Zugriffszeit. Der Rest ist Einbildung ;)
 
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Auch wenn es die 150GB Version betrifft:

Soweit wurde schon alles gesagt. Allerdings möchte ich noch anmerken das eine WD laut ist. Im Vergleich zu anderen Festplatten, vor allem leisen Samsung oder Hitatchi ist die WD Raptor verdammt laut. Das kann sofern man in Ruhe arbeiten oder surfen will sehr störend sein.

Wenn Du aber eh Musik hörst, eine aktive laute Grafikkarte hast oder ein Headset benutzt ist das nicht weiter relevant.

Ein Case für die WD Raptor kann ich aufgrund der hohen Hitzeentwicklung nicht empfehlen!

Die Zugriffszeit ist übrigens was man beim Windowsstart etc. merkt. Die Datenübertragungsrate bei Spielen (laden von Leveln etc.) und Videoencoding etc.
 
Ein Case für die WD Raptor kann ich aufgrund der hohen Hitzeentwicklung nicht empfehlen!

ist vielleicht auch besser so, ich frage mich gerade wo du deine weisheiten her hast. aus eigener erfahrung wahrscheinlich nicht, sonst würdest du nicht so einen quark schreiben.
um die 30°C in einen mittelmäßigen gehäuse, ist bestimmt keine hohe hitzeentwicklung. :rolleyes:
 
um die 30°C in einen mittelmäßigen gehäuse, ist bestimmt keine hohe hitzeentwicklung. :rolleyes:

Obwohl mir 30° etwas unrealistisch vorkommen. Solche Werte sind selbst mit normalen Platten (7200 upm) schwer zu erreichen. Jedenfalls sofern bei dir nicht tiefster Winter herrscht und die Heizungen ausgefallen sind. ;)
 
zimmertemp. ca. 22°C, speedfan sagt 29°C, HDD Thermometer 31°C und DTemp auch 31°C, siehe bild. das gehäuse gibt es hier zu sehen, oben die einzelne ist die raptor.
 

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@Caimbeul

Also beim Surfen hört man sie so gut wie gar nicht. So viele Festplattenzugriffe gibt es dabei nun auch nicht. Im Leerlauf ist die Raptor nicht lauter als andere Festplatten.
Ggf. kann man auch Acoustic Management aktivieren.

In meinem gedämmten Midi-Tower wird die Raptor auch an schwülen Tagen max. 43 Grad heiß. Das sind gerade mal 2 Grad mehr als bei meiner anderen WD (500KS).
 
Hallo, du müsstest schon 2 Raptoren benutzen.

Eine nur für das Betriebssystem, die andere für Spiele usw., eventuell Raid.

Ob es sich lohnt, kann ich nicht sagen.

Raptoren sind ziemlich laut und teuer.
 
Alle Western Digital Raptor Platten Klacken beim Starten und Rattern sehr laut bei jedem Festplattenzugriff und haben lt. Vista Leistungsindex eine Wertung von 5,9.

Eine Samsung Platte (aktuell interessant für 100-110 EUR eine mit 500 GB) die auch aktuell verbaut habe, ist flüsterleise und hat in Vista 5,8 !

Ist also nur unwessentlich langsamer, zumal die Raptoren nur in unwirtschaftlichen Verhältnissen zu 75 GB und 150 GB bzw. unwirklichen Preisen zu finden ist.
 
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ich nutze 2 raptor im raid 0

eine einzelene raptor lohnt sich, sofern man mit dem preis klar kommt , immer.

der zugriff ist doppelt so schnell wie bei normalen sata-platten under die lese- und schreibgeschwindigkeit ist ist auch um einiges schneller als bei normalen sataplatten.

beim arbeiten im officebereich lohnt sich die platte allerdings nicht. nur bei großen datenmengen im bereich videoencoding und beim laden von spielen ist ein großer leistungsunterschied spürbar. beim installieren von programme merkt man keinen geschwindigkeitsvorteil das das dvd/cd laufwerk den speed vorgibt.

die lautstärke hingegen ist ist laut test schon lauter als bei "samsung" platten.
im der realität ist ist davon allerdings kaum was zu hören wenn die platte im gehäue sitzt.
der lauf ist sehr ruhig. nur beim schreib zugriff ist sie deutlich zu hören. das kratztgeräusch ist deutlich zu hören. ich persönlich war allerding sehr über die doch sehr leisen platten überrascht da ich die tests gelesen habe und mit viel mehr lautstärke gerechnet hatte.

wie mummi schon sagt kann ich auch keine große wärme entwicklung feststellen. laut everest ist sie nicht wärmer als 40 grad. und rattern beim starten gibt es überhaupt nicht. ein leises hochdrehen wie bei einer turbine ist zu hören. wenn sie hochgedreht ist kann man kein laufgeräusch mehr hören.


gruss
 
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Also ich selbst habe in meinem Rechner zwei Raptor-Platten am Laufen und bin damit auch absolut zufrieden - den satten Aufpreis halte ich aber dennoch für unangemessen. Wenn du mit dem Gedanken spielst dir ne Raptor anzuschaffen, so kann ich dir nur wärmstens empfehlen: Leg noch n bissl was drauf und kauf gleich nen Festplatten-Entkoppler oder bestenfalls n gekühltes Dämm-Case mit dazu... du wirst es brauchen :D
 
@Postman

Ich denke nicht, dass man den Vista - Leistungsindex als Maßstab nehmen sollte.
Der Wert ist nicht besonders aussagekräftig.
Viel wichtiger ist letztendlich auch der durchschnittliche und der minimale Datendurchsatz.
Und dabei ist die Raptor den meisten anderen Sata- Platten überlegen (bei der Zugriffszeit sowieso).

Man sollte ggf. eher mit HDTune und HDTach vergleichen.

Aber wie dem auch sei: Ich stimme xrobberx zu. Es kommt immer drauf an, was man mit dem Rechner macht. Wer viel mit reinen Officeanwendungen arbeitet, dem kann es wohl schnuppe sein, welche Platte die Daten liest/schreibt. Da tut es jede preisgünstigere Markenplatte.

Möchte man Leistung UND hohe Kapazität ist die WD7500AAKS z.Zt. die beste Wahl.;)

Im Nachhinein hätte für mich auch die 74GB - Variante gereicht, denn als System/Office/Spiele - Platte genügt das meistens.
 
danke für die vielen antworten. Geld für ein großes Raid System habe ich definitiv nicht.
Wo wir grade beim Thema sind: Wenn ich ein DS3 einsetzen will, dann bräuchte ich noch einen extra Raid Controller, oder? Ich glaube nicht mal das DQ6 hat einen....

also der pc in meiner sig ist nicht der, in dem die raptor eingesetzt werden soll. möchte mir nen e6750 + DS3 + 2GB holen, da kommt die dann rein.
 
großen raid ? was meinst du damit

für raid 0 und 1 und soweit ich weiß auch raid 5 , wobei ich bei raid 5 nicht sicher bin,reicht das ds3 ....
du brauchst also keinen raid controller.

gruss
 
Ich besitze auch diese Platten, fahre sie allerdings im Moment mit Raid 1, der Unterschied zu Raid 0 ist kaum spürbar, nur bei längeren Speicher Vorgängen, Raid 1 bringt ja bei Lesevorgängen auch einen gewissen Geschwindigkeitsvorteil, bin sehr zufrieden mit den Platten, der Geschwindigkeitsvorteil ist sehr deutlich zu spüren, Geräusche sind kaum zu hören, hab allerdings ein gedämmtes Gehäuse.
 
Benutze 2 74 GB Raptors im Raid0 seit ein paar Jahren inkl. einer billigen Sekundärplatte mit 7200 rpm. Davor hatte ich 2 15k Cheetahs.
Wenn man diese mal objektiv mit 7200ern auf nem Desktroprechner vergleicht, merkt man zwar den Unterschied (auch in der Lautstärke), aber es ist sicher nicht so extrem viel (Leistung, meine ich). Ob man nun 1-2 Sekunden länger wartet beim Laden vom nächsten Level oder 10 Sekunden länger braucht beim kopieren von vielen Daten, macht nicht wirklich einen Unterschied.
Ist aber geil zum Prollen auf LANs. "Ehy boah ehy, der hat 2 Raptors!"

Wie gesagt, der Unterschied ist sicherlich nicht so extrem und rechtfertigt meiner Meinung nach auch nicht den hohen Preis. Ich hab sie mir nur damals gekauft weil ich nicht in ein zu grosses Loch fallen wollte wenn ich von Cheetahs auf normale 7200er wechseln würde. Mittlerweile weiss ich es aber besser.
Aber wie auch immer. Manche Leute bezahlen auch 20.000 Euro um 20 PS mehr in ihrem Auto zu bekommen, also solange es einer kauft und somit das Geld in Umlauf bringt, ist ja alles Paletti.
 
@ karlos

das was du schriebst kann nicht richtig sein !
raid 1 bedeutet spiegelung der platten. das kann keinen speedvorteil bringen.
die daten die auf die erste platte verarbeitet werden werden in echtzeit auf die 2te platte kopiert. es wird eben ein spiegelbild gemacht.

hier kannst du es sehen.

RAID-Level 1 beschäftigt sich mit dem Thema Ausfallsicherheit.
Jede Festplatte hält dabei eine exakte Kopie des Inhaltes der anderen Festplatte vor. Das bringt beim Schreiben keinen Geschwindigkeitsvorteil, kostet das Doppelte einer herkömmlichen Speicherlösung, rettet aber in den meisten Fällen von Hardware-Versagen den aktuell letzten Stand der Daten ohne zeitaufwändiges Backup.


Der Anwendungsbereich dieses Verfahrens ist zum Beispiel da zu finden, wo Daten ständig sicher, aber auf sehr aktuellem Stand gehalten als Backup-Kopie verfügbar werden müssen. Konkret also Buchhaltung, Spiegelungen von Systemplatten von hochverfügbaren Servern etc. Der Vorteil beim Ausfall einer Platte besteht in einem schnellen Backup der Daten durch einfaches Kopieren auf den "Arbeitsbereich". Intelligente RAID-Controller können auch die Lesegeschwindigkeit verdoppeln, indem parallel auch auf der Backupplatte die Daten versetzt eingelesen und an den Rechner übertragen werden.

Der User zu Hause hat von diesem Verfahren eigentlich nur etwas, wenn er zu faul ist, seine Daten gelegentlich als Backup wegzubrennen. Es schützt aber nur vor dem Tod einer Festplatte. Virenverseuchung, Fehler durch den VIA-Bug und derartigen Unbill hält RAID 1 nicht ab, sondern erstellt dumm eine Kopie des solcherart geschädigten Datenträgers.



gruss
 
ja klar beim schreibven gibt es keinen vorteil
er schrieb ja auch beim lesen
denn da kann von beiden laufwerken gelesen werden, allerdings auch nur in der theorie
in der praxis bringt das wohl bei den wenigsten controllern etwas
 
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