News Noctua NH-U12S redux: Grauer Budget-Kühler spart bei Heatpipes und Lüfter

JMP $FCE2 schrieb:
Nö, die ist gut, weil keine Druckverteilungslotterie.

Bei mir war es so, dass sich nach mehrfacher montage die Federn immer schwerer gedreht haben.
Das Gefühl für den letzten Dreh war schwierig einzuschätzen.
 
Chr1st1an schrieb:
Bei mir war es so, dass sich nach mehrfacher montage die Federn immer schwerer gedreht haben.
Das Gefühl für den letzten Dreh war schwierig einzuschätzen.
Dann such den Kontakt zu Noctua. Genau deswegen zahlt man hier einen Premiumpreis.
Nicht schimpfen, wenn hier nicht mal der Support in Anspruch genommen wurde.

Ich finde den Schritt von Noctua absolut richtig, auch wenn sie mit diesem Exemplar nicht sehr viel Erfolg haben werden. Zu viel und zu gute Konkurrenz. Aber es ist mal ein Anfang.
 
proserpinus schrieb:
:confused_alt:Ich finde den Schritt von Noctua absolut richtig, auch wenn sie mit diesem Exemplar nicht sehr viel Erfolg haben werden. Zu viel und zu gute Konkurrenz.

Mal die Benches abwarten.
Jau, von dort ist Konkurrenz zu erwarten bei den Messwerten.

Bei Sockelsupport, Langlebigkeit und Montage eher nicht.
Da müssen sich viele neue Hersteller erst beweisen.

Das wird ein Teil das nichts besonders gut kann, dafür lange. :o
(Fit and forget)
 
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Chr1st1an schrieb:
Das Gefühl für den letzten Dreh war schwierig einzuschätzen.

Das braucht man bei den Federn gar nicht, genau dafür sind sie da.

Man dreht die Schrauben einfach bis zum mechanischen Anschlag. Die Federn sind dann nicht komplett zusammengequetscht, sondern gleichen Höhentoleranzen von CPU/Sockel/Mainboard aus, ohne dass sich der Druck dabei dramatisch ändert.

Bei starren Befestigungen kann schon eine Vierteldrehung oder weniger den Druck extrem erhöhen, was man wegen der hohen Übersetzung und der Haftreibung nur schlecht dosieren kann. Die Federsysteme sind dagegen "plug and play".
 
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Mit dieser sinnlosen Strategie tuen sie sich keinen Gefallen.
 
Viele haben sich ja schon über die zu geringe Preisdifferenz zum Premium-Bruder ausgelassen; die sehe ich auch. Allerdings glaube ich, dass sich Noctua auch wegen der Wahl der Variante des Lüftermodells keinen Gefallen getan hat. Den P12 gäbe es nämlich auch in einer Version mit max. 1300 UPM, was den Kühler noch hätte im Bereich "Silent" operieren lassen. Höher wird eh so gut wie niemand gehen, der sein System halbwegs bewusst konfiguriert (hat).

Allerdings kann ich mir vorstellen, dass der P12 dann zu wenig Druck hätte, denn genau das ist die Stärke des F12-Lüfters des normalen U12S. Man bedenke, dass der Lamellenabstand identisch geblieben sein soll / müsste. Allerdings weiß ich gerade nicht, wie sich der F12 bzgl. Druck im niedrigen Drehzahlbereich (bis 800 UPM) schlägt. Interessanterweise gibt es nämlich nur Modelle ab 1500 UPM aufwärts. Und wenn ich die Hand hinter meinen U12S halte, merke ich auch bei 600 UPM so gut wie keinen Luftzug durch den CPU-Lüfter.

Hat zufällig jemand dieses eine Diagramm von Noctua zur Hand, in dem F12, A12 und noch ein Lüfter über einen größeren Drehzahlbereich verglichen und die Sweetspots aufgezeigt werden?
 
Tulol schrieb:
Was viele dabei nicht beachten ist das man bei noctua oft auch nach 10 Jahren noch Kits für aktuelle sockel für paar Euro bekommt. Wo anders ist dann in der Regel ein kompletter neuer Kühler fällig.

Ist bei Thermalright genauso...Deswegen zieht das Lieblingsargument der Noctuafraktion bei mir nicht, genauso wenig wie "vernickelte Bodenplatte". Mein "billig" Macho Direct mit HDT war schon auf AM3 und nun auf AM4 unterwegs, mit kostenlosem Nachrüstkit,nur Porto. Und selbst mit HDT ist der super und das für nur 35€
Screenshot_2021-01-06 Testresultate Referenzlüfter - Seite 7.png
 
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crackett schrieb:
Mit dieser sinnlosen Strategie tuen sie sich keinen Gefallen.

Seh ich auch so, wenn ich Premiumhersteller bin, dann bleib ich dabei und geh nicht bei und bastel billigkram, davon gibt es ja schon genug.
Schuster bleib bei deinen Leisten, ist ein gutes Motto dafür ^^
 
Hmm also für 50€ dürfte der Kühler einen schwierigen Stand haben, in dem Bereich gibt es ja eine Menge Konkurrenz.
Inwiefern ein ausgewogenes Gesamtpaket und das zu erwartende Qualitätsniveau ausgleichend wirken, müssen Testberichte klären.
@AbstaubBaer Ist bei ComputerBase ein Test zu dem Modell geplant?
MFG Piet
 
@Do Berek

Ich werde nie verstehen warum man nicht mit gleicher Lautstärke testet sondern mit gleicher Umdrehung aber dann mit verschiedenen Kühler und Lüftern, wo es gänzlich andere Geräuschkulissen gibt.

Meines Erachtes ist alles was nicht "noise normalized" ist völlig unbrauchbar wenn es einem auf Lautstärke ankommt. Wenn einem Lautstärke egal ist braucht auch niemand 1000 U/min testen sondern man dreht auf alle Modelle auf 100%.

Möchte übrigens anmerken, dass ich die Geräuschkulisse der NF-A15 schrecklich finde wenn die auf 1100+ drehen bei AVX-2 Volllast oder Gamingvollast. Nach dem Tausch zu Arctic P 14 PWM ist es ruihger und wenn es lauter wird entspannter.

Kann mir schwerlich vorstellen, dass die NF-P12 oder NH-F12 da "leiser" oder "angenehmer" sind.

Für mich wäre das Beste, Kühler ohne Lüfter zu kaufen und die Lüfter selbst!
 
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Tulol schrieb:
Was viele dabei nicht beachten ist das man bei noctua oft auch nach 10 Jahren noch Kits für aktuelle sockel für paar Euro bekommt. Wo anders ist dann in der Regel ein kompletter neuer Kühler fällig.

Darum gehts imo nicht, das Problem ist der sehr geringe preisliche Abstand zum "echten" U12S, der auch abseits des Lieferumfangs mehr bietet. Wer 50€ für einen 120er Tower ausgibt, der kann auch knappe 60€ ausgeben, vor allem wenn man auf die 6 oder 10 Jahre rechnet.

Ohne des redux schon in der Hand gehabt zu haben (ist unterwegs) erscheint er mir einfach 10€ zu teuer.

Gnasher schrieb:
Kann mir schwerlich vorstellen, dass die NF-P12 oder NH-F12 da "leiser" oder "angenehmer" sind.

Die P sind imo angenehmer als die A15 und F12, die bei hohen Drehzahlen zur Turbine werden. So angenehm wie die A12 oder S12 sind sie aber nicht
 
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Wenn es irgendeinem hilft: Bei Amazon verkauft Noctua auch Rückläufer, die geprüft
und technisch einwandfrei sind für ca. 10-20% weniger als den NormalPreis und trotz-
dem mit den vollen 6 Jahren Garantie. Vielleicht ist es besser, hierbei 10-20€ zu sparen
als auf Heatpipes etc. zu verzichten. Mit der Zeit gibts da vielleicht auch nen U12S.

Gute Preise gibts aktuell z.B. für den D9L , den D15S , den U12A und den L12S


1615970289455.png
 
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borizb schrieb:
Wenn es irgendeinem hilft: Bei Amazon verkauft Noctua auch Rückläufer, die geprüft
und technisch einwandfrei sind für ca. 10-20% weniger als den NormalPreis und trotz-
dem mit den vollen 6 Jahren Garantie. Vielleicht ist es besser, hierbei 10-20€ zu sparen
als auf Heatpipes etc. zu verzichten. Mit der Zeit gibts da vielleicht auch nen U12S.
Das finde ich persönlich sehr gut und auch sinnvoller.
Danke für den Tip 👍
 
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Gnasher schrieb:
Möchte übrigens anmerken, dass ich die Geräuschkulisse der NF-A15 schrecklich finde wenn die auf 1100+ drehen bei AVX-2 Volllast oder Gamingvollast. Nach dem Tausch zu Arctic P 14 PWM ist es ruihger und wenn es lauter wird entspannter.

Begrenze besser die Drehzahl. Wegen der schlechten thermischen Kopplung der Ryzen 3000/5000 neigt die Mainboard-Lüfterregelung nach der Kerntemperatur zu Fehlalarmen.

Der 3900X verbrät maximal 142 Watt, da langweilt sich ein Monster wie der D15 nur. Der kleinere Mugen 5 PCGH kommt ab Werk mit 800 U/min Maximaldrehzahl, ohne dass mir da irgendwelche Probleme zu Ohren gekommen sind.

Einfach die Lüfterkurve bei 800 U/min kappen, und gut is.
 
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Kampfkater23 schrieb:
Das finde ich persönlich sehr gut und auch sinnvoller.
Danke für den Tip 👍
Meiner kam übrigens gerade an, von UPS geliefert. Keine Macke, keinen Kratzer,
die Wärmeleitpaste ungeöffnet, in Originalverpackung mit vollständigem Zubehör.
Weiß nicht ob jeder so viel Glück hat, aber ich hoffe schon :)
 
12S oder 12S redux macht ja nun preislich nicht die Welt. Hatte ja die Befürchtung, dass die "höhere Drehzahl" gegen die Kernkompetenz der Österreicher steht. Aber mit 1700U/min und 25dB ist man noch deutlich in leisen Gefilden unterwegs. Dafür ist der Lüfter beim regulären S entkoppelt und es läge eine Klammer für einen zweiten Lüfter mit im Lieferumfang. Beim 12A müssen wir nicht reden: sehr leise, recht hoher Preis.
Noctua verbaukauf ich am liebsten, wenn die Kunden nicht auf den letzten cent schauen.
...und was mich auch freut: Der Kühler ist in angenehmem grau statt stützstrumpf-beige. :daumen:
 
borizb schrieb:
Meiner kam übrigens gerade an, von UPS geliefert. Keine Macke, keinen Kratzer,
die Wärmeleitpaste ungeöffnet, in Originalverpackung mit vollständigem Zubehör.
Weiß nicht ob jeder so viel Glück hat, aber ich hoffe schon :)

Das ist ja mal echt nice
 
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JMP $FCE2 schrieb:
Begrenze besser die Drehzahl. Wegen der schlechten thermischen Kopplung der Ryzen 3000/5000 neigt die Mainboard-Lüfterregelung nach der Kerntemperatur zu Fehlalarmen.

Der 3900X verbrät maximal 142 Watt, da langweilt sich ein Monster wie der D15 nur. Der kleinere Mugen 5 PCGH kommt ab Werk mit 800 U/min Maximaldrehzahl, ohne dass mir da irgendwelche Probleme zu Ohren gekommen sind.

Einfach die Lüfterkurve bei 800 U/min kappen, und gut is.

Tatsächlich takten die Ryzen 3000er ab so 60°C bis 70°C merklich runter unter all-core Last. (GamerNexus)

Das bemerkt man allerdings echt selten, glaube ich. Wenn fällt einem das wirklich nur beim Rendern oder in CB23 oder ähnlichen Benchmarks auf wo man auf die Clocks oder die Zeit schaut. Aber wenn, dann merke ich das schon, dass es von 4225MHz recht schnell auf 4125MHZ dropt bis zu runter auf 4000MHz. Aber das sind natürlich keine echten Probleme, in Games schon gar nicht.

Ich fand die Geräuschkulisse der Noctua Lüfter dennoch viel unangenehmer als die der Arctic Lüfter. Natürlich habe ich eine Lüfterkurve im BIOS eingerichtet und die Stepup Time auf 0,7s stehen anstelle auf 0,1s.

Aber wir werden schon wieder ganz böse OT :(
 
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Gnasher schrieb:
Tatsächlich takten die Ryzen 3000er ab so 60°C bis 70°C merklich runter unter all-core Last.

Das passiert auch dann, wenn der Kühler fast noch Zimmertemperatur hat, weil die thermische Ankopplung des CPU-Dies die größere Schwachstelle ist.

Noch dazu werden Luftkühler immer ineffizienter, je geringer die Temperaturdifferenz zwischen Kühlkörper und Umgebung wird. Bei überdimensionierten Kühlern macht eine Drehzahlbegrenzung deshalb Sinn, weil man sonst für minimale Temperaturverbesserungen nervtötende Lautstärken in Kauf nimmt.
 
Gnasher schrieb:
Meines Erachtes ist alles was nicht "noise normalized" ist völlig unbrauchbar wenn es einem auf Lautstärke ankommt. Wenn einem Lautstärke egal ist braucht auch niemand 1000 U/min testen sondern man dreht auf alle Modelle auf 100%.
Screenshot_2021-03-17 Lautstärke - Seite 5.png
 

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