GPU braucht CPU: Welche CPU für welche Grafikkarte?

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Wolfgang Andermahr
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Testergebnisse

Leistung

Auf den folgenden Seiten präsentieren wir in unseren bekannten Leistungsratings die Rechengeschwindigkeit der heutigen Kontrahenten. Darüber hinaus gehen wir nicht nur auf die zusammenfassenden Ratings ein, sondern weisen auch auf die größten (negativen wie positiven) Ausreißer in den Einzelbenchmarks hin.

auf GeForce GTX 460

Performancerating – GTX 460
    • Intel Core i7-2600K @ 4,5 GHz
      98,7
    • Intel Core i7-2600K
      98,2
    • Intel Core i5-2500K
      97,4
    • Intel Core i3-2120
      96,3
    • AMD Phenom II X4 965
      95,9
    • AMD Phenom II X6 1100T
      95,7
    • AMD Phenom II X2 560
      88,8
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Da die GeForce GTX 460 über keine allzu hohe Rechenleistung verfügt, spielt der Prozessor in realitätsnahen Einstellungen keine allzu große Rolle. Unter 1680x1050 ohne Anti-Aliasing sowie die anisotrope Filterung hat einzig der AMD Phenom X2 560 zu kämpfen, der um sieben Prozent hinter dem Phenom X6 1100T zurück liegt.

Die ersten vier Plätze werden allesamt von den Intel-Prozessoren belegt, wobei die Differenz zum Sechs-Kern-Prozessor von AMD nur geringe drei Prozent beträgt.

Wesentliche Ausreißer in den Einzel-Benchmarks:

In vielen Spielen limitiert die GeForce GTX 460, jedoch gibt es auch Ausnahmen. So rendert in StarCraft 2 die Intel-Riege spürbar schneller als die AMD-Konkurrenz, während in Battlefield sich die AMD-Prozessoren, abgesehen von Phenom X2 560, etwas absetzen können.

auf GeForce GTX 570

Performancerating – GTX 570
    • Intel Core i7-2600K @ 4,5 GHz
      98,5
    • Intel Core i7-2600K
      95,9
    • Intel Core i5-2500K
      94,9
    • Intel Core i3-2120
      91,9
    • AMD Phenom II X6 1100T
      91,1
    • AMD Phenom II X4 965
      90,6
    • AMD Phenom II X2 560
      73,7
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Da die GeForce GTX 570 deutlich mehr Performance als die GeForce GTX 460 hat, werden die Unterschiede größer. Das ändert aber nichts daran, dass alle vier Sandy-Bridge-Prozessoren schneller als die AMD-CPUs sind. Selbst der Core i3-2120 mit zwei Kernen verrichtet seine Arbeit schneller als der Phenom X6 1100T mit gleich sechs Kernen!

Den größten Unterschied gibt es zwischen dem Phenom X2 560 und dem Phenom X4 965, der 23 Prozent beträgt. Der Sechs-Kern-Prozessor von AMD rendert dagegen gleich schnell wie der 4-Kern-Gegenspieler. Der Core-i3-Prozessor liegt auf demselben Niveau, während der Core i5 und Core i7 wenige Prozent schneller rechnen.

Wesentliche Ausreißer in den Einzel-Benchmarks:
In StarCraft 2 dominieren die Intel-Produkte die AMD-Konkurrenz regelrecht. So liefert der Phenom X6 1100T satte 48 Prozent weniger Leistung als der Core i7-2600k. Selbst der Core i3-2120 ist noch 27 Prozent schneller. Battlefield Bad Company 2 ist dann erneut die Paradedisziplin für AMD, da die schnelleren AMD-CPUs rund acht Prozent schneller als die Intel-Riege rendert.

auf GeForce GTX 590

Performancerating – GTX 590
    • Intel Core i7-2600K @ 4,5 GHz
      99,0
    • Intel Core i7-2600K
      93,7
    • Intel Core i5-2500K
      92,5
    • Intel Core i3-2120
      81,1
    • AMD Phenom II X6 1100T
      80,9
    • AMD Phenom II X4 965
      74,5
    • AMD Phenom II X2 560
      56,3
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Da die GeForce GTX 590 als einer der Vertreter der Next-Gen-Grafikkarten eine völlig andere Leistungsklasse als die Single-GPU-Karten besetzt, werden Unterschiede in der CPU-Leistung nochmals deutlicher in den Vordergrund gestellt.

So müssen sich die AMD-Prozessoren nun deutlich geschlagen geben. Selbst der Phenom X6 1100T kann sich nicht vom Core i3-2120 absetzen und rendert mit der GTX 590 zusammen exakt gleich schnell. Der Phenom X4 965 ist acht Prozent langsamer als der größere Bruder (Sechs Kerne zeigen Wirkung) und der Phenom X2 560 liegt gar 30 Prozent zurück.

Der Core i5-2500k kann sich nochmal deutlich vom Core-i3-Produkt absetzen und verrichtet die Arbeit um 14 Prozent flotter. Der Core i7-2600k ist dagegen nur ein Prozent schneller. Übertaktet man den Prozessor auf 4,5 GHz sind noch einmal ein Plus von sechs Prozent möglich.

Wesentliche Ausreißer in den Einzel-Benchmarks:

Die Abstände in den Einzelbenchmarks sind teilweise enorm. In StarCraft 2 ist der Phenom X6 1100T zum Beispiel satte 49 Prozent langsamer als der Core i7-2600k. Auch in Battlefield hat AMD plötzlich das Nachsehen und der schnellste AMD-Prozessor muss sich gar knapp dem Core i3-2120 geschlagen geben. Immerhin bringen die zwei zusätzlichen Kerne gegenüber dem Phenom X4 965 neun Prozent mehr Leistung. Davon abgesehen skalieren auf der GeForce GTX 590, abgesehen von Dirt 3 und Metro 2033, alle Spiele gut mit den Prozessoren.

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