Zotac Mini-PC erstmals mit VIA-Hardware

Michael Günsch
47 Kommentare

Seit einiger Zeit hat Zotac die Mini-PC-Serie ZBox im Programm, die mit sparsamen Prozessoren von AMD und Intel bestückt ist. Doch bei der neuen ZBox Nano VD01 (Plus) setzt der Hersteller erstmals auf CPU und Chipsatz aus dem Hause VIA. Wie bereits auf der Computex angekündigt, kommt eine VIA Nano Dual-Core-CPU zum Einsatz.

Die Entscheidung, eine ZBox mit aktueller VIA-Hardware zu bestücken, begründet man mit der Möglichkeit, somit einen kostengünstigen und zugleich energieeffizienten Mini-PC anbieten zu können.

In dem kompakten, handtellergroßen Gehäuse von 127 × 127 × 45 mm (L × B × H) werkelt bei der ZBox Nano VD01 (Plus) eine komplette VIA-Plattform. Als CPU dient der VIA Nano X2 U4025 mit zwei Kernen, die mit 1,2 GHz takten. Der VX900H-Chipsatz bringt zusätzlich eine integrierte Grafiklösung mit Chrome9-GPU (DirectX 9) und Chromotion-HD-Video-Engine mit sich. Die Barebone-Variante VD01 besitzt einen noch nicht bestückten SO-DIMM-Slot für DDR3-1066-RAM, während bei der ZBox Nano VD01 Plus bereits 2 GB DDR3-Speicher vorinstalliert sind. Außerdem bietet die Plus-Version eine 320 GB fassende 2,5"-Festplatte mit 5.400 U/min, die über SATA 6 Gb/s angebunden wird.

Zotac ZBox Nano VD01 (Plus)

Ansonsten fallen beide Versionen identisch aus und bieten integriertes WLAN nach n-Standard, Bluetooth 3.0, Gigabit-LAN, HD-Audio, einen Kartenleser sowie einen Infrarot-Empfänger (intern/extern) für die mitgelieferte Fernbedienung und eine VESA-Wandhalterung. Zu den Anschlüssen zählen je zweimal USB 3.0 und USB 2.0 sowie jeweils einmal HDMI und DisplayPort. Ausführliche Details liefern die offiziellen Produktseiten. Eine Suche im Preisvergleich zeigt, dass anhand der aktuell noch unsortierten Angebote, die ZBox Nano VD01 voraussichtlich etwa 185 Euro und die Plus-Variante rund 260 Euro kosten wird.