Razer Junglecat: Smartphone-Controller erinnert an Nintendo Switch

Fabian Vecellio del Monego
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Razer Junglecat: Smartphone-Controller erinnert an Nintendo Switch
Bild: Razer

Razers Junglecat fasst Android-Smartphones per Hülle inmitten zwei kleiner Gamepads. Optisch erinnert das Konstrukt damit an Nintendos Switch, wobei sich linker und rechter Teil des Junglecat auch ohne Smartphone aneinander stecken lassen – dann funktioniert das Gamepad wie ein klassischer Spielecontroller.

Kompakt und mit langer Akkulaufzeit

Die Idee des kompakten Junglecats ist es, das Smartphone wie gewohnt in der Hand halten zu können, aber den Bildschirm beim Spielen nicht mit den Fingern verdecken oder verschmieren zu müssen. Zwar bietet das Unternehmen mit dem Raiju Mobile auch einen klassischen Controller mit Smartphone-Halterung an, doch fällt dieser Zusammenbau deutlich sperriger und schwerer aus. Der Junglecat hingegen lässt sich einfacher transportieren, ist wesentlich unauffälliger und bietet laut Razer obendrein eine Akkulaufzeit von über 100 Stunden. Geladen wird per USB-Type-C-Kabel, doch die Verbindung zum Smartphone geschieht per Bluetooth Low Energy.

Jenes Endgerät stellt dabei die größte Begrenzung dar: Generell werden nur Android-Smartphones ab Android 7.0 unterstützt, doch eine passende Hülle zur Aufnahme des Mobilgerätes legt Razer lediglich für das Samsung Galaxy S10+ (Test), das Huawei P30 Pro (Test) und das eigene Razer Phone 2 bei. Eine Verwendung mit anderen grundsätzlich kompatiblen Smartphones gestattet der Junglecat derweil nur in seiner Form als klassisches Gamepad, indem rechter und linker Teil über einen mitgelieferten Adapter direkt zusammengesteckt werden. Dann ist er überdies an Windows-PCs verwendbar, iOS-Geräte bleiben jedoch kategorisch außen vor.

Analogsticks und Tasten sind per App konfigurierbar

Auch eine einzelne Verwendung des linken oder rechten Teils ist möglich. Zur Verfügung stehen dabei im Falle des linken Gamepads ein Analogstick, ein 2-Wege-Steuerkreuz, ein Select-Knopf und zwei Schultertasten. Der rechte Teil bietet ebenfalls Analogstick und Schultertasten, kombiniert diese aber mit vier einzelnen Tasten und einem Start-Knopf. Eine Konfiguration des Junglecats ist per App möglich, so lassen sich beispielsweise die Tastenbelegung oder die Analogstick-Empfindlichkeit ändern.

Verfügbar ist der Junglecat bereits, allerdings nur direkt über Razers Website. Aufgerufen wird dabei die unverbindliche Preisempfehlung von 120 Euro.