Wer von Euch macht Fitness/Krafttraining? (1. Beitrag beachten)

Wer von Euch macht Fitnesstraining?

  • Das habe ich nicht nötig.

    Stimmen: 192 10,4%
  • Ist doch nur was für Machos.

    Stimmen: 144 7,8%
  • Mache ich regelmäßig.

    Stimmen: 983 53,3%
  • Ab und zu mal was Gesundes für meinen Körper.

    Stimmen: 524 28,4%

  • Umfrageteilnehmer
    1.843
Status
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Corto an den Ruhetagen kann man gut Mobility Drills machen, Prehab Übungen (Schulter-Außenrotatoren trainieren z.B.) die im normalen Workout nicht den Platz finden.

Außerdem ist es Wurst ob du 8-12 Wdh machst oder 15Wdh, hauptsache du steigerst dich von Workout zu Workout in einem der folgenden Parameter:
Bewegungsqualität (oberste Priorität)
bewegtes Gewicht
Volumen (Anzahl Wdh. / Sätze)

Wenn man ständig das gleiche macht, also z.B. Wochenlang 60 Kilo Bankdrücken mit 10 Wdh. wird sich nichts verändern, es sei denn, man steigert sich progressiv.
 
Timmey92 schrieb:
Außerdem ist es Wurst ob du 8-12 Wdh machst oder 15Wdh, hauptsache du steigerst dich von Workout zu Workout in einem der folgenden Parameter:



Natürlich spielt es eine Rolle, ob man zum Beispiel 2*15 oder 4*8 Wdh macht.
 
Timmey92, bitte erzähl doch hier kein Mist! Hohes Volumen oder hohe Intensität Mädchen sehr wohl einen Unterschied! Für einen Anfänger vllt nicht so wie einem Fortgeschrittenen.
Ja, um den Muskel zum wachsen zu bekommen muss man immer neue Reizen setzen, aber eine Steigerung jedes Training? Unmöglich. Sonst würde ja jeder nach nem Jahr 250kg Bankdrücken machen (3x Woche Fitti = 100 Steigerungen\Jahr, kleinste Steigerung bei mir im studio = 2,5kg)
Was heißt denn Bewegungsqualität? Saubere Technik? Ohne die sollte man die Übung erst gar nicht ausführen...

Wie soll man sich denn progressiv steigern, wenn man immer nur 60kg-10wdh macht? Und progressiv steigert sich ganz sicher niemand im Fitness, selbst linear ist fast unmöglich.
 
Selbstverständlich ist eine lineare Progression bis zu einem gewissen Grad möglich. Dass sich das nicht unendlich steigern lässt, ist klar, aber innerhalb von 1-2 Jahren lassen sich damit ganz beachtliche Erfolge erzielen. Dummerweise sind nur wenige bereit, sich einem Programm wie Starting Strength über einen längeren Zeitraum zu unterwerfen, da es irgendwann einfach brutal hart wird, und mit hartem Training kann der durchschnittliche Gymbro nun mal nichts anfangen, weil er dabei nicht so cool aus der Wäsche schaut wie an seinem "Armtag", bestehend aus 10 verschiedenen Bizepsübungen à 5 Sätzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich meine ich nicht progressiv im Sinne von exponentielle Steigerung, sondern eher "sich in einem bestimmten Verhältnis allmählich steigernd, entwickelnd" (http://www.duden.de/rechtschreibung/progressiv).
Ich rede nicht von einem sehr weit fortgeschrittenen Athleten (sind die wenigsten, auch wenn sich nahezu jeder einredet), sondern von dem Normalo. Nach einem Jahr 250 KG sind wahrscheinlich nicht möglich, aber die 100 Kg kann man locker knacken.

Kleines Beispiel was ich meine: in der letzten Trainingseinheit hast du 3x12 Dips gemacht. In der nächsten machst du 3x13 (Volumen gesteigert). In der übernächsten 3x14, 3x15 und anschließend machst du dir ne 2,5KG Scheibe um und schaffst vielleicht nur noch 3x10Wdh oder so ... dann steigerst du dich wieder (langsam) von TE zu TE.
Wenn man in zwei aufeinanderfolgenden Trainingseinheiten (mit dem gleichen Inhalt), die selben Parameter verwendet, stagniert man, mehr wollte ich damit nicht sagen.

Mit Bewegungsqualität meine ich z.B. bei Squats die Beugetiefe zu verbessern, den Core noch stabiler halten... die Technik kann man IMMER verbessern.
 
Dass man stagniert, wenn man nicht mindestens einen Parameter erhöht impliziert "stagnieren" doch schon... Egal.
Was bleibt: Hohe Intensität ungleich hohes Volumen.
 
Timmey92 schrieb:
Wenn man in zwei aufeinanderfolgenden Trainingseinheiten (mit dem gleichen Inhalt), die selben Parameter verwendet, stagniert man, mehr wollte ich damit nicht sagen.

Also ich bin auch kein mega durchtrainierter und habe auch nicht den prallsten Arm oder sonst was.
Man sieht, dass ich ins Studio gehe mehr nicht.
Aber eine Steigerung wie du sie beschreibst hatte ich eher noch nie.
Klar so nach 2 Wochen packt man mal 2,5kg mehr drauf oder ähnliches (oder auch nicht, wie es bei mir im Latzug und Bankdrücken ist -.-) aber eine Steigerung wie du sie beschreibst habe ich noch bei keinem gesehen.
 
Timmey92 schrieb:
Wenn man in zwei aufeinanderfolgenden Trainingseinheiten (mit dem gleichen Inhalt), die selben Parameter verwendet, stagniert man, mehr wollte ich damit nicht sagen.

Wenn es so wäre, müsste ich inzwischen 3x12 Wiederholungen mit 600kg im Bankdrücken schaffen ;-)

Verstehst? Im Anfängerstadium sind solche Steigerungen (sogar ohne Creatin) spielend möglich. Aber irgendwann kämpft man Wochen und Monate um eine signifikante Steigerung zu erzeugen und irgendwann ist man an seinem (naturalen) Limit.

Ergänzend dazu: Ich kann nur jedem davon abraten einen langen Zeitraum "progressiv zu überladen". Das fetzt das ZNS und die Gelenke/ Knorpel. Immer auch mal wieder ein paar Wochen lockeres Training absolvieren oder auch mal Zwangspausen einlegen, um neue Reize setzen zu können.
 
Steve81 schrieb:
Ich kann nur jedem davon abraten einen langen Zeitraum "progressiv zu überladen". Das macht fetzt das ZNS und die Gelenke/ Knorpel.
Das ist schlicht falsch.
Wie ich schon sagte, das geht nicht unendlich so weiter und irgendwann verlängern sich die Zeiten, in denen Gewicht erhöht werden kann, Pläne müssen angepasst werden, es müssen autoregulative Elemente eingebaut werden, Deload-Wochen, wie auch immer, aber bis hin zu 250 Kg Squats/Deadlifts und 150-170 Kg Bank sowie 110-130 Kg Press kann man über die Jahre hinweg kommen, ohne sich die Gelenke zu zerschießen (eine der hartnäckigsten Fehlannahmen überhaut). Diese Art von Training ist allerdings nicht sonderlich populär, weil es nicht cool daherkommt und weil sehr wenige überhaupt die Disziplin aufbringen, derart hart zu trainieren. Aber machbar ist es, wenn man es will.
Solange allerdings inkompetente "Trainer" weiterhin ihre nullachfünfzehn Standardpläne an die werte zahlende Kundschaft verteilen, wird sich nichts ändern an der Trainingsmentalität im Durchschnittsstudio.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe in deinem Beitrag kein Argument, dass untermauert, dass meine Aussage "schlicht falsch" ist...
 
Wie kann ich gegen etwas argumentieren, dass in der Grundaussage komplett falsch ist? Bring mir ein stichhaltiges Argument für Deine Aussage, dann sehen wir weiter.
 
Mit Progressive Overload ist nicht gemeint, dass man in jeder Einheit steigert und bis an seine Grenzen geht. Wird aber oft falsch verstanden.
 
Ja. Man kann sich natürlich komplett zerschießen, aber das liegt dann an Selbstüberschätzung und Missverständnis der Adaptierungsfähigkeit des eigenen Körpers. Hier muss aber der Vorwurf nicht an das Training an sich gehen, sondern an den Trainierenden.
 
Es gibt aber genug Trainingssysteme und -Philosophien, die das Ganze fördern. Und wenn man so eine Einstellung erstmal drin hat ändert man die nicht so einfach.
 
@Steve81: "Solche Steigerungen ohne Creatin." Ist das jetzt ein Witz? Kreatin ist jetzt nicht gerade ein Wundermittel. Zum Glück aber billig.

@/home/tool: Oh ja, based Rippetoe. Wehe zuviel Oberkörper, dann ist man ja ein Curlbro!
 
http://www.rookiejournal.com/low-bar-squats-and-gomad-suck-and-will-give-you-a-big-butt.html

was auch immer.

ich mach erstmal -

Kreuzheben (Beine, u Rücken)
LH-Rudern (o Rücken, Bizeps)
Bankdrücken,solange keine Bank vorhanden: Floor Press (Brust, Trizeps)
Schulterdrücken
Käfer

12 wdh
< 1 min pause
repeat 3x

wenn dann noch was geht stirndrücken oder bizeps curls oder klimmzug oder oder oder je nachdem wie ich lustig bin.

bzgl curlstange zusätzlich:
ich will die handgelenke etwas entlasten und bei übungen wie z.b. stirndrücken schaff ich auch nicht das gleiche gewicht und muss die gewichte immer ummontieren. das nervt
 
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