BlizzCon 2019: Vorstellung von Overwatch 2 gilt als gesichert

Fabian Vecellio del Monego
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BlizzCon 2019: Vorstellung von Overwatch 2 gilt als gesichert
Bild: Naeri X

Wenige Tage vor dem Start der BlizzCon 2019, Blizzards Hausmesse im kalifornischen Anaheim, gilt eine Vorstellung von Overwatch 2 als gesichert. Dabei verdichten sich Gerüchte um einen ausgebauten Koop-Modus und mindestens eine neue Heldin; es bleibt aber offen, ob es ein neues Spiel oder lediglich ein Addon geben wird.

Overwatch 2 mit kooperativem Story-Modus

In den vergangenen Tagen und Wochen zeichneten Gerüchte und vereinzelte Leaks ein zunehmend übereinstimmendes und recht konkretes Bild dessen, was Blizzard wohl im Rahmen der am 1. November 2019 startenden BlizzCon als Overwatch 2 vorstellen wird. Auch zum Inhalt des erwarteten Spiels verdichten sich die Hinweise: Neben mindestens einem neuen spielbaren Charakter – bei dem es sich mutmaßlich um die Heldin Echo handeln wird – soll es einen stark ausgebauten kooperativen PvE-Modus geben; konkret ist von einer Story-Kampagne für vier Spieler die Rede.

Im Zuge dessen sollen die vorhandenen Helden um Level mit verschiedenen Fähigkeiten erweitert werden und auch Items beziehungsweise Quest-Gegenstände soll es geben. Die klassischen kompetitiven Modi, in denen zumeist zwölf Spieler in zwei Teams gegeneinander antreten, sollen derweil bestehen und von letztgenannten Änderungen voraussichtlich größtenteils unberührt bleiben; lediglich von weiteren PvP-Modi ist die Rede. Überhaupt stellt sich jedoch bislang die Frage, ob es sich bei Overwatch 2 um ein komplett neues und eigenständiges Spiel oder aber eine Art Erweiterung für den ersten Teil handelt. Sicherer ist derweil, dass der Titel – zumindest langfristig – zum Free-to-Play-Modell wechseln soll.

Blizzard braucht gute Nachrichten

Blizzard steht indes unter Druck, das eigene Image aufzubessern und für positive Schlagzeilen zu sorgen. Einerseits ruft die BlizzCon unter Spielern recht unweigerlich Erinnerungen an die Ankündigung von Diablo Immortal wach, eine Smartphone-Adaption des Action-Rollenspiels, die noch vor Ort für viel Spott und Häme sorgte. Diesmal gilt hingegen eine Ankündigung von Diablo 4 als wahrscheinlich, wie ein kürzlich erschienener Bildband untermauerte.

Andererseits sitzt der Publisher derzeit nach wie vor die Kontroverse um die Maßregelung eines sich im Livestream solidarisch mit Hongkongs Protestbewegung zeigenden Hearthstone-Profis aus – auch hier war harsche Kritik der Spieler und gar einiger Mitarbeiter die Folge, auf die Blizzard bisher nur zurückhaltend mit einer Stellungnahme und Senkung des Strafmaßes reagierte.