News Qualcomm und Google: Smartwatch-SoC mit RISC-V-CPU für Wear OS geplant

nlr

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Das erste System-on-a-Chip (SoC) mit einer Custom-CPU auf Basis der offenen RISC-V-Befehlssatzarchitektur (ISA) wird bei Qualcomm eine der für Smartwatches ausgelegten Plattformen der Snapdragon-Wear-Familie sein. Qualcomm hat eine entsprechende Entwicklung in Kooperation mit Google für die nächste Wear-OS-Generation bestätigt.

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Keine Lizenzgebühren mehr an Arm

Und genau da, werden in Zukunft wohl noch einige andere Firmen nachziehen. Vielleicht kommt nun bisschen mehr Aufschwung in die RISC-V Sache.
 
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DeZomB schrieb:
Vielleicht kommt nun bisschen mehr Aufschwung in die RISC-V Sache.
RISC-V hat schon jetzt ein sehr gutes Momentum, auch wenn es sicher noch etwas dauert, bis es da attraktive Produkte für den End-User gibt. Im Microcontroller-Bereich ist es aber schon relativ gut etabliert und so langsam kommen auch Dev-Boards mit ansprechender CPU-Leistung für ein Desktop-System. Natürlich noch weit von x86 weg und die Software muss natürlich auch noch reifen - aber es wird so langsam :D
Ich denke mal, dass man spätestens in 5 Jahren einen RISC-V Desktop ohne große Einschränkungen nutzen können wird (zumindest für Alltagsaufgaben, ob die Leistung für Spiele oder rechenintensive Arbeit reicht werden wir abwarten müssen).

Auf jeden Fall eine sehr begrüßenswerte Entwicklung ^^
 
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Ich hatte mal nen ausführlichen Beitrag auf Quora von jemanden gelesen, der sich mit der Materie etwas auskannte. Der hate sehr viele Beispiele wo die akademische RISC-V Architektur dermaßen hinterhher hängt. Bin mal gespannt was daraus wird. Hoffentlich wird die Architektur verbessert.
 
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DeZomB schrieb:
Vielleicht kommt nun bisschen mehr Aufschwung in die RISC-V Sache.
IMO muss nicht mehr Aufschwung reinkommen. Die Sache rollt inzwischen mit hohem Tempo es braucht aber noch ein bisschen Zeit. Die Sachen müssen auf den Markt kommen und die Plattform muss ausreifen.

Es spielt sich viel in Märkten ab, die nicht für die Endkunden sichtbar sind. z. B. im Embedded Bereich wo niemand sieht was da eigentlich verbaut ist.

Neben den Dingen die @Termy genannt hat, muss man erwähnen dass RISC-V seit diesem Sommer eine offizielle Debian Architecture ist und dass es einige Firmen gibt, die Serverprozessoren auf der Basis von RISC-V entwickeln.

DoS007 schrieb:
Der hate sehr viele Beispiele wo die akademische RISC-V Architektur dermaßen hinterhher hängt. Bin mal gespannt was daraus wird.
RISC-V ist keine akademische Instruction Set Architektur (ISA). Da sie offen ist, ist sie allerdings ideal für Universitäten, die ihre Studenten an CPUs arbeiten lassen wollen. Zusammen mit einem FPGA kann man da ganz sicher einige lehrreiche Sachen machen. Dabei hilft sicher, dass die RISC-V ISA modular aufgebaut ist.

Von solchen akademischen Lehrmitteln abgesehen, gibt es einige Firmen die Kerne auf der Basis mit der RISC-V entwickeln. Und in den letzten 2 Jahren haben diese Kerne den Weg in Produkte gefunden.

Mehrere Firmen arbeiten an Serverprozessoren auf der Basis von RISC-V. Im Server- und HPC-Umfeld profitiert RISC-V von der Vorarbeit von Arm.
DoS007 schrieb:
Hoffentlich wird die Architektur verbessert.
Ich kenne kein Statement einer relevanten Person, die besagt, dass die ISA von RISC-V nicht State of the Art wären.

Die offene Natur der RISC-V-ISA erlaubt es jedem, die ISA zu erweitern.

Und Qualcomm und Google würden wohl kaum zeit und Geld in eine akademische Spielerei stecken
 
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Bin gespannt, ob die USA gegen RISC-V vorgehen werden, wenn die Chinesen vermehrt auf diese Architektur setzen...
 
ETI1120 schrieb:
Und in den letzten 2 Jahren haben diese Kerne den Weg in Produkte gefunden.
Und die Performance der verfügbaren Dev-Boards ist exorbitant gestiegen. (Wie gesagt aber immer noch recht niedrig im Vergleich)

wan_world schrieb:
Bin gespannt, ob die USA gegen RISC-V vorgehen werden, wenn die Chinesen vermehrt auf diese Architektur setzen...
Die Realsatire hat dich schon überholt :freak:
 
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