Wiederkehrender Bluescreen nach RAM Update von 16GB auf 32GB

The_PlaZma

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Sehr geehrtes Forum,
an erster Stelle möchte ich mich als stiller Leser für viele Lösungen über viele Jahre bedanken. Viele Threads die erstellt wurden und von der Community gelöst wurden haben einen über die Jahre immer weiterer gebracht. Jedoch bin ich mittlerweile an einem Punkt angelangt, an dem ich mich nicht weiter komme durch Google-Suchanfragen, herumprobieren und dem Wissen welches man sich über die Zeit angeeignet hat.
Daher dieser Thread, ich weiß auch nicht zu 100% ob der Titel so passen ist, da das Problem, welches sich bei mir darstellt, nun schon seit über einen Jahr oder 2 herum Trage, es jedoch mittlerweile so schlimm wird, dass ich man so frustriert ist und einfach keine Lösung zu finden scheint.

Vor ca. 1 1/2 Jahren habe ich bei meinem PC ein Update von 16 auf 32GB DDR4 Arbeitsspeicher durchgeführt. Hiernach, so scheint es mir zumindest, ist es häufiger zu Bluescreens im System gekommen. Nichts schlimmes an sich, hat man bisher immer gelöst bekommen, dachte ich. Jedoch stellte sich raus, dass die Bluescreens trotz verschiedener Lösungsansetze nicht weniger worden, sondern eher mehr und mit verschiedenen Fehler-Codes. Jetzt zum Schluss ist es so schlimm, dass ich teilweise keine Programme mehr starten kann, ohne das der Rechner direkt in einen Bluescreen läuft.
Zuerst einmal zu meiner Peripherie:

  • Ryzen 7 1700
  • Asus Strix x370-f Gaming
  • G.Skill Trident z f4-3200c16d-16gtzr CL 16-18-18-38, 1,35V
  • Asus NVIDIA GeForce GTX 1060 6gb
  • 650W Netzteil
  • Crucial SSD 500Gb
  • Western Digital Black SSD 256Gb SN850 NvMe

Als Bluescreens haben sich über die Zeit verschiedene bemerkbar gemacht, dass waren sofern ich Sie mitgeschrieben habe:
critical_process_died oder whea_uncorrectable_error.

Ich selber habe folgende Troubleshootings durchgeführt:
  • Alle RAM-Riegel einzeln getestet, sowohl durch Betrieb als auch durch MemTest
  • Verschiedene RAM-Timings getestet sowie MHz-Profile getestet
  • Alle Festplatten Formatiert und Windows auf verschiedenen Platten installiert und Programme getestet, somit auch alle Treiber deinstalliert und auch alle externen Geräte abgeschlossen gehabt.
  • Neues Netzteil verwendet und getestet
(Hier hatte sich mal ein Gefühl eingespielt, dass wenn Windows nicht auf der NVMe-Festplatte installiert war, sondern auf der SSD und die Programme, welche genutzt wurden, auch auf der SSD/HDD installiert waren, es zu keinem Bluescreen kam. Dieses Set-Up habe ich jedoch nicht länger als ein paar Tage als Test durchgeführt, da ich da vermutete, dass meine alte NVMe-Festplatte defekt sei und ich eine neue Installierte. Daraufhin habe ich alle Bios-Updates durchgeführt um auf den aktuellen Stand zu sein und das Problem hat sich für ca. 1 1/2 Monate eingestellt. Nun sobald ich z.B. Chrome als Browser offen habe, ein Spiel dazu Starte oder ein Video-Editor öffne kommt der Bluescreen innerhalb von einer Minute wieder. Habe ich nur den Browser offen, passiert nichts)

Ich hoffe ich gehe den Leuten die hier schon lange im Forum sind nicht auf den Keks. Jedoch scheint das ein Punkt zu sein, an dem ich nicht mehr weitere komme und die Frustration die sich nun über das Jahr mit Bluescreens aufgebaut hat durch verloren Daten die man nicht speichern konnte, Projekte welche man wieder vorne beginnen musste reichen und ich hoffe, dass Ihr mir hier weiter helfen könnt.

Ich bedanke mich schon mal im Voraus für die Zeit die sich manche hier nehmen um alle Threads und Probleme überhaupt nur zu lesen und dann mit Ihrem Know-How versuchen zu lösen.

Viele Grüße,
 

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und täglich grüßt das Murmeltier.

Vier RAM-Module lassen sich nicht so hoch Takten wie zwei RAM-Module. Schuld daran ist der Speichercontroller in der CPU. Einfach RAM-Takt runter drehen bis es stabil läuft.

/close
 
3200MHz in Vollbestückung in Verbindung mit der ersten Ryzen Generation verursacht oft Probleme.
Einfach mal den RAM runtertakten und dann testen.
 
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Danke für die beiden schnellen Antworten, jedoch ist es nicht ganz so einfach.
Das Ryzen aus der ersten Gen nicht sich nicht so gut mit den hohen Mhz-Zahlen verstehen, konnte ich schon aus anderen Thread herausfinden und hatte daher das ganze versucht aus 2133 oder 2933 laufen zu lassen. Jedoch relativ schnell mit dem selben Ergebnis - whea_uncorrectable_error.
 
was passiert wenn du 2 module rausnimmst ? also klassisch dualchannel
 
Die Timings oder Spannungen hatte ich nur nach XMP Profilen eingestellt. Sprich Spannung dürfte eig. immer auf 1,35V gelegen haben. Habe diese noch nicht mit 1,4V laufen lassen. Das einzige ist, dass ich meinen CPU ne Zeitlang auf einen 3,9 Standart-Takt geclocked hatte. Da ich Wasserkühlung verbaut hatte, wollte ich hier ein wenig testen. Aber das war höchsten eine Woche der fall.
Ergänzung ()

Rumguffeln schrieb:
was passiert wenn du 2 module rausnimmst ? also klassisch dualchannel
Jeweils beide im Dualchannel getestet, da das eine 2x8 GB Paar aus 2017 stammt und das andere aus 2020 hatte ich diese jeweils einzeln getestet, selbes Ergebnis.
 
xmp einschalten, takt runter, testen.
zen1, 4 module und 3200 ist ned.
versuchs mal mit 2666. wenn geht, dann 2933, wenn ned, weiter runter.
 
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Führe doch bitte nach Einbau aller 4 Riegel einen CMOS Reset durch und wenn der Boot danach evtl länger braucht (Dram training) lass ihn tun. (genaueres in deinem handbuch).
Erst danach können wir davon ausgehen, dass nicht irgendwann bei den OC versuchen eine ungünstige Einstellung getätigt wurde.
Sofern ein Biosupdate verfügbar ist wäre dies danach auch eine Option, wobei dir hier aber bewusst sein muss, dass ein Crash während des flashes zumindest temporär das Board brickt

Flashback sollte vorhanden sein ( check die Mainboard features) und das Update natürlich nicht aus Windows heraus laufen
 
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Kontrolliere mal bzw. stelle die Spannung selber auf die vorgegebenen 1.35V. Mein altes X99 Board zB hatte die auch gerne auf 1.2V stehen lassen, obwohl XMP aktiv war.

Als Alternative zur Verringerung des RAM Taktes: Stelle mal Trcd auf 22 oder so. Also den zweiten Wert der primären Timings. Das steigert die Kompatibilität, denn das ist der Wert, der den Speichercontroller am meisten belastet.

Also 16-22-18-38 aber weiterhin mit 3.200MHz.

@ RYZEN 1000 Besitzer: Mein Ryzen 5800X ist mein erster Ryzen. Um hier die Stabilität mit RAM zu verbessern, kann man die Spannung des SoC auf Limit 1.2V stellen. Ggf CCD und IOD auf 1.000V und 1.050V. Dafür hat ein Ryzen 1700 doch bestimmt ein Equivalent oder nicht?
 
Erstens bist du schon bei nur zwei RAMs jenseits der Freigabe.
Zweitens sind auf den Modulen wahrscheinlich unterschiedliche Chips verbaut.
Drittens musst du bei Vollbestückung wahrscheinlich mehr Spannung auf den Speicherkontroller geben und gegebenenfalls auch alles andere manuell einstellen.
 
Das man Bios Updates nicht aus Windows macht, ist auch eher unwichtig. So eine Halbwahrheit, weil es vor 15 Jahren so war.

Ich hatte das bei meinem Mainboard mal gemacht, per MSI Tool.

Der macht das Bios Update garnicht im Windows. Der fährt Windows nämlich runter, startet ins Bios und macht da auch das Bios Update. Sollte also nur bei wenigen Mainboards überhaupt ein Problem sein.

Viele Mainboards erhöhen auch automatisch die Speicherspannung bei Nutzung von XMP Profilen.

Aber vieleicht liegt es beim TE wirklich an der NVME Disk. Ohne diese treten ja die Fehler nicht auf. Auch hat der TE ja alle Ram Module einzeln getestet. Liegt es vieleicht garnicht am Ram.
 
Beim 1700X war ich schon bei 2 Riegeln @2933 happy damals.
 
Burki73 schrieb:
Das man Bios Updates nicht aus Windows macht, ist auch eher unwichtig. So eine Halbwahrheit, weil es vor 15 Jahren so war.

  1. Ob vor 15 Jahren oder heute. Wenn Windows das System crasht, crasht der Flash gleich mit.
  2. Er hat kein MSI Mainboard.
  3. Wenn das Tool genau das automatisch macht was ich erwähnte, dann auch aus gutem Grund.

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Burki73 schrieb:
So eine Halbwahrheit, weil es vor 15 Jahren so war.
Es geht darum um potentielle Fehlerquellen zu vermeiden. Allerdings ist es bei Boards die ein Dual-Bios oder Flasback haben, völlig egal wie man das Bios aufspielt, denn da besteht kein Risiko mehr.
 
Ramspannung auf ca.1,4Volt und Command Rate bei 4 Modulen von 1 auf 2 testen.
 
Schaby schrieb:
Es geht darum um potentielle Fehlerquellen zu vermeiden. Allerdings ist es bei Boards die ein Dual-Bios oder Flasback haben, völlig egal wie man das Bios aufspielt, denn da besteht kein Risiko mehr.
Mehr fallen genügend und drölf Gründe ein, weshalb selbst dann Dual+Flashback Biose noch Probleme erzeugen können. (USB Stick wird nicht erkannt, falsche Formatierung, Chip bekommt nicht die notwendige Flash-Spannung, etc)
Er hat ein Crashfree Bios 3, aber kein Dual-Bios.
Am Ende sitzt man mit EEPROM Programmer und Chipzange da wie ich einst, um selbst ein Dual-Bios (X79) wieder zum laufen zu bekommen. Einfach unnötig das ganze.

Soweit ist der TE aber noch nicht und das sollen auch keine Argumente gegen einen Bios-Flash sein. War jetzt nur auf die vermeintliche Flash-Sicherheit bezogen.
Also ich habe ihn lediglich darauf hingewiesen ohne jede einzelen Situation in Baumstruktur darzulegen, damit er sich jetzt dessen bewusst ist, anstatt eventuell mit nicht funktionierendem PC ratlos vor einem schwarzen Monitor zu sitzen.
Was er macht ist natürlich seine Sache, ich teile nur meine Erfahrungen:smokin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Je nachdem welche RAM-Module verbaut sind, sind bereits 2133 MT/s zu hoch. Der Speichercontroller des 1700 ist für folgendes spezifiziert:

Single Rank2 DIMMsDDR4-2666
4 DIMMsDDR4-2133
Double Rank2 DIMMsDDR4-2400
4 DIMMsDDR4-1866
 
CyrionX schrieb:
Mehr fallen genügend und drölf Gründe ein, weshalb selbst dann Dual+Flashback Biose noch Probleme erzeugen können. (USB Stick wird nicht erkannt, falsche Formatierung, Chip bekommt nicht die notwendige Flash-Spannung, etc)
Na und? Wenn das Board den Stick nicht erkennt und der Chip nicht genug Spannung bekommt, dann ist das Board oder der Stick im Arxxx. Ich weis ehrlich gesagt nicht, worauf du jetzt hinaus willst? Wenn der Chip nicht genug Spannung bekommt, ist überhaupt kein Bios Update möglich.

Mit einer funktionierenden Flashback Funktion lässt sich auch ein zerschossenes Bios wieder herstellen. Das gilt auch für ein Dual Bios.
 
Schaby schrieb:
Na und? Wenn das Board den Stick nicht erkennt und der Chip nicht genug Spannung bekommt, dann ist das Board oder der Stick im Arxxx.
Ganz genau. Und dann sitzt er vor nem Blackscreen
Schaby schrieb:
Ich weis ehrlich gesagt nicht, worauf du jetzt hinaus willst
Und Ich verstehe nicht nach was du in meinem Beitrag genau gesucht hast. Es gibt kein 100% Safe Bios-update. Das war die Aussage.
"Sofern ein Biosupdate verfügbar ist wäre dies danach auch eine Option, wobei dir hier aber bewusst sein muss, dass ein Crash während des flashes zumindest temporär das Board brickt"
Hätte ich nicht schreiben dürfen? Na dann...

Schaby schrieb:
Mit einer funktionierenden Flashback Funktion lässt sich auch ein zerschossenes Bios wieder herstellen. Das gilt auch für ein Dual Bios.
Yo. Wenn man weiss, dass es das gibt, wie es geht, was man beachten muss, und man die Zeit dafür hat.
Gut ist, wenn man das vor einem Bios-update weiß. Also lieber vorher probieren was sonst geht, wenn man die Ursache nicht kennt.

Und jetzt hoffe ich können wir uns wieder auf das Anliegen des TEs besinnen.
MfG
 
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