MacBook Pro M3 / M2 - Arbeitsspeicher für Programmierung

mspMMXX

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Hallo an Alle.


Als selbständiger Grafikdesigner, Fotograf und Student im 3. Semester Softwareentwicklung, stehe ich vor einer Entscheidung die mich in den letzten Tagen/Wochen nicht ganz los lässt.

Ich möchte mir ein neues MacBook Pro kaufen, allerdings ist es nicht ganz einfach sich für ein passendes zu entscheiden, daher suche ich bei euch Hilfe um mich in ein paar bestimmten Punkten einfacher zu tun.

Die Kosten für diese Geräte sind wirklich enorm, allerdings weiß ich aus über ein Jahrzehnt Erfahrung dass es sich lohnt.
Dennoch möchte ich mein Geld sinnvoll investieren und nicht für unnötige Ressourcen mein Geld verprassen.

Mein hauptsächlicher Fokus liegt mittlerweile im Programmieren mit Java und Swift, ich bearbeite weder großartige Videodateien, spiele und programmiere keine Spiele auf dem Mac, weshalb mir die Leistung der Grafik relativ egal ist.
Bei dem Arbeitsspeicher und bei der Wahl eines M2 oder M3 bin ich mir jedoch unsicher.
Würdet ihr generell sagen 16 oder 18GB RAM sind heute zu wenig für meinen Einsatz und es ist besser auf 32/36 GB zu setzen und ist der Unterschied zwischen M3 Pro zu M2 Pro so dramatisch?

Mein Wunschpreis wäre 2500,- weshalb ich anfangs mit dem M3 Pro Basis Modell mit 18GB Ram und 512 GB Festplattenspeicher geliebäugelt habe. Ich bin mir nur nicht sicher ob der Ram wirklich für die nächsten 3 Jahre ausreichen wird. Der Festplattenspeicher mit 512 würde mir auch reichen, da ich mit einer SD-Karte den Speicher erweitern würde.

Glaubt ihr das reicht oder sollte ich doch mehr investieren? Das würde ich wirklich nur machen wenn ich das Gefühl hätte es wäre von nöten.

Vielen Dank für eure Hilfe!!
 
Was für ein Gerät nutzt du JETZT und wie ist die Ram-Auslastung?

Wir haben hier alle keine Glaskugel.

Tendenziell lieber M2 Geräte mit 32GB RAM nehmen als M3 Geräte mit 16-18GB RAM.
 
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Ich entwickle Software auf C#/.NET mit Windows und Visual Studio für Desktop, Web und Mobile. Egal was: 16 GB sind das absolute Minimum, für komplexere Projekte oder Mobile Systeme benötigt man zwingend mehr. Tatsächlich sind mir meine 32 GB im Notebook eher zu wenig.

Der Mac Mini mit M1 8 GB der an meinem Tisch steht für NUR iOS Simulator ist slow af und der RAM mit 6-7 GB RAM relativ gut ausgelastet.

Ob 2500 Euro+ als Student sinnvoll investiert sind musst du dann aber selber entscheiden.
 
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Danke für die schnelle Antwort.
Ich verwende im Moment noch ein MacBook Air M1 mit 16GB Ram und wenn ich ein mittelgroßes Xcode-Projekt mit Geräte-Simulatioin und ca 5 Chrome-Tabs offen habe, kann der Swap schon mal auf 8GB gehen. Ich weiß aber nicht wie der Arbeitsspeicher mit den neuen Chips zusammenarbeiten, da ich im Moment ja nur ein M1 und kein Pro oder Max besitze.
 
Macht keinen großen Unterschied bzgl. Zusammenarbeit der neuen Chips. Die Speicherbandbreite ist (deutlich) höher, aber ob deine Anwemdung davon profitiert, ist nicht gesetzt.

Swap hast du immer (ein bisschen), egal ob noch RAM da ist, die Frage ist weiterhin wie voll der RAM ist.

Das 14 Zoll M3 Pro mit dem RAM Upgrade auf 36GB liegt mit Bildungsrabatten so bei 2600€. M2 gibt's wahrscheinlich nicht mehr mit Bildungsrabatten, neu auf dem freien Markt liegt der bei 2650€.
https://geizhals.de/apple-macbook-pro-14-2-space-gray-2023-z17g-a2900355.html?hloc=de&hloc=at
 
mspMMXX schrieb:
Als selbständiger Grafikdesigner, Fotograf und Student im 3. Semester Softwareentwicklung
Also verdienst du was mit deiner Arbeit bzw. Hobbies?
Dann ist doch die Rechtfertigung zu einem fähigen Arbeitsgerät für die nächsten Jahre kein Problem.
Ansonsten wie Model gesagt hat, lieber M2-32GB holen wenn man einen Schnapper findet.
 
Wie gesagt, du müsstest nur 1 Zahl neben der Angabe zum Swap in der Aktivitätsanzeige ablesen.

Wir können hier nur ein bisschen ins Blaue raten und von eigenen Anforderungen ausgehen (z.B. Post #3).
 
mspMMXX schrieb:
Der Festplattenspeicher mit 512 würde mir auch reichen, da ich mit einer SD-Karte den Speicher erweitern würde.
Von dieser Aussage bekomme ich Kopfschmerzen. Du willst wirklich deinen Speicher mit einer SD-Karte erweitern, weil du den Aufpreis für mehr SSD dir sparen magst? Das ist ein sehr gewagtes Unterfangen!
Bitte leg etwas mehr Geld aufn Tisch, damit du ordentlich Speicher hast. Gerade Grafikdesign und Fotografie benötigen Platz; Softwareentwicklung kann platzsparend sein, muss aber nicht.
Unter 32GB RAM und 1TB SSD würde ich dir nichts empfehlen, tendenziell eher 2TB SSD. Muss nicht unfassbar teuer werden.
Ich hab mein MacBook Pro mit 64GB RAM und 4TB SSD auch für 3,5k geschossen, musst dich halt etwas umschauen.
 
mspMMXX schrieb:
ch verwende im Moment noch ein MacBook Air M1 mit 16GB Ram und wenn ich ein mittelgroßes Xcode-Projekt mit Geräte-Simulatioin und ca 5 Chrome-Tabs offen habe, kann der Swap schon mal auf 8GB gehen.
Läuft bei dir alles wie du willst?
Ja -> Behalte das Air und vergiss das Upgrade
Nein -> Nimm ein Gerät mit mind. doppelt so viel RAM.

Bei einem 16GB Air musst du schon einiges anstellen, damit das mal in den Spin des Todes kommt.

Meine bessere Hälfte hat es 1x geschafft das M1 Pro 13" abzuwürgen mit 8 (!!!) GB RAM. Da waren aber schon 22GB im Swap notwendig die durch ein Memoryleak verursacht worden sind. Fairerweise hat das Gerät selbst da noch funktioniert, es war nur extreeem langsam.
 
tomgit schrieb:
Von dieser Aussage bekomme ich Kopfschmerzen. Du willst wirklich deinen Speicher mit einer SD-Karte erweitern, weil du den Aufpreis für mehr SSD dir sparen magst? Das ist ein sehr gewagtes Unterfangen!
Bitte leg etwas mehr Geld aufn Tisch, damit du ordentlich Speicher hast. Gerade Grafikdesign und Fotografie benötigen Platz; Softwareentwicklung kann platzsparend sein, muss aber nicht.
Unter 32GB RAM und 1TB SSD würde ich dir nichts empfehlen, tendenziell eher 2TB SSD. Muss nicht unfassbar teuer werden.
Ich hab mein MacBook Pro mit 64GB RAM und 4TB SSD auch für 3,5k geschossen, musst dich halt etwas umschauen.
Nun ja, ich verstehe deine Meinung, allerdings habe ich ein Speichermanagement wodurch ich schon seit Jahren abgeschlossene Aufträge in Dropbox vom Speicher löse. Meine interne Festplatte hat nie mehr als 300GB voll, da ich regelmäßige Archivierungen durchführe und die Daten zusätzlich neben dem Server auf externe Festplatten speichere. Ich habe bis heute noch nie eine externe Festplatte mitführen müssen da ich die Kapazitäten so weit aus nie ausgeschöpft habe.
Ergänzung ()

Model schrieb:
Wie gesagt, du müsstest nur 1 Zahl neben der Angabe zum Swap in der Aktivitätsanzeige ablesen.

Wir können hier nur ein bisschen ins Blaue raten und von eigenen Anforderungen ausgehen (z.B. Post #3).
Im Bild meine Auslastung mit einem eher kleinerenXcode Projekt und ein paar Safari-Tabs.
 

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mspMMXX schrieb:
Im Bild meine Auslastung mit einem eher kleinerenXcode Projekt und ein paar Safari-Tabs.
Wenn man nach dem geht benötigst du kein neues Gerät ;)

Versuch mal so viel Auslastung zu erzeugen wie du nur kannst und schau ob das Gerät noch das macht was du willst.
 
Das wäre jetzt mit einem größeren Projekt. Und ich möchte ja irgendwo das Gefühl haben noch etwas Reserven zu haben. :)
 

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Auch da ist noch alles gut ;)
mspMMXX schrieb:
ich möchte ja irgendwo das Gefühl haben noch etwas Reserven zu haben
Bist du bereit für dieses Gefühl X € auszugeben? Ein paar Hunderter versteh ich ja noch aber 2-3k€ wären mir persönlich zu viel für ein besseres Gefühl. Ich würde eher noch eine Generation abwarten und dann zugreifen.
 
Ich würde bei einem Programmierer eigentlich davon ausgehen, dass er sich von Gefühlen bei Investitionen distanziert.
Üblicherweise fährt man in der IT besser und kostengünstiger, wenn man sich von Emotionen loslöst.

Ganz pragmatisch: Entweder das System reicht oder es reicht nicht!
 
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Das System reicht. Jetzt. Ich wollte eben nur von erfahrenen Programmieren wissen welche Entscheidung vernünftiger ist, da ich nicht abschätzen kann welche Ram-Größe sinnvoll ist bzw. sein wird. Ich weiß nicht welche Projekte in den nächsten Jahren auf dem Gerät laufen werden.
 
In der IT gilt immer: Man kauft nach Bedarf und nicht auf Halde. Wenn der Bedarf nach etwas neuem da ist, kannst du kaufen. Vorher lohnt sich das nicht da die Entwicklung fast immer schneller ist als der eigene Bedarf ansteigt (solange man nicht im Bereich AI unterwegs ist.. aber da ist der Mac sowieso die falsche Plattform).
 
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mspMMXX schrieb:
Ich weiß nicht welche Projekte in den nächsten Jahren auf dem Gerät laufen werden.
Und das werden dir die meisten Programmierer auch sagen: Kommt drauf an.
Java und Swift können von winzig bis gewaltig anwachsen, im Laufe des Studiums wird es wahrscheinlich eher bei ersterem bleiben - sofern du keine Data Science Kurse besuchst, die dann im Zweifel noch immer auf entsprechenden Pool-PCs erledigt werden können. Oder in die Cloud auf irgendwelchen Edu-Labs (bspw. Google Colab)

Wenn du einen Intel-Mac hast, könnte man in den kommenden Monaten drüber nachdenken, ob sich ein Upgrade lohnen könnte. Falls du aber noch einen M1 hast, brauchst es wahrscheinlich nicht.

Vor allem nicht um von 16GB auf 18GB zu gehen. Das ist dann auch eher Placebo.
 
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mspMMXX schrieb:
Ich wollte eben nur von erfahrenen Programmieren wissen welche Entscheidung vernünftiger ist, da ich nicht abschätzen kann welche Ram-Größe sinnvoll ist bzw. sein wird.
Daher empfehle ich immer bei einem neuen System das Doppelte an Arbeitsspeicher zu kaufen als man im Moment für seine Arbeit als ausreichend erachtet.
Die wichtigste Reserve ist der Arbeitsspeicher, daher einfach genug einplanen.

Da aber bei Bedarf an mehr RAM (bei Geräten ohne Erweiterungsoption) zwangsweise ein neues Gerät nötig ist, zahlt sich das für dich jetzt wohl eher nicht aus.
Sobald bei dir der RAM ein Problem darstellt, ist es wirklich Zeit für ein neues System.
So meine Meinung dazu.
 
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mspMMXX schrieb:
Das System reicht. Jetzt. Ich wollte eben nur von erfahrenen Programmieren wissen welche Entscheidung vernünftiger ist, da ich nicht abschätzen kann welche Ram-Größe sinnvoll ist bzw. sein wird. Ich weiß nicht welche Projekte in den nächsten Jahren auf dem Gerät laufen werden.
Dann bist du doch in der hervorragenden Luxus-Position den Markt beobachten zu können und entweder zu kaufen, wenn es sein sehr gutes Angebot gibt oder wenn dein M1 Air 16GB nicht mehr ausreicht.
Die 2600€ für M3 Pro 32/512GB im Bildungsrabatt werden voraussichtlich so bleiben, bis dann eine M4 Version erscheint. Da läuft dir also nix weg. Die Preise auf dem freien Markt werden langsam & leicht sinken, sieht man jetzt schon - Apple möchte für die 14', M3 Pro Basisversion mit 36GB RAM Upgrade 2950€, der freie Handel (z.B. Alternate) nur 2750€.

Zurücklehnen und Tee trinken, sowie den Verheißungen neue Dinge zu kaufen widerstehen.
 
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