TRX40-Mainboards: ASRock bringt Creator und Taichi für Threadripper 3000

Michael Günsch
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TRX40-Mainboards: ASRock bringt Creator und Taichi für Threadripper 3000
Bild: ASRock

Zwei TRX40-Mainboards wird ASRock den kommenden Ryzen Threadripper 3000 von AMD zur Seite stellen. Mit dem TRX40 Creator richtet sich der Hersteller an den Workstation-Bereich und mit dem TRX40 Taichi sollen Enthusiasten und Overclocker angesprochen werden.

ASRock TRX40 Creator

Im ATX-Formfaktor bietet das ASRock TRX40 Creator, nicht zu verwechseln mit dem Creator TRX40 von MSI, acht DIMM-Slots für bis zu 256 GB RAM und vier PCIe-x16-Slots mit PCIe 4.0 als übliche Basis der neuen AMD-Plattform mit dem Sockel sTRX4. Bei den Spannungsreglern begnügt sich ASRock in diesem Fall mit acht Phasen, die allerdings jeweils bis zu 90 Ampere dauerhaft bereitstellen sollen. Der zweigeteilte VRM-Kühler ist mit einer Heatpipe und einem kleinen Lüfter versehen.

Auch der TRX40-Chipsatz wird mit einem Lüfter aktiv gekühlt. Direkt im Anschluss sind Kühlbleche für die drei M.2-Steckplätze mit PCIe 4.0 x4 zu sehen. Acht herkömmliche SATA-Ports liefern weitere Anschlussoptionen für interne Datenträger. Die schnellste externe Schnittstelle bildet USB 3.2 Gen 2x2 mit 20 Gbit/s über Steckertyp C am I/O-Panel. Dort finden sich weitere USB-Buchsen mit Steckertyp A, die zweimal USB 3.2 Gen 2 mit 10 Gbit/s sowie viermal USB 3.2 Gen 1 mit 5 Gbit/s liefern.

Über einen der beiden RJ45-Anschlüsse wird schnelles 10-Gigabit-Ethernet (Aquantia AQC107) und über den anderen 2,5-Gbit-LAN (RTL8125AG) geboten. Funkverbindungen werden über WiFi 6 und Bluetooth 5.0 ermöglicht.

TRX40 Taichi

Beim TRX40 Taichi setzt ASRock auf eine üppigere Stromversorgung mit 16 Phasen à 90 Ampere für hohe Übertaktungen. Entsprechend ist auch die Kühlung der Spannungsregler aufwendiger als beim TRX40 Creator gestaltet und liefert mehr Oberfläche sowie gleich zwei Mini-Lüfter. Zusätzlich befindet sich auf der Rückseite der Platine eine Backplate aus Metall mit Wärmeleitpad, die die VRM-Kühlung unterstützen soll und mehr Stabilität beim Einsatz schwerer CPU-Kühler verspricht.

Drei statt vier PCIe-x16-Slots und dafür ein PCIe-x1-Slot sind für Erweiterungskarten vorhanden. Zwischen den PCIe-Steckplätzen liegen zwei M.2-Slots für SSDs, die von einer Blende verdeckt sind. Bis zu vier weitere M.2-SSDs lassen sich über die beiliegende Adapter-Karte betreiben.

Die Anzahl und Art der USB- und SATA-Anschlüsse fällt identisch zum oben beschriebenen TRX40 Creator aus. WiFi 6 und Bluetooth 5.0 gibt es ebenso, doch muss auf 10-Gigabit-Ethernet verzichtet werden. Stattdessen stehen zwei LAN-Anschlüsse mit 2,5 Gbit/s und 1 Gbit/s zur Verfügung.

Noch keine Infos zum Preis

Was die beiden Mainboards von ASRock kosten werden, hat der Hersteller noch nicht verraten. Ein deutlich höheres Preisniveau als bei den Vorgängern mit X399-Chipsatz deutet sich aber an.

Zusammen mit den Prozessoren Threadripper 3960X und 3970X sollen die TRX40-Mainboards ab dem 25. November in den Handel gelangen.

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