HTC setzt teilweise auf S-LCD anstatt AMOLED

Sasan Abdi
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Die AMOLED-Technologie liegt in Zeiten eines hart umkämpften Smartphone-Marktes deutlich im Trend. Da der Hersteller Samsung offenbar von der starken Nachfrage überrascht wurde, kompensiert HTC die Engpässe bei der Verfügbarkeit mit einem partiellen Umstieg auf S-LCD.

Das Argument ist ausgesprochen einfach: Da Samsung aktuell nicht genügend AMOLED-Displays liefert, steigt man für einige Modelle aufgrund der hohen Nachfrage kurzerhand auf Sonys Super-LC-Displays um. Ab Spätsommer sollen deswegen sowohl das Desire als auch das Nexus One sowie „weitere“ Smartphones aus dem Hause HTC mit Super-LC-Displays anstatt mit AMOLED-Displays ausgeliefert werden: „HTC erlebt bei vielen Smartphone-Modellen eine enorm hohe Nachfrage, vor allem die Geräte mit einer Bildschirmdiagonale von 9,4 cm (3,7“) sind extrem gefragt. Die neue SLCD-Technologie ermöglicht es uns, unsere Produktionskapazitäten schnell hochzufahren, um der Nachfrage gerecht werden zu können“, erklärt Peter Chou, CEO der HTC Corporation.

SLCD stellt die aktuellste Generation der LCD-Technologie dar, die deutlich leistungsfähiger als frühere LC-Displays ist und laut HTC ein ca. fünf Mal besseres Energiemanagement bietet. Zudem verfügten die Displays über einen deutlich verbesserten Blickwinkel: „Die SLCD Displays liefern ein visuelles Erlebnis, das mit den aktuellen 9,4 cm-Bildschirmen von HTC vergleichbar ist, verbrauchen aber weniger Energie“, so Chou.