No Man's Sky „Next“: Hello Games zeigt konkrete Mehrspieler-Szenen

Andreas Schnäpp
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No Man's Sky „Next“: Hello Games zeigt konkrete Mehrspieler-Szenen
Bild: Hello Games

Das nächste Woche bevorstehende Multiplayer-Update „Next“ für No Man's Sky soll ein weiterer Schritt werden, die ursprüngliche Vision des Spiels mit der Realität in Einklang zu bringen: Nach Version 1.3 „Atlas Rises“ wird mit dem kostenlosen Update „Next“ am 24. Juli der lang ersehnte, kooperative Mehrspieler-Modus nachgereicht.

Auf großen Hype folgte mit der Veröffentlichung von No Man's Sky im August 2016 eine noch größere Enttäuschung: Viele der versprochenen Features waren zum Teil gänzlich abwesend oder nur im Ansatz erkennbar. Das Update „Next“ soll nächste Woche unter anderem den Feature-Komplex rund um den kooperativen Mehrspieler-Modus nachreichen und zugleich das „größte Update bisher“ für das prozedural generierte Spieluniversum darstellen.

In einem Blogeintrag der Entwickler werden Details zur Funktionsweise des Mehrspieler-Modus erläutert. Mit Freunden können „kleine Teams“ formiert werden, um gemeinsam das Universum zu erkunden oder anderen Spielern dabei aufzulauern. Dabei können „winzige Unterschlüpfe“ oder „komplexe Kolonien“ gemeinsam errichtet werden, auf die alle Spieler Zugriff erhalten.

Optisch und Gameplay-technisch aufgebohrt

In diesem Aspekt erweitert „Next“ das mit Version 1.1 eingeführte Survival-Element des Basenbaus und entfernt bisher gültige Restriktionen: Hello Games verspricht „Unlimited Base Building“, sodass Gebäude nun überall und mit höherer Komplexität und Umfang auf Planeten errichtet werden können und mit Hilfe „hunderter neuer Bauteile“ mehr gestalterischen Freiraum bieten sollen. Durch das Wegfallen vordefinierter Bauplätze sind nun beispielsweise Unterwasser-Basen, wie im Trailer angedeutet, möglich.

Mit „Next“ wird No Man's Sky ab nächster Woche sowohl aus der Egoperspektive als auch 3rd-Person-Ansicht spielbar. „Dramatische Verbesserungen“ bei der Generierung des Terrains, der Bodentexturen, des Wassers und der Wolken sollen für eine natürliche Umgebung sorgen. Mehr Details bei der Darstellung von Schiffen, Nicht-Spieler-Charakteren, Gebäuden und des Weltraums sollen den Titel zudem visuell aufbohren.

Anpassbare Avatare sorgen für Wiedererkennungswert
Anpassbare Avatare sorgen für Wiedererkennungswert (Bild: Hello Games)
Basenbau nun auch Unterwasser möglich
Basenbau nun auch Unterwasser möglich (Bild: Hello Games)

Mit Freunden oder Gegnern im Mehrspieler-Modus können Spieler an Weltraumschlachten als Piraten und Piloten teilnehmen oder sich auf der Planetenoberfläche mit „Exocraft“-Fahrzeugen auf selbst-kreierten Rennstrecken messen. Der eigene Avatar lässt sich dabei ebenso anpassen wie die neu hinzugekommenen Flotten-Elemente im Umgang mit Frachtern: So lassen sich Fregatten von der Brücke des eigenen Frachtschiffs zusammensetzen und upgraden, um diese bei der Erkundung von Systemen einzusetzen. Das eigene Frachtschiff soll sich als einzigartiges „Capital Ship“ noch stärker anpassen lassen, wobei andere Spieler auf die Brücke eingeladen werden können, um gemeinsam mittels der „Galactic Commission Station“ Mehrspieler-Missionen annehmen zu können.

Next „nur ein weiterer Schritt auf einer langen Reise“

Die Unterstützung des ursprünglich 2016 veröffentlichten Spiels soll mit „Next“ jedoch nicht enden: Das kostenlose Update für PC und PlayStation 4 sei für das Studio „nur ein weiterer Schritt auf einer langen Reise“ und die Unterstützung des Produkts „auf diese Weise“ sei „auf absehbare Zeit“ sicher, so Hello Games. Zeitgleich mit den Software-Updates für No Man's Sky erscheint auch die Xbox One Portierung am 24. Juli.

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