BlackBerry Messenger für Android und iOS in Kürze

Przemyslaw Szymanski
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Nachdem es bereits im August dieses Jahres erste Hinweise für einen baldigen Start des BlackBerry Messenger für Android und iOS gegeben hat, kündigt der kanadische Konzern nun an, dass das hauseigene Instant-Messaging-Programm für die beiden mobilen Betriebssysteme am 21. respektive 22. September 2013 erscheinen wird.

Dies gibt BlackBerry im unternehmenseigenen Blog bekannt und gewährt zugleich einen Einblick in den Funktionsumfang der Anwendung: So werden Nutzer mit dem BlackBerry Messenger wie bei anderen Over-the-Top-Diensten (OTT) – wie beispielsweise WhatsApp – neben Textnachrichten auch Sprachnotizen versenden können, wobei all diese Funktionen den Angaben des Konzerns auch in Gruppen-Chats mit bis zu 30 Personen zur Verfügung stehen werden.

BlackBerry Messenger
BlackBerry Messenger (Bild: BlackBerry)

Das Hinzufügen bisher nicht gelisteten Personen als Kontakt und das Einladen zu Gruppen-Chats erfolgt über eine an jeden Nutzer vergebene, unverwechselbare PIN, sodass der Austausch von E-Mail-Adressen oder Telefonnummern nicht mehr notwendig sein wird. Als großen Vorteil gegenüber anderen Nachrichten-Applikationen preist BlackBerry zudem die hohe Geschwindigkeit an, mit der Nachrichten übermittelt werden. Zudem würde auch unter Android und iOS zuverlässig mitgeteilt werden, ob eine Nachricht angekommen ist und gelesen wurde.

Der Video-Chat BBM Video und BBM Voice für Telefonate über den Messenger steht für Nutzer von Android- oder Apple-Geräten anfangs jedoch noch nicht zur Verfügung. Später in diesem Jahr will BlackBerry neben den beschriebenen Funktionen auch das neue BBM Channels einführen, mit der sich Nutzer mit anderen Personen, die gleiche Interessen haben, zu bestimmten Themen untereinander austauschen können.

Den Anfang macht am Samstag (21. September 2013) die Android-Version des BlackBerry Messengers, am Sonntag folgt die Ausgabe für Apples iOS. Beim Google-Betriebssystem wird mindestens Android 4.0 Ice Cream Sandwich vorausgesetzt, die iPhone-Version erfordert iOS 6 oder das gestern erschienene iOS 7.