Google: Neuer Home Mini als Nest Mini mit besserem Klang

Frank Hüber
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Google: Neuer Home Mini als Nest Mini mit besserem Klang
Bild: Google

Google soll an einer Neuauflage des Google Home Mini arbeiten, dem günstigsten smarten Lautsprecher des Unternehmens mit Google Assistant. Nach der internen Zusammenlegung des Home- und Nest-Teams soll der neue Lautsprecher als Nest Mini auf den Markt kommen.

Wie 9to5Google aus verlässlicher Quelle erfahren hat, soll der neue Nest-Mini-Lautsprecher auch eine integrierte Wandhalterung und einen deutlich besseren, lauteren Klang mit mehr Bass als der Home Mini bieten. Wie die Wandhalterung genau ausfällt, konnten die Quellen noch nicht sagen, vermutlich handelt es sich jedoch einfach um eine Aussparung an der Unterseite des Lautsprechers, so dass dieser an einer Schraube aufgehängt werden kann. Das Design des Lautsprechers soll sich allerdings nicht deutlich von der ersten Generation unterscheiden, sondern möglicherweise nur etwas größer ausfallen – diesen Schritt ist auch Amazon beim neuen Echo Dot gegangen, um einen besseren Klang realisieren zu können.

Neue Funktionen, zu denen noch Details fehlen

Zudem soll der neue Nest Mini über einen 3,5-mm-Audioanschluss verfügen, wie ihn auch der Amazon Echo Dot bietet. Ob er beim Nest Mini als Ein- oder Ausgang dient, ist allerdings noch nicht bekannt. Weiterhin soll der Lautsprecher irgendeine Form von Annäherungserkennung bieten, wie diese umgesetzt wird, ist allerdings ebenfalls noch unbekannt. Gleiches gilt für den Preis, auch wenn davon ausgegangen werden kann, dass er erneut bei rund 50 Euro und somit auf dem Niveau der Konkurrenz liegen wird.

Umstieg von Nest auf Google mit Einschränkungen

Mit dem Google Nest Hub (Test) und dem Nest Hub Max hatte Google damit begonnen, Home-Produkte unter der Marke Nest auf den Markt zu bringen. Erst vor wenigen Tagen hat Google im Rahmen der Abschaffung des „Works with Nest“-Programms zudem die Möglichkeit geschaffen, Nest-Benutzerkonten in das Google-Benutzerkonto zu überführen, was bei den Nest-Kameras aber auch zu einem Wegfall der IFTTT-Funktionalität und Unterstützung für Alexa-Skills führt. Noch besteht kein Zwang das Nest-Benutzerkonto auf das Google-Konto zu überführen. Der Automatisierungsdienst IFTTT warnt aktuell vor einer irreversiblen Umstellung.

Do not migrate your Nest account to a Google account. Migrating your Nest account will cause IFTTT and other Works with Nest integrations to be disconnected. This process is not reversible. Do not disconnect Nest from IFTTT after August 31st as you will not be able to reconnect it. This affects users that do not migrate their Nest accounts to a Google one.

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