Test Rode PodMic USB im Test: Podcast-Mikrofon mit USB und XLR liebt die Nähe

Audio ist einer der wenigen Bereiche, wo "alt" nichts heissen muss.
Es gibt Kopfhörer aus den 70ern die heute noch besser klingen als neue Produkte.
Der Sennheiser HD600 hat seine Ursprünge in den 90ern und gilt immernoch als eine der Referenzen, mit wenigen bis minimalen Änderungen.
So was wie ein Shure SM58 ist ein absoluter Dauerläufer und wird seit Dekaden bei Konzerten eingesetzt, insbesondere aufgrund seiner Robustheit, weil es sehr erschwinglich ist und einfach verdammt gut klingt. Warum das plötzlich nicht mehr relevant sein sollte, weiss wohl keiner.
 
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Ayo34 schrieb:
Nutzlose Diskussion mit dir @foofoobar:
  • nenne mir bitte einen konkreten Preamp mit dem man sein dynamisches Mikro gut und einfach verstärken kann und der viel günstiger als 70€ ist.
Geh in den Mucker-Laden deines Vertrauens und frag dort ob die was günstiges und gutes haben.
Ergänzung ()

Captain Mumpitz schrieb:
So was wie ein Shure SM58 ist ein absoluter Dauerläufer und wird seit Dekaden bei Konzerten eingesetzt, insbesondere aufgrund seiner Robustheit, weil es sehr erschwinglich ist und einfach verdammt gut klingt. Warum das plötzlich nicht mehr relevant sein sollte, weiss wohl keiner.
Götz Widmann hat sogar ein Lied über dieses Mikro geschrieben :-)

 
Zuletzt bearbeitet:
70€ ist wirklich knapp, aber es geht:

da wird das empfohlen: https://geizhals.at/behringer-u-phoria-umc204hd-a1225745.html?hloc=at
vgl: https://geizhals.at/?cat=djaudioi&x...=at&hloc=de&plz=&dist=&mail=&sort=p&bl1_id=30

günstige variante: https://geizhals.at/behringer-u-phoria-umc22-a1021210.html?hloc=at

E: mein SM58 hab ich erst vor ein paar Wochen neu erstanden. wäre eh interessant ob sich das von früheren produktionen unterscheidet also SM58 neu vs SM58 alt xD

 
netzgestaltung schrieb:
70€ ist wirklich knapp, aber es geht:
Die 70€ sind ja nur für den Verstärker ein Interface brauchst du zusätzlich. Fethead Cloudfilter ect. wurde früher gern genommen weil die kleinen Interfaces für Zuhause das sm7 nicht wirklich gut antreiben konnten. Da hat sich bisschen was getan und muss selbst bei "preiswerten" Geräten wie dem id4 solche Spielchen nicht mehr machen.
 
Die PreAmps in den Audiointerfaces sind doch für das meiste ausreichend. so leise war das jetzt nicht unbedingt. Ich hab das SM58 hier am M-Audio Air 192|4 dran. Klar, das Rode Videomic2 oder ein Großmembrammicro ist lauter, besser sind die Aufnahmen aber nicht unbedingt.
 
netzgestaltung schrieb:
Die PreAmps in den Audiointerfaces sind doch für das meiste ausreichend. so leise war das jetzt nicht unbedingt. Ich hab das SM58 hier am M-Audio Air 192|4 dran. Klar, das Rode Videomic2 oder ein Großmembrammicro ist lauter, besser sind die Aufnahmen aber nicht unbedingt.

Das ist aber auch die Grenze. Wenn du eher eine leise Stimme hast, könnte es eventuell grenzwertig werden. Du wirst das Interface sicherlich auch mit 80%+ betreiben. Je nach Interface wird die Qualität dann etwas schlechter oder das Rauschen lauter. Kann aber auch noch gut passen als Kombo. Ein Shure SM7B braucht aber z.B. nochmal 5dB mehr als das SM58.

Am Ende muss jeder sein Setup finden und da gibt es einfach nicht die richtige Antwort für Alle.


Im Fazit des Tests steht aber dann folgendes:
Der doch etwas zu geringe Pegel kann bei USB-Betrieb noch über den integrierten Vorverstärker ausgeglichen werden. Analog wird der Eingangsregler des Audio-Interfaces nicht selten am Anschlag stehen – mit entsprechend hohem Rauschen.

Genau das hohe Rauschen hat man eben nicht, wenn man das richtige Interface benutzt oder eben einen zusätzlichen Verstärker wie einen Fethead noch verwendet. Daher finde ich das einfach falsch und unfair. Das Mic ist nicht zu leise. Die Hardware hat einfach nicht genug Power. Bei einem Game sagt man ja auch nicht, dass das Spiel scheiße aussieht, wenn man mit einer 10 Jahre alten Grafikkarte testet.
 
@netzgestaltung
Und in dem Video wird, oh Wunder, das Behringer, was für den Test zum Einsatz kam, empfohlen.
 
Ayo34 schrieb:
Daher finde ich das einfach falsch und unfair. Das Mic ist nicht zu leise.
Klar könnte man das jetzt etwas anders verpacken, aber unterm Strich heißt dass doch nichts anderes als man braucht ein gutes Interface mit hohem gain bzw. geringem Rauschen am oberen Ende.
 
@Ayo34
Das kannst Du gerne weiter so sehen. Ich bleibe dennoch dabei. Das PodMic USB ist kein spezielles Mikrofon, welches einer besonderen Ansteuerung bedarf, es ist und bleibt ein Einsteigermikrofon, quasi ein Wald-und-Wiesen-Mikrofon. Das muss dann auch mit Audio-Interfaces im Einsteigerbereich agieren können. Es richtet sich ja auch an wenig versiertere Nutzer - und die gehen davon aus, das Mikrofon überall anklemmen zu können.

In dem oben geposteten Video wird es ja auch empfohlen, vor allem wegen seiner geringen Rauschens - wie so oft in anderen Vergleichen auch. Das kann ebenso bedeuten, dass das Rauschen trotz digitaler Verstärkung in der Kombination geringer ausfällt als mit anderen Audio-Teilen, die zwar kräftiger sind, dafür aber auch mehr rauschen.
 
mischaef schrieb:
Und in dem Video wird, oh Wunder, das Behringer
ja ich denke ein focusrite oder auch andere werden das auch bringen. ich hab 15+ testvideos und vergleiche angeschaut, das hier hat halt mehr modelle im vergleich, die anderen nur 2-3 oder sind schon älter. Ich hab mir ja auch ein anderes gekauft und empfehle das nicht explizit. in dem video wird auch gesagt, das es je nach anwendungsfall und benötigten anschlüssen auszusuchen wäre. wobei der 3. stecker schon sexy wirkt, mir werden meine 2 grad etwas wenig. letztlich gings nur darum, etwas um unter 70.- rauszusuchen.
 
netzgestaltung schrieb:
letztlich gings nur darum, etwas um unter 70.- rauszusuchen.
Eig. ging es darum einen Preamp unter 70 rauszusuchen weil das Behringer nicht so recht langt beim Gain.
Bevor man sich dann aber ein Behringer mit Preamp einpreist bekommt man das aber vermutlich auch in einem Gerät.
mischaef schrieb:
Das PodMic USB ist kein spezielles Mikrofon, welches einer besonderen Ansteuerung bedarf, es ist und bleibt ein Einsteigermikrofon, quasi ein Wald-und-Wiesen-Mikrofon. Das muss dann auch mit Audio-Interfaces im Einsteigerbereich agieren können.
Halt ein dynamisches Wald-und-Wiesen-Mikrofon. Glaube das erste was hier getestet wurde, die brauchen im Schnitt ja alle etwas mehr Gain. Das zu erwähnen ist sicher gut, aber woher kommt denn jetzt der Anspruch dass auch an Einsteigerlösungen zufriedenstellend betreiben zu können? Dafür wäre doch letztendlich der USB-Anschluss wenn man das so betrachten möchte.
 
Genau das ist der Punkt, jedes dynamische Mikrofon braucht viel Gain und das darf man im Test auch gerne erwähnen. Der Schluss, dass ein günstiges dynamisches Mikrofon mit weniger Gain auskommen muss, ist aber einfach falsch. Die Art eines dynamischen Mikrofons ändert man eben nicht und entsprechend muss man dafür passende Hardware verwenden.

Natürlich kann man auch direkt ein passendes Interface kaufen mit genug Gain. Häufig hat man aber schon ein Interface z.B. für ein Kondensator-Mikrofon gekauft und da hat es auch 3x gereicht. Wenn man dann auf ein dynamisches umsteigt, kann man sein Interface durch einen 65€ Fethead eben sehr gut weiterverwenden.


mischaef schrieb:
Ich bleibe dennoch dabei. Das PodMic USB ist kein spezielles Mikrofon, welches einer besonderen Ansteuerung bedarf, es ist und bleibt ein Einsteigermikrofon, quasi ein Wald-und-Wiesen-Mikrofon.

Es bleibt ein ganz normales dynamisches Mikrofon mit hohen Anforderungen an Gain. Egal ob an Einsteiger oder Profis gerichtet. Wenn man diese Power nicht bereitstellen kann/will, dann kauf man eben kein dynamisches Mikrofon mit diesen Anforderungen.

Du hättest also das Rode besser bewertet im Fazit, wenn es 10dB weniger Gain benötigen würde? Geht aber eben nicht!
 
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foofoobar schrieb:
Geh in den Mucker-Laden deines Vertrauens und frag dort ob die was günstiges und gutes haben.
Nee, du hast die Behauptung aufgestellt, dann darfst DU auch Beispiele liefern.
Nichtsdestotrotz hast du hier aber drei praxisnahe Antworten:
  • "Hier gibt es keinen Mucker-Laden. Welches Interface empfiehlst du, wenn "70€ für einen OpAmp mit etwas Hühnerfutter drumrum" Wucher ist?"
  • "Der Mucker-Laden sagt, sie haben nichts günstigeres. Welches Interface empfiehlst du, wenn "70€ für einen OpAmp mit etwas Hühnerfutter drumrum" Wucher ist?"
  • "Der Mucker-Laden meines Vertrauens heisst Thomann.de. Welches Interface empfiehlst du, wenn "70€ für einen OpAmp mit etwas Hühnerfutter drumrum" Wucher ist?"

netzgestaltung schrieb:
70€ ist wirklich knapp, aber es geht:

da wird das empfohlen: https://geizhals.at/behringer-u-phoria-umc204hd-a1225745.html?hloc=at
Nein, nein, die Aussage lautete "70€ für einen OpAmp mit etwas Hühnerfutter drumrum ist trotzdem Wucher.", da muss es jetzt also preislich deutlich drunter gehen.

netzgestaltung schrieb:
Ich hab den Preisbereich des Filters mal der Diskussion angepasst: https://geizhals.de/?cat=djaudioi&x...ist=&mail=&sort=p&bl1_id=30&togglecountry=set
Auf Geizhals.at fehlen übrigens die Thomann.de-Resultate, auch wenn "Anbieter aus Deutschland" angehakt ist.
 
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mischaef schrieb:
Das PodMic USB ist kein spezielles Mikrofon, welches einer besonderen Ansteuerung bedarf, es ist und bleibt ein Einsteigermikrofon, quasi ein Wald-und-Wiesen-Mikrofon.
Dann stimmt der Preis aber nicht zum Mikrofon. Sehr brauchbare neutrale Wald-und-Wiesen-Mikrofone bekomme ich von Behringer XM8500 (dynamisch) und SB 78A (Kondensator). Aber auch, wenn ich bereits etwas "Radiomoderator" Klangfarbe direkt aus dem Mikro haben will, gibt es das Mackie EM-89D (dynamisch).
Dann habe ich noch viel Geld übrig und es ist locker z.B. ein Audient iD4 MKII drin und ich habe damit immer noch Geld übrig (mit dem iD4 MKii habe ich dann zusätzlich auch noch einen hervorragenden Kopfhörerverstärker).
Aber selbst mein XM8500 kann ich an meinem Sharkoon Gaming DAC betreiben, muss nicht mal auf 100% gehen und hörbares Rauschen ist auch nicht dabei.
 
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JackA schrieb:
(mit dem iD4 MKii habe ich dann zusätzlich auch noch einen hervorragenden Kopfhörerverstärker)
Das ist im Vergleich zu den recht verbreiteten Focusrite Scarletts ein gehöriger Pluspunkt, danke für den Tip.
 
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Kenn mich da nicht so aus... was ist mit dem Elgato Wave 3, wie kann man das im Gegensatz zu solch teureren Mikorfonen einschätzen? Die Software wird ja auch noch hoch gelobt mein ich.
Suche was für ab und zu beim Gaming oder mal TS z.B..
 
Das Mic kenne ich nicht, aber Wave Link ist super strong und für mich die beste Software. Kannst sehr viele Sachen einstellen und Plugins installieren.
 
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Sind beides Mikrofone. Beide sind auch hier im Test vertreten wenn du das klanglich vergleichen möchtest.
Für bisschen Gaming und Voice braucht man streng genommen kein 130€ Mikro, gibt da auch schon deutlich günstigeres. Kommt halt drauf an was du an Features brauchst und erwartest. Zwar kann man das wave theoretisch irgendwo auf den Tisch stellen im gegensatz zu dem dynamischen Podcaster hier, aber gut klingen wird dass dann auch nicht.
Alles in die Richtung möchte halbwegs nah besprochen werden und entsprechend eingestellt dass man nicht noch die komplette Umgebung mitbekommt.
 
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