News Telekom: 250 Mbit/s mittels G.Fast in zwei bis drei Jahren

Lutscher schrieb:
Ich zitiere mich mal selber...


-.-
Einmal das durchschnittliche Datenvolumen pro Bundesbürger und Monat bitte sehr:
http://i2.wp.com/www.mobiflip.de/wp-content/uploads/2014/10/datenverbrauch-mobil-festnetz.png

Dann die Datentransferraten "ärmerer Länder"
http://www.macerkopf.de/wp-content/uploads/2014/01/Internetverbindungen-international-01-2014.jpg

Dann ....... Datenvolumen im Internet verdoppelt sich alle zwei Jahre
http://www.golem.de/news/ieee-daten...rdoppelt-sich-alle-zwei-jahre-1208-93957.html

Dann kostet uns der nicht Ausbau von Breitband hunderte Milliarden € in den nächsten 20 Jahren.
http://netzoekonom.de/2014/11/21/digitalisierung-soll-deutschland-gewaltigen-wachstumsschub-bringen/

1.Daraus ergibt sich das egal welchen Anbieter du in Deutschland nimmt, sie alle bauen 3x langsamer die Geschwindigkeiten aus als das eigentliche Datentenvolummen im Durchschnitt steigt.
2.Der wirtschaftliche Faktor wird durch die Vernetzung von allen Dingen und allen Personen 24/7 immer höher, was Deutschland zu einem Entwicklungsland in dem Bereich verkommen lässt.
3.Breitbandanschluss zu haben sollte meiner Meinung nach, Menschenrecht werden und meiner Meinung nach wie beim Mindestlohn alle 2 Jahre ermittelt werden, wie hoch der durchschnittlicher Breitband Anschluss mindestens sein muss.
 
Was? Nur 26GB????? Wow da bin ich übeslt über dem Durchschnitt weil ich zu 90% immer über 250GB bin, mein höchstes war mal mit 400 GB
 
Caddyshack schrieb:
deijenigen die auf dem Land leben haben zwar langsamereres Inet dafür deutlich bessere Luft...also heul net rum
Ich habe beides... Saubere Luft und VDSL50... was mache ich nun, soll ich auch heulen oder muss man sich mit dieser Kombination schon auf die Straße legen bis ein Esel vorbei geritten kommt und mich Platt macht? :D

Nachtrag: Den Breitbandanschluss zu einem Menschenrecht zu machen halte ich da allerdings doch etwas hoch gegriffen. Ich bin IT'ler und bin gerne für Fortschritt etc. offen, aber das übersteigt dann doch ein wenig den Horizont. Ich glaube da stimme ich dann doch mal dem einen oder anderen zu und sage "es gibt wichtigeres", auch wenn DE damit (grob gesagt) auf der Datenautobahn in einen dritte Welt Status rutschen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Paddy84 schrieb:
-.- Dann ....... Datenvolumen im Internet verdoppelt sich alle zwei Jahre http://www.golem.de/news/ieee-daten...rdoppelt-sich-alle-zwei-jahre-1208-93957.html
Na ja, alle 2 Jahre ist etwas hoch gegriffen, präziser wäre wohl eher so 28 Monate

Ethernetverbindungen mit 400 GB :lol::, der Sprung wird von 100GB gleich zu 1TB gehen.
Wenn man bedenkt dass die meisten Leitungen noch immer auf 10GB Basis geschaltet sind ist das ein ordentlicher Sprung, der aber recht schnell auf die Knotenpunkte zukommen wird.

Dabei sollten Cisco&Co mal Gas geben mit neuen Routern die auch 1TB unterstützen. Die jetzige CRS-X Reihe schafft max. 400GB pro Slot und da 400 GB Verbindungen eher nicht kommen werden und multiple 100GB auch nur bedingt geeignet sind, den Verkehr zu führen, ist diese Routergeneration bereits kurz nach der Einführung wieder am Ende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sysworker schrieb:
Na ja, alle 2 Jahre ist etwas hoch gegriffen, präziser wäre wohl eher so 28 Monate

Ethernetverbindungen mit 400 GB :lol::, der Sprung wird von 100GB gleich zu 1TB gehen.
Wenn man bedenkt dass die meisten Leitungen noch immer auf 10GB Basis geschaltet sind ist das ein ordentlicher Sprung, der aber recht schnell auf die Knotenpunkte zukommen wird.

Dabei sollten Cisco&Co mal Gas geben mit neuen Routern die auch 1TB unterstützen. Die jetzige CRS-X Reihe schafft max. 400GB pro Slot und da 400 GB Verbindungen eher nicht kommen werden und multiple 100GB auch nur bedingt geeignet sind, den Verkehr zu führen, ist diese Routergeneration bereits kurz nach der Einführung wieder am Ende.

Weißt du wie man eine pessimistische Prognosen Rechnung in Exel erstellt ?
Dann solltest du wissen das der Datenverbrauch viel schneller größer wird als die Geschwindigkeit von Down und Upload zur Zeit.
 
Paddy84 schrieb:
Einmal das durchschnittliche Datenvolumen pro Bundesbürger und Monat bitte sehr:
http://i2.wp.com/www.mobiflip.de/wp-content/uploads/2014/10/datenverbrauch-mobil-festnetz.png

1.Daraus ergibt sich das egal welchen Anbieter du in Deutschland nimmt, sie alle bauen 3x langsamer die Geschwindigkeiten aus als das eigentliche Datentenvolummen im Durchschnitt steigt.
2.Der wirtschaftliche Faktor wird durch die Vernetzung von allen Dingen und allen Personen 24/7 immer höher, was Deutschland zu einem Entwicklungsland in dem Bereich verkommen lässt.

Weder 1 noch 2 kann ich aus dieser Statistik ablesen. Stattdessen fällt auf das der Grafik sowohl der Kontext (geht es um Namibia oder Belgien oder Deutschland?) als auch der Verfasser fehlt.

Dann die Datentransferraten "ärmerer Länder"
http://www.macerkopf.de/wp-content/uploads/2014/01/Internetverbindungen-international-01-2014.jpg

1.Daraus ergibt sich das egal welchen Anbieter du in Deutschland nimmt, sie alle bauen 3x langsamer die Geschwindigkeiten aus als das eigentliche Datentenvolummen im Durchschnitt steigt.

Diese Grafik enthält keine Aussage zu Steigerungen. Sie gibt auskunft über tatsächlich abgerufene Bitraten und es erstaunt mich schon recht stark das selbst in den Staaten die angeblich doch alle mit 100 Mbit oder mehr unterwegs sind die durchschnittliche Bitrate nur gerade mal doppelt so hoch ist wie in Dunkeldeutschland mit seinem ach so rückständigen DSL-Anschluß.

2.Der wirtschaftliche Faktor wird durch die Vernetzung von allen Dingen und allen Personen 24/7 immer höher, was Deutschland zu einem Entwicklungsland in dem Bereich verkommen lässt.

Wirklich faszinierend was Du aus dieser Grafik alles herausdeuten kannst. Hast Du mal an eine Karriere als Märchenerzähler gedacht?


Da gehts um die Bandbreite im Backbone...

Dann kostet uns der nicht Ausbau von Breitband hunderte Milliarden € in den nächsten 20 Jahren.
http://netzoekonom.de/2014/11/21/digitalisierung-soll-deutschland-gewaltigen-wachstumsschub-bringen/

In dem ganzen Artikel geht es um Industrie 4.0 und industrielle Vernetzung. Der Heimanschluß wird überhaupt nur im letzten Kapitel in einem(!) Satz am Rande erwähnt. Aber gut, für jemanden der sonst keine Argumente findet mag das wie der Strohalm aussehen an dem er sich aus dem Sumpf ziehen will...

3.Breitbandanschluss zu haben sollte meiner Meinung nach, Menschenrecht werden und meiner Meinung nach wie beim Mindestlohn alle 2 Jahre ermittelt werden, wie hoch der durchschnittlicher Breitband Anschluss mindestens sein muss.

WIrklich? Menschenrecht?

Du bist bereit der Menschheit ihren Breitbandanschluß zu finanzieren? Oder geht es Dir doch eher um Deutschenrecht bzw. des Deutschen Anspruch an das Universum?
 
Danke!

Paddy84 schrieb:
Daraus ergibt sich das egal welchen Anbieter du in Deutschland nimmt, sie alle bauen 3x langsamer die Geschwindigkeiten aus als das eigentliche Datentenvolummen im Durchschnitt steigt.

Und wenn man nun den Quotient aus Geschwindigkeiten und Datenvolumen im Durchschnitt mit der Temperatur von Kartoffelsalat multipliziert - erhält man....?

Diese beiden Größen haben keinen direkten Bezug, das mögliche Datenvolumen schon eines DSL-Light Anschlußes beträgt >100 GByte pro Monat. (was nichts daran ändert das DSL-Light auch in meinen Augen nicht mehr ausreichend ist).

Rechne selbst hoch wie sich die Bitrate im Backbone entwickelt wenn durch SmartTV nur 1 Mio Stunden Streaming pro Jahr (an Anschlüssen mit 6 Mbit aufwärts) hinzu kommen.

IPTV ist gerade dabei sich durchzusetzen, die Bitrate wächst enorm da wo der Anschluß es hergibt - ohne dass das über den Bedarf an höherbitratigen Anschlüssen irgendeine Art von Aussage erlauben würde. Es erlaubt stattdessen eine Aussage über den Bedarf an Bandbreite im Backbone.
 
HominiLupus schrieb:
Liebe Telekom: DOCSIS 3 gibt es schon seit 2006 und ermöglicht 222Mb/s Downstream bei 4 Kanälen.
DOCSIS 3.1, 2013 verabschiedet peilt 10GBit/s an. Und da wollt ihr "in den kommenden Jahren" 250MBit/s erreichen? Bei 500m oder so maximaler Entfernung?
Das ist keine Konkurrenz zum Kabel, das ist doch ein schlechter Witz!
Und offensichtlich hast DU von der Technik gar keine Ahnung. Die 10GBit/s entsprechen in etwa der Gesamtbandbreite eines Vollausgebauten Kabelnetzes, sprich inklusive aller TV-Kanäle. In Wahrheit stehen heute lediglich 8 (ausgebaut) bzw. 16 (vollausgebaut) Transponder für den Downstream zur Verfügung, macht somit eine Gesamtbandbreite von real 400 bzw. 800 Mbit/s die sich alle Nutzer eines Rings teilen. Der STandard 3.1 unterscheidet sich zum 3.0 in sofern, dass nun faktisch beliebig viele Kanäle gebündelt werden können. Das bringt jedoch nicht mehr Gesamtbandbreite. Aber lass dich ruhig weiter von der Zahlen der Kabel-Anbieter blenden ;)
 
Die Anzahl der Transponder läßt sich ja nun erhöhen. Dann kommen zwar keine 10 GBit raus, aber immerhin sind mehrere GBit drin.

Aber was nützt das?
http://net-im-web.de/freedocs/1305_s28_ebbes_ruebenach_docsis.pdf schrieb:


10 Gbit /500 = verdammt wenig. Selbst im Vollausbau, den die Anbieter so lange wie möglich hinaus zögern werden.

Denen muss ganz schön die Muffe gehen angesichts der 100/40 die Telekom nun endlich in die Fläche ausrollt.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Die Anzahl der Transponder läßt sich ja nun erhöhen. Dann kommen zwar keine 10 GBit raus, aber immerhin sind mehrere GBit drin.
Eben nicht! In den vollausgebauten Gebieten mit derzeit 16 Transponder für den Downstream ist das Kabel bis 750 MHz komplett belegt. Es blieben somit oberhalb dieses Frequenzbandes noch 14 Transponder, sprich zusätzlich 700 Mbit/s.

Die digitalen TV-Kanäle sind schon in mieser Qualität, dort lässt sich nichts mehr einsparen. Entertain beispielsweise entspricht SAT-Quali, somit auch hier ein Plus für VDSL.
Hinzu kommt, dass einige Sender im Kabel sogar noch fehlen, sowohl von den Öffentlich Rechtlichen, als auch Privaten (inkl. Sky).
 
Paddy84 schrieb:
Weißt du wie man eine pessimistische Prognosen Rechnung in Exel erstellt ?
Dann solltest du wissen das der Datenverbrauch viel schneller größer wird als die Geschwindigkeit von Down und Upload zur Zeit.
Wie Kenneth Coldy schon kommentierte, da geht''s um Bandbreite im Backbone und nicht um den Down/Upload auf der Anschlussleitung. Daher auch der Verweis auf die Backbone Router. Und die linearen Excel-Hochrechnungen sind mir bekannt, demnach müsste jetzt jeder Bundesbürger mindestens 3 PKW besitzen...
Rechnet man in zukünftigen Jahren die Bandbreite hoch, kann man nicht einfach in Excel hochskalieren, es sind zahlreiche Effekte zu beachten. Z.B. gibt es alleine im Videostreaming diverse Effekte, die man alle einzeln betrachten muss: Anstieg des HD und 4k Streaming vs H265, neue Anbieter, verstärkte T-Entertain Vermarktung mit Einbindung von Netflix...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun schweifen wir aber wirklich ein bisschen weit ab. Beim direkten Blindvergleich war für mich der Unterschied zwischen Entertain und Sat deutlich sichtbar.
 
:-)

Flächendeckend ist das natürlich nicht, ich meinte das in Kontrast zum Vorherigen Konzept "Tröppche for Tröppche Qualidait"

elektronik-kompendium.de schrieb:
In Deutschland gibt es rund 330.000 Kabelverzweiger, von denen die Deutsche Telekom ca. 38.000 mit VDSL-Vectoring erschließen will.[...]Bis Ende 2016 will die Deutsche Telekom rund 24 Millionen Haushalte, rund 60%, mit VDSL versorgen können.

Ich glaub diese Zahlen sind gnadenlos zu optimistisch, aber es passiert im Augenblick wirklich eine Menge sowohl im Dorf, als auch in der Vorstadt, als auch in der Stadt.
 
Die Zahlen sind durchaus realistisch. Nur wird danach nicht mehr viel gehen, wenn nicht extern gefördert wird.
 
Bene56 schrieb:
Ui Wahnsinn, dann gibt es so in 5 Jahren vielleicht bis zu 100Mbit von der Telekom.
Bis dahin sind die Kabelanbieter bei flächendeckend 300Mbit und mehr :evillol:

Das wird nur langsam zunehmend ein Problem die Bandbreiten im Haus zu verteilen.
Mit Powerlan und selbst WLAN-AC guckt man je doof aus der Röhre.

Wozu gibt Gigabit Lan? Diese ganzen Powerlans und Wlans mit irren Geschwindigkeiten sind reine Marketinggewächse. Wenn ich an einem Gerät ein schnelles Netzwerk benötige leg ich ein Netzwerkkabel. So wir bei mir auch noch in 10 Jahren der Flaschenhals die I-Net-Verbindung sein.

@topic Ich kann nur zustimmen das es bei uns im Schnitt viel zu langsam ist und das wir weitere Technologien benötigen. Wir müssen nur aufpassen das wir nicht alle irgendwann Gbit-Anschlüsse mit ner Drossel von 5 GB am Tag haben.
 
Lutscher schrieb:
Das die Telekom mit G.Fast schnelle Anschlüsse noch schneller macht stört mich nicht, es ist ein gewinnorientiertes Unternehmen.
Wenn die das machen wollen sollen sie es tun.
Bevor man sich hier ausheult sollte man bedenken das die Unternehmen nicht mal verpflichtet sind euch überhaupt Internet anzubieten. Also seit froh das ihr überhaupt Internet besitzt.
Wenn dann sollte man der Politik die Schuld geben.

Quelle

Jup. Womit wir wieder beim Gesetzgeber wären, den ich in meinem Post bereits erwähnte. Doch Herr Dobrindt verschwendet seine Zeit leider mit Anderem (schwachsinnigem)...
 
Ständig will die Telekom was anderes nutzen in den nächsten Jahren,
das einzige was ich verstanden habe das normale Kupferkabel wird mindestens in diesen Jahrzehnt noch weitergenutzt für den Internetanschluss oder :confused_alt::

- VDSL ................. ~ 50 MBit/s
- Vectoring ........ ~ 100 MBit/s
- Supervectoring ~ 250 MBit/s
- G.fast ............. ~ 500 MBit/s

frankkl
 
frankkl schrieb:
Ständig will die Telekom was anderes nutzen in den nächsten Jahren

Eigentlich nicht. Schon seit mehreren Jahren will die Telekom in den nächsten Jahren das Kupferkabel vorerst weiter verwenden und langfristig auf FTTH wechseln. Daran hat sich nichts geändert, lediglich die Ausprägung von "vorerst" und von "weiter verwenden" wird immer wieder mal den Verhältnissen angepasst.

Denkt jetzt einer das wäre nur hier und nur bei Telekom so, so irrt der betreffende. Auch die für ihre Engagement bei FTTH immer wieder lobend erwähnte Swisscom verfährt nicht anders. Und wenn ich nicht irre gehören auch schwedische ISP zu den Abnehmern von VDSL, Vectoring, G.Fast ...
 
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