Hitachi: 2,5"-HDD mit 6 Gb/s und 15.000 U/min

Volker Rißka
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Hitachi stellt mit den Modellen Ultrastar C15K147 und Ultrastar 15K600 zwei Festplatten für Unternehmen vor, die mit einer Geschwindigkeit von 15.000 Umdrehungen pro Minute (U/min) rotieren. Dank eingebauter Verschlüsselungsmöglichkeit für die gespeicherten Daten sind sie in erster Linie für Unternehmen gedacht.

Die Ultrastar 15K600 verfügt mit bis zu 600 GByte und 15.000 U/min bei 3,5 Zoll über 33 Prozent mehr Speicherplatz als das Vorgängermodell. Sie ist wahlweise mit einer SAS-2.0-Schnittstelle und einer Übertragungsgeschwindigkeit von 6 Gbit/s oder einem Fibre Channel Arbitrated Loop (FCAL) mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 4 Gbit/s ausgestattet. Die neue Ultrastar ist laut internen Benchmarks 23 Prozent schneller als die Vorgängergeneration und verfügt mit 64 MByte über einen der größten Cache-Speicher am Markt. Die Ultrastar 15K600 ist mit Speicherkapazitäten von 300 GByte, 450 GByte und 600 GByte erhältlich. Alle Fakten zur Platte gibt es in einem Datasheet (PDF).

Mit dem Formfaktor 2,5 Zoll nutzt die Ultrastar C15K147 den verfügbaren Raum 70 Prozent effizienter als herkömmliche 3,5-Zoll-Laufwerke. Durch die Geschwindigkeit von 15.000 U/min bietet das neue Modell eine elf Prozent schnellere sequentielle Geschwindigkeit und eine 23 Prozent kürzere Zugriffszeit im Vergleich zu den Modellen mit 10.000 U/min. Dank der patentierten Hitachi Advanced Power Management Technology soll die Ultrastar C15K147 mit maximal 7,3 Watt unter voller Last und 4,4 Watt im Idle (PDF) 50 Prozent weniger Strom als vergleichbare Hitachi-Laufwerke mit 3,5 Zoll benötigen. Die Ultrastar C15K147 kommt mit Kapazitäten von 73 GByte und 147 GByte auf den Markt und verfügt über einen Cache von 64 MByte.

Die beiden neuen Laufwerke werden mit einer MTBF-Zeit von 1,6 Millionen Stunden ab sofort ausgeliefert. Die Garantiezeit beträgt fünf Jahre. Alle Ultrastar-Festplatten erfüllen die Spezifizierung „Enterprise A Security Subsystem Class“ der Trusted Computing Group. Die Verschlüsselung findet direkt auf der Festplattenebene statt – nicht durch das Betriebssystem oder den Prozessor. Die Systemleistung wird laut Hersteller daher nicht beeinträchtigt.