Cooler Master CM 690 III im Test: Das leistet die 3. Generation des Flaggschiffs

Carsten Lissack
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Cooler Master CM 690 III im Test: Das leistet die 3. Generation des Flaggschiffs

Einleitung

Seit mehr als sechs Jahren existiert die CM-690-Serie von Cooler Master erfolgreich am Markt. Das liegt zum einen an einigen immer wiederkehrenden Sonderauflagen wie etwa der NVIDIA Edition, aber auch an der über die Jahre hinweg konstanten Weiterentwicklung und dem oftmals gelobten Preis-Leistungs-Verhältnis dieser Midi-Tower.

Das neu erschienene CM 690 III soll die Erfolgsserie im traditionellem Gewand mit großzügig abgerundeten Kanten und der vielseitigen Verwendung von Mesh fortsetzen und weist äußerlich zunächst keine schwerwiegenden Eingriffe oder Veränderungen auf. Ebenfalls treu erhalten bleiben die zahlreichen Belüftungsmöglichkeiten rund um das Gehäuse sowie die praktische Vollbestückung mit Staubfiltern.

Anders hingegen sieht es im Innenraum des CM 690 III aus. Dieser wurde laut Cooler Master komplett neu entworfen und bietet einige Raffinessen wie Festplattenschienen, die sich an das jeweilige Format schnell und mit nur wenigen Handgriffen anpassen lassen.

Lieferumfang und Daten

Spezifikation Cooler Master CM 690 III
Mainboard-Formate mATX, ATX
Dimensionen 230 x 507 x 502 mm (B × H × T)
Material Stahl und Kunststoff
Farbe Schwarz
Nettogewicht 8.7 kg
Einschübe 5,25" (extern) 3
3,5" (extern)
3,5" (intern) 7
2,5" (intern) 7 (anstelle von 3,5") + 3
Erweiterungs-Slots 7 x horizontal, 1 x vertikal
I/O-Panel 2 x USB 3.0, 2 x USB 2.0 und HD-Audio

Der Lieferumfang fällt für einen Midi-Tower, der rund 80 Euro kostet, etwas großzügiger aus als von Konkurrenzprodukten gewohnt. So finden sich an den beiden mitgelieferten Lüftern zwei Molex-Adapter, mit deren Hilfe die beiden Ventilatoren an das Netzteil angeschlossen werden kennen. Für die Entkopplung weiterer Lüfter legt Cooler Master außerdem zahlreiche einseitig klebende Gummiunterlagen bei. Auch Gummiringe für eine 2,5"-Festplatte, die am Mainboardtray aufgehangen werden kann, finden sich im Karton. Ansonsten befinden sich noch zehn Kabelbinder, ein Pico-Speaker und die obligatorischen Schrauben in der Schachtel mit den Zugaben.

Die mitgelieferte mehrsprachige Gebrauchsanweisung erklärt die notwendigen Montageschritte anhand von Schwarz-Weiß-Skizzen zwar ausführlich genug, die wortkargen Sätze hätte Cooler Master sich aber auch gleich ganz sparen können. Fast jeder Satz beginnt mit „So installieren Sie ...“ und endet dann abrupt und völlig nichts aussagend mit dem Verweis auf die Skizzen. Auch muss erwähnt werden, dass die Anweisung nicht durchgehend in allen Sprachen zu lesen ist. Es kommt vor, dass längere Textpassagen lediglich in englischer Sprache verfasst und nicht übersetzt wurden. Zusammengefasst: Papierverschwendung!

Belüftungsmöglichkeiten
Position Anzahl Größe U/min Anschluss Staubfilter Anlaufspannung
Front 1 200 mm 700 3-Pin oder Molex Ja 4,5 Volt
2 (optional, statt 200 mm) 120 oder 140 mm Ja
1 (optional, statt 200 mm) 180 mm Ja
Deckel 2 (optional) 120 oder 140 mm Ja
1 (optional) 200 mm Ja
Linke Seite 2 (optional) 120 mm
1 (optional) 180 oder 200 mm
Rechte Seite
Heck 1 120 mm 1000 3-Pin oder Molex 3,8 Volt
Boden 1 (optional) 120 mm Ja