Toshiba streicht die Garantie für viele OCZ-Produkte

Jan-Frederik Timm
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Nur die Besitzer aktueller SSDs aus dem Hause OCZ behalten nach der Übernahme des Herstellers durch Toshiba ihren Anspruch auf Garantie. Besitzer von Produkten anderer Kategorien wie Netzteile oder Arbeitsspeicher gehen leer aus. Das gab der neue Inhaber, der unter dem Namen OCZ Storage Solutions firmiert, bekannt.

Bei den SSDs gewährt der Hersteller allen aktuellen und zukünftigen Käufern einer SATA-SSD der Serien Vector und Vertex sowie Käufern der PCIe-SSDs der Serie RevoDrive (nicht RevoDrive Hybrid) weiterhin die bei Kauf vereinbarte Garantie. Für die Serie Agility wird die Garantie bis zum 22. Januar 2015 übernommen, sofern die aktuelle Restlaufzeit der Garantie gleich oder größer ist. Die Versandkosten zum Hersteller trägt der Kunde, der Rückversand wird übernommen.

Besitzer älterer Serien, die bereits vor der Übernahme aus dem Programm genommen wurden, gehen leer aus. Dazu gehören Produkte der Serien Core, Apex, Solid, Solid 2, Solid 3, Colossus, IBIS, Enyo, Nocti, Synapse, Octane S2, Octane S3, Onyx, Petrol und RevoDrive Hybrid.

Neben älteren SSDs fallen auch alle sonstigen Produktkategorien, die in der Vergangenheit von OCZ vertrieben wurden, aus der Garantie. Dazu gehört Arbeitsspeicher ebenso wie Netzteile und USB-Sticks. Viele der Produkte sind bereits vor Jahren vom Markt verschwunden, die gewährte Garantie bereits abgelaufen. Auf den Arbeitsspeicher gewährte OCZ, bevor sich das Unternehmen im Jahr 2010 ganz auf SSDs spezialisierte, allerdings eine lebenslange Garantie. Die ist nun hinfällig.

OCZ-Produkte mit Garantie durch OCZ Storage Solutions:

  • Vector-Serie (SATA-SSDs)
  • Vertex-Serie (SATA-SSDs)
  • Agility-Serie (SATA-SSDs), bis 22. Januar 2015
  • RevoDrive-Serie (PCI-SSDs), exkl. RevoDrive Hybrid