PowerColor Dual-R9-Grafikkarte „Devil 13“ mit 4 × 8-Pin

Update Frank Meyer
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Mit einem Bild des „Devil 13“-Logos auf seiner Facebook-Seite hat AMD-Boardpartner PowerColor eine neue Grafikkarte mit ausgefallener Kühllösung angekündigt. Um welches Modell es sich bei der Erweiterung der Produktfamilie genau handelt, soll mit der offiziellen Vorstellung noch in diesem Monat bekannt gegeben werden.

Als wahrscheinlich darf angesehen werden, dass PowerColor die kommende Devil 13 als Dual-GPU-Grafikkarte auf Basis der Radeon-R9-Serie ins Rennen schickt. Möglich wäre somit eine Radeon R9 290X2 oder gar eine Radeon R9 295X2, die mit Hilfe eines Triple-Slot-Kühlsystems anstatt der AMD-Hybrid-Kühllösung die Abwärme bewältigt. Ob darüber hinaus wie schon bei den Vorgängern die Taktraten weiter hochgeschraubt werden, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

Powercolor „Devil 13“ Teaser
Powercolor „Devil 13“ Teaser

Die Devil-13-Familie ist bei PowerColor das Aushängeschild mit stets ausgeklügelten Luft-Kühllösungen. Allein Premium-Grafikkarten von AMD werden in diesen erlesenen Club aufgenommen. Zuletzt reihte sich der Produktfamilie die zur Einführung knapp 1.000 Euro teure PowerColor Radeon HD 7990 Devil13 mit zwei bis zu 1.000 Megahertz getakteten Tahiti-GPUs ein. Dabei überraschte PowerColor mit der Eigenentwicklung, denn AMD zögerte die Radeon HD 7990 bereits einige Monate hinaus. Das Referenz-Modell wurde schlussendlich mit einiger Verspätung und eigener Dual-Slot-Kühllösung erst Wochen später offiziell vorgestellt.

Update

Erste im Chiphell-Forum veröffentlichte Bilder der angeblichen „PowerColor Radeon R9 295X2 Devil 13“ geben weiteren Aufschluss über die möglichen Spezifikationen und zeigen darüber hinaus erstaunliche Neuheiten. Die wohl in limitierter Auflage erscheinende Dual-GPU-Grafikkarte soll über eine bereits vermutete Triple-Slot-Kühllösung mit einem übergroßen Kühlkörper und drei geregelten Lüftern verfügen, deren Gewicht wieder vergleichsweise hoch ausfallen wird.

PowerColor Radeon R9 295X2 „Devil 13“ (Bild: chiphell.com)

Durch eine eigens gestaltete Backplate, die zudem sehr massiv ausfällt, wird das PCB stabilisiert. Das Platinen-Layout wurde laut Chiphell im Vergleich zum Vorgänger komplett neu gestaltet, was anhand von gleich vier 8-PIN-Anschlüssen für die Spannungsversorgung deutlich wird. Über die VRAM-Bestückung oder Taktraten der Grafikchips und des GDDR5-Speichers gibt es aktuell keine gesicherten Informationen.

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