Test Test: Was bringt bei AMD der L3-Cache?

Ein sehr interessanter Artikel, zumal das bestimmt nicht nur für mich ein Wissenlücke darstellte. Jedoch wurde die "Fragestellung" des Artikel zuletzt zu wenig beachtet. Es ist beantwortet, für wen sich ein Athlon II X2 bzw. ein Phenom II X2 lohnen würde. Aber warum nun wo ein L3-Cache sinnvoll ist, wird gar nicht und nur im Fazit zu mau umschrieben "Office braucht kein L3", "Gamer brauchen L3". Da hätte ich mir die gleiche Liebe zum Detail gewünscht, wie sie anfangs bspw. bei den drei verschiedenen Wafer erklärt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich behaupte einfach mal, dass die ganzen Benchmarks größtenteils schon fertig sind und "nurnoch" die Schreibarbeit zu erledigen ist.
Dieser Test hier ist ja auch nur aus dem großen ausgegliedert, da er im großen einfach untergehen würde --> vllt ist der Test auch schon komplett fertig und man wartet noch auf den richtigen Zeitpunkt.
 
Mann kann aktuell gar nicht alle AMD-Prozessoren dabei haben, schon gar nicht die ganzen alten Modelle. Das sind allein dochs chon 50 Stück. Einen X2 4200+ oder sowas wird es deshalb nicht geben, hab da stellvertretend einfach den X2 4850e an Bord. Der Bezug zu den noch älteren AMD ist durch einen X2 6000+ gegeben. Der Rest ist neuer Garnitur, denn es soll je kein "Was war einmal"-Artikel werden, sondern zeigen, was ich aktuell für wenig Geld bekomme.

Und die Benchmarks sind fast fertig, aber eh alle Diagramme gebaut sind und bissel text dazu gekommen ist, wird es noch bissel dauern. Die Fehlerüberprüfung nimmt bei einem Artikel dieses Umfangs auch ein wenig mehr Zeit in Anspruch.
 
@Kokuswolf:

So ein Cache im Allgemeinen stellt ja den Vorhof zum RAM dar. Das Level Nr. 3 ist zwar nicht ganz so fix wie die Caches davor, aber insbesondere von der Zugriffszeit immer noch Welten besser als der (D)RAM. Dafür ist er hier im 6 MB im Vergleich zu den 2,x MB L1+L2 relativ groß.

Wann kommen die 6 MB zum Tragen?

1) Die CPU wird durch einen Programmablauf genötigt, Befehle und Daten ab irgendeiner Adresse nachzuladen. Im Idealfall wurden die vorher schon mal benötigt, da es sich um einen wiederholenden oder oft benötigten Algorithmus handelt. Die Anfrage kann aus dem L1+L2 beantwortet werden, der bei AMD recht großzügig ausfällt.

2) Die Anfrage ist komplett neu, es muss wohl oder über ein Read zum RAM durchgeführt werden.

3) Die Anfrage war irgendwann schon mal da. Der Benutzer macht irgendwelchen Unfug und die CPU wird mit einer Vielzahl von Algorithmen belässtigt. Ballerspiele (u.ä.) machen sowas mal ganz gerne. L1+L2 reichen schlicht nicht mehr. Gut, wenn man nun einen L3 hat und insgesamt ca. 8MB an Befehlen und Daten gecached werden können. Die Anzahl an Reads zum RAM kann deutlich reduziert respektive durch den schnelleren L3 übernommen werden.
 
Die C&Q-Problematik, die beim neuen BIOS behoben wird, ist bekannt? Beim AthlonII funzt C&Q noch wie beim Phenom1, also mit Performanceverlusten. Ein neues BIOS soll das Problem beheben (z.B. 1705 für das Asus M3A32-Deluxe) und den AthlonII das gleiche Verhalten beibringen wie dem PhenomII, welches nahezu keine Performanceverluste mit C&Q zur Folge hat.
Falls C&Q an war, habt ihr also keinen Cache-Vergleich gemacht.
 
CnQ war nicht an - wie immer außer bei der Leistungsaufnahme.
 
Raon Digital ist zwar Pleite, aber es könnte auch jeder andere einen Everun Note Nachfolger bauen. Frage ist bloss, ob die Leckströme des Regors in 45 nm nicht sogar größer sind als die des Turion X2 TL-56 in 90 nm bei 800 MHz.
Das wird leider durch den Energieverbrauch der übrigen Komponenten völlig überdeckt.
Ein X2 mit 4W Idle und 15W@1,8 GHZ wäre was feines für die Neuaufage eines Über-Netbooks.
 
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