Umstieg Windows 2008 R2 Standard auf Essentials

Heiko2

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Hallo erstmal. Ich bin hier neu und das ist mein erster Post. Vorab schon mal: Ich habe bereits stundenlang im Internet gesucht, aber keine Antwort auf meine Frage gefunden.

Es geht mir darum, von einem Windows Server 2008 R2 Standard auf einen Windows Server 2019 Essentials umzusteigen. Gerne würde ich ein Inplace-Upgrade machen. Da der Einsatz im rein privaten Umfeld erfolgt, habe ich auch die Muße, verschiedene Varianten auszuprobieren. Ich habe eine Lizenz für den Server 2019 Essentials gekauft, da mir der Standardserver einfach zu teuer ist. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich von einem Server 2008 R2 Standard auf einen Server 2012 R2 Essentials umsteigen kann. Von dort aus ist ein Umstieg auf 2019 Essentials möglich. Wenn es nicht möglich ist, würde dann der Weg 2008 R2 Standard auf 2012 R2 Standard auf 2019 Essentials funktionieren?

Ich würde mich freuen, eine Antwort zu bekommen.
 
PHuV schrieb:
Dir ist bewußt, daß Du als Privatperson an sich keine Windows Server mit einer Lizenz betreiben darfst?
Quelle?
 
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erstmal: was betreibst du denn darauf?
Ist windows zwingend notwendig?

Einem haufen Webdiensten ist es eigentlich egal, in welcher umgebung ihre Komponenten betrieben werden.
Egal ob Webserver, DB oder Filesharing
 
Vermute das eine Inplacemigration nicht funktioniert. Ansonsten würde ich das in einer VM testen. Was macht man denn zuhause mit einem Windows Server? AD? DNS? Oder einen Fileserver?
 
Beispielsweise:
https://www.software-express.de/hersteller/microsoft/windows-server/lizenzierung/

Lizenzierung des Windows Server 2019 Essentials​

Die Essentials Edition wird im Gegensatz zur Standard und Datacenter Edition nicht core-basiert, sondern server-basiert lizenziert. Jede Organisation kann nur einen einzigen Windows Server 2019 Essentials einsetzen. Technisch gesprochen: In einem Netzwerk kann nur ein Essentials Server betrieben werden, weil jeder Essentials Server gleichzeitig Domain Controller sein muss. Der Einsatz ist auf Server mit maximal zwei CPUs eingeschränkt. CALs werden nicht benötigt. Es gibt jedoch ein Limit von 25 Benutzern und 50 Geräten. Die Einhaltung des Limits wird über den Domain Controller sichergestellt.

Die Essentials Edition kann damit nur in kleineren Organisationen und Umgebungen eingesetzt werden.
Jetzt ist natürlich die Frage, was mit kleinen Umgebungen genauer gemeint ist. Wir hatten mal eine Micosoft Audit hier, und den hatte ich das damals gefragt, und er meinte, daß es keinen Lizenzmodelle für Server für Privatpersonen von Microsoft gibt.
 
Nur weil das steht "fuer kleine Unternehmen" heisst es nicht, dass eine Privatperson das Geld in die Hand nimmt und sich solch eine Serveredition fuer zu Hause leisten kann.

1649258213794.png


@Heiko2

Ich persoenlich wuerde kein Upgrade machen sondern das Teil frisch als 2019 aufsetzen.
Das im Bild ist eigentlich fuer Upgrade eines DC von 2008R2 auf 2019. Sollter aber dennoch irgendwie passen.

1649258385818.png
 
Warum Windows Server? Will haben! (Aufstampfen). Nee - Spaß beiseite: Ich habe jetzt schon seit 2005 einen Server im Einsatz, erst 2003, dann 2008 R2. Er fungiert als AD, Fileserver und Printserver. Außerdem liegt dort noch mein Email-Programm (David von Tobit). Im ganzen Haus sind in nahezu allen Zimmern Netzwerkdosen vorhanden, im Arbeitszimmer sogar 5 Stück. Mit Linux habe ich nichts am Hut, auch wenn im Forum immer wieder von den Vorteilen gesprochen wird. Dazu müsste ich mich sehr intensiv einarbeiten. Nach über 30 Jahren mit MS habe ich dazu keine Lust mehr. Ich hoffe auf Verständnis.
 
PHuV schrieb:
daß es keinen Lizenzmodelle für Server für Privatpersonen von Microsoft gibt.
Damit wird er Volumenlizenzmodelle gemeint haben. Du kannst alle Servereditionen aber natürlich problemlos als OEM/DSP/SB-Version kaufen, erst recht die Essentials. Siehe hier.
 
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@Evil E-Lex
Wenn ich das Dokument richtig verstehe, könnte ich doch einen 2012 R2 installieren und die Windows Server Essentials Experience-Rolle aktivieren. Geht dann ein Upgrade?
Ergänzung ()

Ein Grund für den Wunsch nach einem Inplace-Upgrade ist die Installation meines letzten Servers. Nachdem ich nicht versiert genug bin, habe ich diesen von einem Händler gekauft und meine Daten und Einstellungen von 2003 auf 2008 R2 händisch übernommen. Das Ergebnis war, dass der Server zwar nach meinen Vorstellungen lief, ich aber mangels Wissen die Benutzer neu angelegt habe, was dazu führte, dass ich auch sämtliche Berechtigungen auf die Verzeichnisse neu vergeben musste.
 
Evil E-Lex schrieb:
Damit wird er Volumenlizenzmodelle gemeint haben. Du kannst alle Servereditionen aber natürlich problemlos als OEM/DSP/SB-Version kaufen, erst recht die Essentials. Siehe hier.
Danke, ja, das konnte so gemeint gewesen sein.

Mal eine blöde Frage:
https://www.csv-direct.de/artinfo.php?artnr=A3341486&KATEGORIE=33409&pva=geizhals2
Microsoft Windows Server 2022 Essentials 1 CPU, 10 Cores OEM Lizenz
Sprich, das könnte und dürfte ich dann ja gar nicht auf einem
i7-12700k mit 12 Kernen (12 (8P + 4E) / 20))
oder gar
i7-12900k mit 16 Kernen (16 (8P + 8E) / 24)) betreiben? :confused_alt:

Was gilt dann lizenztechnisch als Kern? Hier sieht man ja wieder, daß diese Kernlizenzen eigentlich beknackt sind.
 
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PHuV schrieb:
dürfte ich dann ja gar nicht auf einem i7-12700k mit 12 Kernen betreiben? :confused_alt:
Das ist richtig.
Die Cores bedeuten physische Kerne

https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Windows_Server_Core-Lizenzierung

Server 2012 R2 bitte auch nicht mehr Installieren. Der Extended Support Endet schon Oktober 23.

Mach eine fresh Install, kümmere dich vorher um die entsprechenden Rechte oder führe eine Migration durch.

Inplace Upgrade geht immer nur eine Version weiter meines WIssens nach.

Beachte aber auch, dass du jeweils AD/Forestlevels etc anpassen musst und die Prerequisites für eine neue Verison beachtest.
 
PHuV schrieb:
Was gilt dann lizenztechnisch als Kern? Hier sieht man ja wieder, daß diese Kernlizenzen eigentlich beknackt sind.
Naja, das ist halt auch eine reine Consumer-CPU, nicht für Workstation oder Server gedacht.
Ich denke nicht, dass Intel diese Art CPUs für WS und Server herausbringen wird, deswegen wird bzw. wurde das nicht berücksichtigt.
 
PHuV schrieb:
Sprich, das könnte und dürfte ich dann ja gar nicht auf einem
i7-12700k mit 12 Kernen (12 (8P + 4E) / 20))
oder gar
i7-12900k mit 16 Kernen (16 (8P + 8E) / 24)) betreiben?
So ist es. Die Grenzen sind: Eine CPU max. zehn Kerne.
PHuV schrieb:
Was gilt dann lizenztechnisch als Kern?
Schau mal hier: Windows Server Core Lizenzierung und hier: Lizenzkalkulator
Ergänzung ()

Heiko2 schrieb:
Wenn ich das Dokument richtig verstehe, könnte ich doch einen 2012 R2 installieren und die Windows Server Essentials Experience-Rolle aktivieren. Geht dann ein Upgrade?
Laut diesem Dokument hier, ja. Übersicht über Windows Server-Upgrades
Hast du eine Windows Server 2012 R2 Lizenz übrig?
Dein Weg wäre: In-Place-Upgrade 2008 R2 auf 2012 R2 und dann In-Place-Upgrade 2012 R2 auf 2019. In jedem Fall Backups mindestens des Systemdatenträgers des Servers vor jedem Upgrade machen. Schließlich hat diese Vorgehensweise das Potential, zwei Mal schief zu gehen.
 
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Müsste er nicht auch noch über 2016 gehen? Hab grad keine Zeit nachzuschauen aber IMHO, kannst du nur eine Version weiter.

Was die Lizenz angeht, hat er ja das Dowgraderecht und damit das recht die vorherigen Versionen zu nutzen.
 
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