Wiederkehrender Bluescreen nach RAM Update von 16GB auf 32GB

Der TE hat sein Bios doch längst aktuell. Steht oben im Text drin. Es ist also beim TE garkein Bios Update nötig.

Weiss nicht, warum sich manche darauf versteifen. Ich hatte nur angemerkt, das man das eben meist auch aus Windows anstossen kann. weil es eben nicht im Windows gemacht wird.
Bei alten Mainboards wurde das direkt im Windows geflasht. Was nie zu empfehlen ist oder war.
Mainboard Hersteller sind ja nicht dämlich, die wissen schon was sie anbieten an Tools.
 
CyrionX schrieb:
Führe doch bitte nach Einbau aller 4 Riegel einen CMOS Reset durch und wenn der Boot danach evtl länger braucht (Dram training) lass ihn tun. (genaueres in deinem handbuch).
Erst danach können wir davon ausgehen, dass nicht irgendwann bei den OC versuchen eine ungünstige Einstellung getätigt wurde.
Sofern ein Biosupdate verfügbar ist wäre dies danach auch eine Option, wobei dir hier aber bewusst sein muss, dass ein Crash während des flashes zumindest temporär das Board brickt

Flashback sollte vorhanden sein ( check die Mainboard features) und das Update natürlich nicht aus Windows heraus laufen

Danke Cyrion, Bios habe ich zwar schon auf dem neusten Stand, allerdings ein Reset des Boards habe ich nicht durchgeführt.
Ich werde nochmal ein paar andere Sachen vorherdurchgehen.
Flashdrive mit Bios Update mache ich über Tag mal fertig.

Nova eXelon schrieb:
Kontrolliere mal bzw. stelle die Spannung selber auf die vorgegebenen 1.35V. Mein altes X99 Board zB hatte die auch gerne auf 1.2V stehen lassen, obwohl XMP aktiv war.

Als Alternative zur Verringerung des RAM Taktes: Stelle mal Trcd auf 22 oder so. Also den zweiten Wert der primären Timings. Das steigert die Kompatibilität, denn das ist der Wert, der den Speichercontroller am meisten belastet.

Also 16-22-18-38 aber weiterhin mit 3.200MHz.

@ RYZEN 1000 Besitzer: Mein Ryzen 5800X ist mein erster Ryzen. Um hier die Stabilität mit RAM zu verbessern, kann man die Spannung des SoC auf Limit 1.2V stellen. Ggf CCD und IOD auf 1.000V und 1.050V. Dafür hat ein Ryzen 1700 doch bestimmt ein Equivalent oder nicht.
TorenAltair schrieb:
Je nachdem welche RAM-Module verbaut sind, sind bereits 2133 MT/s zu hoch. Der Speichercontroller des 1700 ist für folgendes spezifiziert:

Single Rank2 DIMMsDDR4-2666
4 DIMMsDDR4-2133
Double Rank2 DIMMsDDR4-2400
4 DIMMsDDR4-1866
Danke Toren & Nova, ich werde heute nach der Arbeit nochmal detaliert an die einzelnen Speicherbänke gehen und mit Mhz-Zahlen arbeiten. Ich selber hatte den RAM meistens nur bei 2133 oder 2666 laufen. Vielleicht muss ich doch weiter runter gehen.
Hierbei verwundert mich nur, dass wenn ich ohne ein Profil für die RAM-Riegel im Bios auch in den Bluescreen laufe. D.h. gefühlt hat das Board meinen Speicher ohne Profil immer bei 1866 laufen lassen, ist jedoch nur eine vermutung.
Werde das heute Abend mal einstellen. Einige meinten ja auch, das die Spannung bei 4 Riegel vllt. höher eingestellt werden muss. Das werde ich auch nochmal nachverfolgen.
Als letzten Test hatte ich alle 4 gestern auf 2133 mit 1,4V laufen.
Da einmal Danke an @Nova eXelon denn anscheinend hat das Bios hier die Riegel immer automatisch auf 1,2V gepackt trotz Profil.
Leider hatte 4 Riegel á 1,4V auf 2133mhz nach öffnen mehrere Programme auch wieder in den Bluescreen geführt.
Ich werde vom Durchlauf heute Abend berichten, bin aber schon jetzt sehr dankbar für die ganzen Hilfestellungen von euch.
Als letzte Instanz würde ich mir von einem Kollegen einen Ryzen 5 2600 mit dem ich das Set-Up nochmal weiter austesten kann.
 
Die spannung des Ram zu erhöhen wird da nichts bringen! Der Ram ist nicht das Problem sondern der RAM-Controller in der CPU. Wenn es mich nicht täuscht müsste das die SOC-Voltage sein.
 
So ich habe neue Updates und einige Versuche wieder hinter mich gebracht.
Nach dem ich erneut mit den ganzen RAM-Riegeln gespielt und getestet habe und keine Besserung erzielt habe (habe alle 4 einzelnen Riegel je auf 1866Mhz ausgetestet und bin immer wieder direkt nach dem starten div. Programme in den Bluescreen gelaufen) Hatte ich hier verschiedene Spannungen an den Riegeln versucht.
Danach habe ich die SOC-Voltage zwischen 1,05 und 1,15 Volt probiert, sowie ProcODT bei 60, 80 und 120 Ohm laufen lassen, selber Bluescreen nach öffnen mehrerer Programme.
Danach alles wieder auf Auto gestellt, selbes fehlerbild.
Nun hatte ich die SSHD 1TB Festplatte erst nochmal im Auge, denn Windows bootete nicht, nach dem ich diese abgesteckt hatte. Also NVMe formatiert und Win neu installiert.
Nach der Installation wieder Programme geöffnet wie Steam, mal ein Spiel gestartet oder 3D Mark laufen lassen, direkt wieder in den Bluescreen.
So langsam habe ich das Gefühl, als wenn das evtl. am Prozessor liegt, kann das aber in keiner Weise bestätigen.
Habe mir heute als Testbench von einem Kollegen ein B550 Tomahawk Mainboard geben lassen, darauf werde ich nochmal ein wenig evtl. heute Abend nochmal ein bisschen drauf testen.
Bin ein bisschen am verzweifeln... Vielleicht werde ich mal einen Zen 3 bestellen, da der noch vom Mainboard mit unterstützt wird. Wüsste sonst so langsam nicht mehr was man noch austesten kann.
Mich verwundert halt, dass der Fehler über die Zeit immer häufiger kommt und irgendwann direkt beim starten der Programme, wobei es vor einem Monat nur dann und wann beim laufenden Prozess passiert ist.
 
So ich habe ein weiters Update.
Habe das MSI B550 Tomahawk Mainboard als Testbench aufgebaut mit Exakt dem selben Aufbau wie im Ursprungsrechner, nur mit 16 GB anstelle der 32GB. Habe noch keine Einstellungen am Mainboard vorgenommen, hier ist alles auf Auto gestellt. Selbe NVMe Festplatte, selbe SSD mit Programmen. Habe gerade eben einen Stresstest bei 3dMark laufen lassen und bisher in noch keinen Bluescreen gelaufen. Werde den Testaufbau mal ein paar Tage so lassen und schauen ob es wieder auftaucht...
 
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