HP Envy und Spectre x360: Mehr Laufzeit dank Kaby Lake und größerer Akkus

Update Jan-Frederik Timm
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HP Envy und Spectre x360: Mehr Laufzeit dank Kaby Lake und größerer Akkus
Bild: HP

HPs 360-Grad-Convertible Spectre x360 und die schlanken Ultrabooks der Envy-Serie verfügen in den 13-Zoll-Varianten ab sofort über deutlich mehr Laufzeit. Neben dem Wechsel auf Intel Kaby Lake ist dafür der Einsatz größerer Akkus verantwortlich. Noch kleiner und leichter wird zumindest das Convertible trotzdem.

HP Spectre x360 fast ohne Rahmen

Das neue HP Spectre x360 der zweiten Generation ist mit einem fast rahmenlosen Display ausgestattet und deshalb bei gleicher Diagonale von 13,3 Zoll zu beiden Seiten fast 10 mm schlanker als Generation eins. In der Höhe konnte HP weitere 2 mm auf jetzt nur noch 13,8 mm einsparen, das Gewicht fiel von 1,45 auf 1,29 kg. Gewachsen ist hingegen der Akku: 57,8 statt 56,00 Wattstunden werden in Zukunft geboten. Zusammen mit der Umstellung des Prozessors von Intel Skylake auf Intel Kaby Lake soll das schlankere Convertible in der Ausführung mit Full HD und Touch in Zukunft so 15 statt 12 Stunden Akkulaufzeit bieten.

USB Typ C mit TB3 ersetzt native Anschlüsse

Geladen wird über einen der beiden USB-Typ-C-Anschlüsse, hinter denen in beiden Fällen Thunderbolt 3 steckt. Mittels Adapter können darüber auch Monitore mit DisplayPort- oder HDMI-Anschluss betrieben werden. Ein weiterer Anschluss nach USB Typ A (3.0) und 3,5 mm Klinke runden das Angebot an Anschlüssen ab. Gegenüber dem Vorgänger wurden damit der SD-Kartenleser, nativ HDMI und nativ Mini-DisplayPort sowie der proprietäre Ladeanschluss gestrichen. Die von HP bereitgestellten Produktfotos zeigen diese Eigenschaften teilweise noch.

Die Verwirrung auf den Bildern passt zur derzeit noch fehlenden Detailtiefe, was die Ausstattung anbelangt. Denn weder zur Auswahl bei den Prozessoren noch zur Auswahl beim Display liegen aktuell bereits konkrete Informationen vor. Das von Bang & Olufsen bereitgestellte Soundsystem verfügt über vier Lautsprecher, eine integrierte Infrarot-Kamera erlaubt das Einloggen mittels Gesichtserkennung wie beim Surface Pro 4.

Das neue Spectre x360 soll noch im Laufe dieses Tages in den USA in den Handel kommen. Die Preise beginnen bei 1.049,99 US-Dollar (vor Steuern). Preise und Termine für Deutschland nannte HP bisher nicht. Gar kein Wort verliert HP zum bisher verfügbaren Modell mit 15,6 Zoll großen Display.

Mehr Akkulaufzeit auch beim Envy 13

Auch bei der Neuauflage Ultrabooks Envy mit 13,3 Zoll großem Display legt HP den Fokus auf die Akkulaufzeit, die in diesem Fall sogar um 40 Prozent von vormals 10 auf jetzt 14 Stunden (Full HD) gewachsen sein soll. Der größere Sprung kommt nicht von Ungefähr: Im Gegensatz zum Spectre x360 ist das neue Envy 13 etwas dicker und schwerer als der Vorgänger. Auch diese Serie wechselt von Skylake auf Kaby Lake.

Beim Display haben Käufer die Wahl zwischen Full HD, QHD und Ultra HD, wobei nur das am höchsten auflösende Display auch als Touch-Variante zur Verfügung steht. Als Anschlüsse stehen drei Mal USB 3.0 (davon ein Mal USB Typ C), HDMI, microSD und Klinke zur Verfügung. Geladen wird über einen proprietären Anschluss.

Das neue Envy 13 wird ab dem 26. Oktober in den USA erhältlich sein. Die Preise beginnen bei 849,99 US-Dollar (vor Steuern) für das 13,3-Zoll-Modell mit Full HD. Parallel zum kleineren Modell hat HP auch die Varianten mit 15,6 und 17,3 Zoll neu aufgelegt.

Update

HP hat Preise und Termine für Deutschland genannt. Das neue Spectre x360 erscheint hierzulande erst Anfang November und kostet mindestens 1.299 Euro. Auch das neue Envy 13 lässt einen Monat länger als in den USA auf sich warten und erscheint zu Preisen ab 899 Euro erst in einem Monat.

Spezifikationen für das Spectre x360

Für das neue Spectre x360 liegen mittlerweile auch die technischen Details vor. Das Basismodell nutzt einen Intel Core i5-7200U, 8 GB RAM und 256 GB SSD (NVMe), das Topmodell den Intel Core i7-7500U, 16 GB RAM und eine 512 GB große SSD. Andere Optionen beim Display als Full HD mit Touch haben Anwender bei der neuen Generation nicht mehr.

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