News Übernahme: IBM will Red Hat für 34 Milliarden US-Dollar kaufen

Wer die NSA und die ISS beliefert wird früher oder später für jeden BigPlayer interessant. Es ist halt die Frage wie sich das auf Oracle-Linux Lizenz-technisch auswirkt. CentOS und Scientific Linux sollten da wohl keine Existenznot haben.

Wie das ganze hingegen Fedora mittelfristig beeinflusst finde bei einer Übernahme seitens IBM aber noch am spannendsten.

Egal - mit RHEL8 ist man eh fein raus, wenn da der Support ausläuft gibt es entweder IBM und/oder Linux in seiner heutigen Form nicht mehr. Also bleib ich da mal gelassen.
 
Grumpy schrieb:
Frag mal DAU0815 welche Erfahrungen er mit Linux basierten Systemen hat bzw. was er davon hält. Der wird noch nicht mal wissen, dass sein tolles Samsung BlingBling-Smartphone, welches er täglich nutzt, damit läuft. Windows kennt er aber sehr wohl.

Und? Schätzt der Endkunde Windows wert?
Viele schätzen es so sehr wert dass es ihnen maximal 5 Euro für nen Key Wert ist, sehr viele fluchen darüber. Die allermeisten können es nicht richtig bedienen und wissen nicht was es tut.

Wertschätzung kannst du nur von denen erwarten die sich mit einem System beschäftigen, es verstehen oder zumindest verstehen wollen und die sich in all das einarbeiten (wollen) was das System bietet, denn erst dann erkennst du den Wert überhaupt den du wertschätzen kannst.
 
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Ich verstehe nicht , wieso zählt IBM 190$ die Aktie statt 116$ ? ..und das für Unternehmen die sowieso seit 20 Jahren fast zu IBM gehört? :freak: .. es sieht's so aus als wollen die Red H. künstlich aufwerten... um weiter zu verkaufen?
 
Wuss wuss wuss?! Ich hoffe mal nicht!
 
DocWindows schrieb:
Viele schätzen es so sehr wert dass es ihnen maximal 5 Euro für nen Key Wert ist, sehr viele fluchen darüber. Die allermeisten können es nicht richtig bedienen und wissen nicht was es tut.
Mein Mitleid für Microsoft hält sich in Grenzen. Die Wertschöpf.., äh, Wertschätzen die Daten ihrer Kunden schon mehr als genug. Da können sie die verringerten Einnahmen der Lizenzen gut verkraften.
 
@DocWindows Sehr gut. Die Welt besteht nur aus IT-Menschen und diese sind der Maßstab von allem.

Ach wie sehr ich doch dieses Forum liebe, in dem von einigen die Annahme getroffen wird, dass eine Minderheit von IT-visierten Menschen die Allgemeinheit ausmacht.

Das tolle am Internet ist doch, dass sich eine kleine aber konzentrierte Ansammlung einer Minderheit plötzlich stark und repräsentativ fühlt. Das ist Fluch und Segen zugleich, in jeglicher Hinsicht.
Dass 95% (von mir geschätzt) aller Nutzer von IT-Geräten im alltäglichem Leben keine Ahnung davon haben ist "natürlich"* zu vernachlässigen.

Wie dem auch sei, ich habe keine Lust darüber zu diskutieren. Ich frage mich eh wozu das führen soll.
Alles was ich sagen wollte ist, dass ich mir wünsche, dass die Anerkennung für Linux-Systeme in der Bevölkerung steigt, da ich das Gefühl habe, dass diese zuwenig anzutreffen ist.
Ich weiß nicht wieso über meine Wünsche diskutiert werden muss. Es sollte einfach nur als Meinungsäußerung in den Raum geworfen werden.

*Sarkasmus
 
Zuletzt bearbeitet:
Für 34 Milliarden in bar braucht man einen wirklich großen Geldkoffer. :freak:
 
RIP Red Hat, Sie haben in der Vergangenheit doch das ein oder andere nicht ganz so optimal gemacht aber IBM haben Sie definitiv nicht verdient :(
 
Grumpy schrieb:
Wie dem auch sei, ich habe keine Lust darüber zu diskutieren. Ich frage mich eh wozu das führen soll.
Alles was ich sagen wollte ist, dass ich mir wünsche, dass die Anerkennung für Linux-Systeme in der Bevölkerung steigt, da ich das Gefühl habe, dass diese zuwenig anzutreffen ist.
Ich weiß nicht wieso über meine Wünsche diskutiert werden muss. Es sollte einfach nur als Meinungsäußerung in den Raum geworfen werden.

Wenn du keine Lust hast über deine Wünsche und Gefühle zu diskutieren, dann tus doch einfach nicht und belass es bei deiner einmaligen Meinnungsäußerung. Jeder weitere Post von dir an mich mit neuen Äußerungen signalisert mir dass du gerne über diese Dinge schreiben möchtest.
 
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@DocWindows Darf ich dich an
Bekommts doch. Linux läuft doch quasi überall in Recehnzentren, auf Servern, Embedded Geräten, etc. Das ist doch eine super Würdigung.
erinnern?

Ich lasse mir halt ungern die Wörter im Mund verdrehen ;)
 
Und was würde sich mit einer größeren Würdigung ändern?
Es geht doch nur um Bekanntheit.

Die große Mehrheit der Leute kümmert sich weder explizit um die Innereien eines Computers noch um das Betriebssystem und wie viel Arbeit drin steckt und was es alles zu leisten in der Lage wäre, wenn Otto es mal versuchen würde. Und da nehme ich alle mobilen wie Desktop-OSse mit rein. Apple Freunde sind da oft etwas verblendet, aber besondere Wertschätzung lese ich da auch nie heraus.

Linux hat den Vorteil, dass es eben Linux ist. Das ist gleichzeitig auch weiterhin ein (wenn auch nur noch sehr kleiner) Nachteil. Sowas wie Opera bei Browsern ;)
 
Weyoun schrieb:
Früher war IBM ein Pionier der Hardware-Sparte, heute werden sie mehr und mehr zur "Software-Klitsche".
34 Mrd. und dann auch noch 2/3 über Kurswert. Das sieht sehr danach aus, dass IBM irgendwelche Schwergewichte der Tech-Szene um jeden Preis kaufen MUSS, um nicht in wenigen Jahren vom Markt zu verschwinden.

Bei fast 80.000.000.000$ Umsatz und über 5000 Patentanmeldung pro Jahr.

Genau.
 
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Grumpy schrieb:
Ich würde mir generell wünschen, dass Linux (bzw. GNU etc.) die Aufmerksamkeit bzw. Würdigung bekommt die es verdient. Viele sehen es als Nieschenprodukt, vergessen dabei aber wie viel es doch letzten Endes zur IT-Welt beigetragen hat und wie etabliert es in einigen Bereichen ist.

Für den Otto-Normalnutzer ist Linux auch nicht wirklich brauchbar (Android zähle ich nicht mit), irgendwo hakt es meist aufgrund von fehlender Unterstützung und Lizenzen. Was auf Rechenzentren ab geht, interessiert den Meisten ja einfach nicht, Hauptsache er kann Videos streamen, in Social Media was Posten und bei Amazon und Co ne Bestellung aufgeben.

Ich wünsche mir sehr ein Linux, welches ohne große Umstände meinen Bedarf decken könnte, bisher war es nicht der Fall, letzter Linux-Versuch ist aber auch schon fast zwei Jahre her. Ich würde gerne meine HTPCs damit betreiben, aber dann muss auch Spotify (am besten auch mit Bedienung über anderen Rechner/Smartphone, so wie es der Windows-Client kann) und Netflix laufen, sowie eine vernünftige Touchscreen-Unterstützung besitzen (einer meiner HTPCs wird nur per Touch gesteuert). Wünschenswert wäre auch noch Bluray-Wiedergabe, aber das wird wohl nichts ohne Bastelei und ohne illegale Mittel. Sowas würde ich durchaus würdigen und wäre auch bereit, dafür zu zahlen, wenn es eben nicht gänzlich Open-Source geht... Jede Konkurrenz zu Microsoft ist willkommen.


In Kürze habe ich Hardware frei, wo ich Linux-Versuche Parallel durchführen kann, ohne dabei die eigene "Produktivität" damit einzuschränken. VM oder Dual-Boot will ich soweit nicht machen, wie es eben nur Experimente sind.
Da ich kein ITler bin und wenig Lust auf Softwarefrickelei habe, muss es möglichst unkompliziert laufen, von mir aus auch über Schritt für Schritt-Anleitungen. Für eine intensive Einarbeitung fehlt mir einfach Zeit und Lust.

Aber wird jetzt ein bisschen viel off-Topic.
 
Chesterfield schrieb:
für IBM sind das peanuts, und wenn man mal in die geschichte zurück schaut, wäre Microsoft nicht dort wo sie sind wenn es IBM nicht gegeben hätte. daher könnte das sicher ( im Profimarkt) durchaus Früchte tragen

Nicht wirklich. 34Mrd$ ist ein Haufen Kohle, entspricht in etwa 1/3 der Marktkapitalisierung von IBM. Das hatte man nicht auf der hohen Kante. Wenn man die großzügige Ausschüttung an die Aktionäre beibehalten möchte (ca 5,4€/y pro Aktie), muss ein großer Teil des Kaufpreises langfristig (und zu momentan steigenden Zinsen) fremdfinanziert werden.
 
@GGG107 ich will keines falls die Verbrechen runterspielen, aber es ist fast 100 Jahre her, von denn Leuten arbeitet keiner mehr dort und auch ansonsten hat big blue nicht mehr viel gemein mit denn big blue zur nazi Zeiten wäre so als wenn man sagen würde jeder deutsche hasst Juden und sind nazi


@Ozmog deine anfordern sind ohne probleme auch unter Linux möglich erfordert aber ein wenig Einarbeitungszeit persönliche würde ich mint für anfänger empfehlen
 
Linux ist mittlerweile im Markt angekommen. IBM hat viel für die Community getan. Finde den Preis zwar überzogen (Kursplus heute morgen 50% lol, wäre mir aber zu riskant jetzt noch einzusteigen,, man muss bis Q4/2019 warten) aber gut.

Ozmog schrieb:
Für den Otto-Normalnutzer ist Linux auch nicht wirklich brauchbar (Android zähle ich nicht mit), irgendwo hakt es meist aufgrund von fehlender Unterstützung und Lizenzen. Was auf Rechenzentren ab geht, interessiert den Meisten ja einfach nicht, Hauptsache er kann Videos streamen, in Social Media was Posten und bei Amazon und Co ne Bestellung aufgeben.

Wirklich? Hab für meine Mutter openSUSE installiert, die kommt wunderbar damit klar und macht ihre Bankgeschäfte. Mit Windows 10 auf ihren Laptop hat sie massive Probleme und kommt damit nicht klar, hab erstmal wieder das alte Startmenü zurückgeholt, da sie aber über Drittprogramme immer wieder Mist aufs System bekommen, werde ich wohl auch aufm Laptop GNU/Linux installieren. Mein Stiefvater möchte halt das sein Garmin und BMW Navigator Zeugs funktioniert, scheinbar sollte es gehen, notfalls wird noch Virtualbox aufgesetzt ;)

Ich wünsche mir sehr ein Linux, welches ohne große Umstände meinen Bedarf decken könnte, bisher war es nicht der Fall, letzter Linux-Versuch ist aber auch schon fast zwei Jahre her. Ich würde gerne meine HTPCs damit betreiben, aber dann muss auch Spotify (am besten auch mit Bedienung über anderen Rechner/Smartphone, so wie es der Windows-Client kann) und Netflix laufen, sowie eine vernünftige Touchscreen-Unterstützung besitzen (einer meiner HTPCs wird nur per Touch gesteuert). Wünschenswert wäre auch noch Bluray-Wiedergabe, aber das wird wohl nichts ohne Bastelei und ohne illegale Mittel. Sowas würde ich durchaus würdigen und wäre auch bereit, dafür zu zahlen, wenn es eben nicht gänzlich Open-Source geht... Jede Konkurrenz zu Microsoft ist willkommen.

Wenn das alles ist? Es gibt Distris die das out of the box können, bei anderen (openSUSE) muss man einfach Fremdquellen aktivieren und zypper aktualisiert automatisch ohne zutun auf die Versionen mit den Codecs. Ist halt eine rechtliche Sache.

In Kürze habe ich Hardware frei, wo ich Linux-Versuche Parallel durchführen kann, ohne dabei die eigene "Produktivität" damit einzuschränken. VM oder Dual-Boot will ich soweit nicht machen, wie es eben nur Experimente sind.
Da ich kein ITler bin und wenig Lust auf Softwarefrickelei habe, muss es möglichst unkompliziert laufen, von mir aus auch über Schritt für Schritt-Anleitungen. Für eine intensive Einarbeitung fehlt mir einfach Zeit und Lust.

Schau dir mal Manjaro an. War selber 2 Jahre off und nur in der Windows Welt bis mir Windows 10 nachm Update kaputt ging, seitdem ist es komplett von der Platte geflogen und Manjaro ist bei Distrowatch ganz oben, nie davon vorher gehört, es ist ein ArchLinux-Klon der aber einige Sachen über GUIs und den Installer erleichtert, ich bin begeistert.

Aber wird jetzt ein bisschen viel off-Topic.
 
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Sollen lieber wieder Thinkpads bauen xD
 
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