News Online-Abonnements: Kündigung muss laut Urteil ohne Login möglich sein

mischaef

Kassettenkind
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Ich bin ja grundsätzlich dafür dass man leicht kündigen kann, aber eigentlich halte ich es schon für sinnvoll dass man sich authentifizieren muss um ein Abo zu kündigen. Warum soll jeder der meinen Namen und z.B. meine Adresse kennt meine Verträge kündigen können?
 
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Deine Bedenken finde ich natürlich verständlich.

Bei meiner Schwester war es jetzt aber z.b. so, dass Ihr Netflix Konto über die Email von Ihrem Ex-Mann lief, von dem Sie sich hat scheiden lassen. Aber die Abrechnung über ihr Konto. Sie hatte dann die Zugangsdaten nicht mehr und konnte das Abo nicht kündigen bis er endlich mal nach ca. 1 Jahr reagiert hat.
Das wäre so natürlich viel besser gegangen.
 
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Es sollte beides funktionieren, entweder über ein Formular wo man im Gegenzug etliche Angaben machen muss um die Identität zu verifizieren, oder nach dem Login mit einem Klick ohne weitete benötigte Angaben. Danach kann man vielleicht noch freiwillig angeben dürfen, warum man gekündigt hat.

Sky war noch nie eine der Firmen, die es Kunden möglichst einfach gemacht haben zu kündigen. Bei Wow geht es allerdings finde ich. Dass man sich erst einloggen muss ist eigentlich aus technischen Gründen obligatorisch, der Weg über das Kontaktformular bedeutet im Vergleich immer einen Mehraufwand, für Kunden und Anbieter.
 
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Sehe ich ganz genau so. Es sollte nicht unnötig kompliziert sein, aber sich einfach mit seinem Account zu authentifizieren ist jetzt keine Hürde die man beseitigen muss.
Viel wichtiger wäre es die ganzen Hürden bei den BehÖrden zu eliminieren. Man kann Firmen komplett online aus dem Boden stampfen und führen aber eine einfache Ummeldung und andere Dinge sind nicht möglich.
 
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Xardas1988 schrieb:
Warum soll jeder der meinen Namen und z.B. meine Adresse kennt meine Verträge kündigen können?
Aber umgekehrt darf jeder mit deiner Adresse Vertraege abschliessen?
Denn mehr als einen Namen und eine Adresse braucht es oft nicht.
 
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Xardas1988 schrieb:
Ich bin ja grundsätzlich dafür dass man leicht kündigen kann, aber eigentlich halte ich es schon für sinnvoll dass man sich authentifizieren muss um ein Abo zu kündigen. Warum soll jeder der meinen Namen und z.B. meine Adresse kennt meine Verträge kündigen können?
...warum das Problem der Anbieter zum eigenen Problem machen? Sollen die sich doch überlegen wie sie das am besten umsetzen. Des Weiteren bekommt man ja in der Regel noch Post oder zumindest eine eMail...
 
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Xardas1988 schrieb:
Warum soll jeder der meinen Namen und z.B. meine Adresse kennt meine Verträge kündigen können?
Ich glaube eine fälschlich eingereichte Kündigung lässt sich eher rückgängig machen als verlorene Zugangsdaten oder fehlender Zugriff auf einen Account (warum auch immer).

Man bekommt ja immer eine Kündigungsbestätigung und kann dann ja in vielen Fällen per Klick sagen "Will doch bleiben".
Ranayna schrieb:
Denn mehr als einen Namen und eine Adresse braucht es oft nicht.
Also bei reinen Onlinediensten muss man in der Regel direkt eine Zahlungsmethode hinterlegen bevor da irgendwas aktiv wird.
 
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Xardas1988 schrieb:
Ich bin ja grundsätzlich dafür dass man leicht kündigen kann, aber eigentlich halte ich es schon für sinnvoll dass man sich authentifizieren muss um ein Abo zu kündigen. Warum soll jeder der meinen Namen und z.B. meine Adresse kennt meine Verträge kündigen können?
Wer sollte das tun und warum? Ich kann auch auf deinen Namen eine Pizza oder tausend andere Sachen bestellen. Man kann einfach nicht alles absichern ohne extrem viel Bürokratie.
s4v schrieb:
Deine Bedenken finde ich natürlich verständlich.

Bei meiner Schwester war es jetzt aber z.b. so, dass Ihr Netflix Konto über die Email von Ihrem Ex-Mann lief, von dem Sie sich hat scheiden lassen. Aber die Abrechnung über ihr Konto. Sie hatte dann die Zugangsdaten nicht mehr und konnte das Abo nicht kündigen bis er endlich mal nach ca. 1 Jahr reagiert hat.
Das wäre so natürlich viel besser gegangen.
Sehe ich auch als das viel größere Problem. Keine Zugangsdaten mehr und wenn dann der Support langsam arbeitet (was er bei Kündigungen wohl auch absichtlich machen wird), dann wird es stressig.
 
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Xardas1988 schrieb:
aber eigentlich halte ich es schon für sinnvoll dass man sich authentifizieren muss um ein Abo zu kündigen.
Ich denke die Authentifizierung kann doch im Zweifel auch anders erfolgen, bspw. über eine Kundennummer in Verbindung der Adresse, die sonst keiner hat. Zumindest schränkt man es dann etwas ein.
 
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Wow braucht mal vor allem ca 30 Klicks für die Kündigung und das ist leider nicht übertrieben.

Man bucht zwar Filme und Serien und Premium mit einem Klick, kündigen geht aber nur einzeln. Und dann für jedes dvon: Willst du wirklich kündigen? Aber dann verlierst du diese Vorteile? Bist du sicher? Aber dann wird das andere Paket, dass du sowieso auch gleich kündigst teurer. Bist du sicher, dass du sicher bist?

Saftladen. Und ja, machen so was machen viele Firmen - egal ob sie es eigentlich nicht dürfen - aber Sky übertreibt und gibt dem ganzen ein neues Level an Lächerlichkeit.
 
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Also eigentlich finde ich es gut, wenn nicht jemand für mich ohne Login kündigen kann. Wenn sich der Anbieter aber weil man vielleicht keinen Zugang mehr zu der Mailadresse hat partout quer stellt wär das schon dämlich. Einen Weg über den Support sollte es da schon geben. Einfach ein Onlineformular, dass jeder ausfüllen kann ist auch nicht der Bringer. Man stelle sich mal vor man hat bei Sky noch einen Vertrag mit super Konditionen und jemand kündigt den weil er letztens nicht zum Fußball schauen eingeladen war :evillol:
 
Sky Datenbank auslesen -> Bot erstellen, der alle Kunden kündigt.

Irgendein Sicherheitsmerkmal in dem Prozess sollte es schon geben.
 
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s4v schrieb:
Deine Bedenken finde ich natürlich verständlich.

Bei meiner Schwester war es jetzt aber z.b. so, dass Ihr Netflix Konto über die Email von Ihrem Ex-Mann lief, von dem Sie sich hat scheiden lassen. Aber die Abrechnung über ihr Konto. Sie hatte dann die Zugangsdaten nicht mehr und konnte das Abo nicht kündigen bis er endlich mal nach ca. 1 Jahr reagiert hat.
Das wäre so natürlich viel besser gegangen.
Das ist aber ein recht spezieller Fall.
Falls der Vertragspartner der Mann war hätte ich die lastschriften alle zurückgenommen und so eskalieren lassen.
 
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s4v schrieb:
Deine Bedenken finde ich natürlich verständlich.

Bei meiner Schwester war es jetzt aber z.b. so, dass Ihr Netflix Konto über die Email von Ihrem Ex-Mann lief, von dem Sie sich hat scheiden lassen. Aber die Abrechnung über ihr Konto. Sie hatte dann die Zugangsdaten nicht mehr und konnte das Abo nicht kündigen bis er endlich mal nach ca. 1 Jahr reagiert hat.
Das wäre so natürlich viel besser gegangen.
Einfach entsprechenden Lastschriftmandat oder was auch immer über das eigene Bankkonto kündigen/sperren. Sobald kein Geld mehr fließt, kannst Du Dir sicher sein das Dein Account gesperrt wird und keine weiteren Forderungen eingehen.
 
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s4v schrieb:
dass Ihr Netflix Konto

Leider wahr. Wenn alles in die digitale Welt verschoben wird, wird es sehr häufig leichter, manchmal aber auch komplizierter.

An SKY schickt man z.B. ein Einschreiben mit Rückschein, welches die Kündigung enthält. Da braucht man keine Email Anmeldung.

Aber jetzt schicke mal etwas per real existierendem Brief zu Amazon, Netflix oder deiner Onlinebank.
Richtig doof wird es auch, wenn dann irgend wann die User verstorben sind und sich über einen digitalen Nachlass keine Gedanken machten.

So ein Zeitungsabo lässt sich z.B. auch nur mit Totenschein kündigen, wenn der Abonnement verstorben ist.

DiamondDragon schrieb:
und keine weiteren Forderungen eingehen.

Naja, bist du gekündigt wirst, musst ja aber bezahlen und die Schuld wird dann eingetrieben.

mfg
 
Simanova schrieb:
Irgendein Sicherheitsmerkmal in dem Prozess sollte es schon geben.
In dem Fall ists aber einfach. Wenn ich in der Wow-Apo eingeloggt bin und dort auf kündigen klicke, vrauchts nicht noch mal die Authentifizierung.
 
s4v schrieb:
Aber die Abrechnung über ihr Konto. Sie hatte dann die Zugangsdaten nicht mehr und konnte das Abo nicht kündigen bis er endlich mal nach ca. 1 Jahr reagiert hat.
Ja ne, is klar. Bei einem monatlichen Abo.
Vielleicht einfach mal die Zahlung sperren?

FrAGgi schrieb:
Ich glaube eine fälschlich eingereichte Kündigung lässt sich eher rückgängig machen als verlorene Zugangsdaten oder fehlender Zugriff auf einen Account (warum auch immer).
Nein, wenn du z.B. einen Aktionstarif hast, den es nicht mehr gibt.
Zudem ist die Onlinekündigung per Button ja nur eine von vielen optionen. Du kannst weiterhin per Brief kündigen oder in vielen Fällen per Fax, Email, Kontaktformular oder sonstwas.

Die Möglichkeit Kündigung von Fremdverträgen halte ich dann doch für zuviel Vereinfachung.
 
DiamondDragon schrieb:
Einfach entsprechenden Lastschriftmandat oder was auch immer über das eigene Bankkonto kündigen/sperren.
Womit du mit diesem Konto mit hoher Wahrscheinlichkeit dann niemals wieder ein Abo bei diesem, und womoeglich anderen Anbietern, abschliessen kannst.

Und wenn der Anbieter pissig ist kassierst du auch noch eine zusaetzliche Forderung, denn eine Ruecklastschrift kostet Geld.
 
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