CES 2020

Acer Swift 3: Mit Intel Ice Lake oder AMD Renoir ab 999 / 699 Euro

Volker Rißka
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Acer Swift 3: Mit Intel Ice Lake oder AMD Renoir ab 999 / 699 Euro

Zur CES 2020 legt Acer auch das Swift 3 neu auf. Während die Verwendung von Intels Ice-Lake-Prozessor absehbar war, ist die Nutzung von AMDs neuen Renoir-Lösungen eine Besonderheit. Und mit Ryzen 4000 soll das 14-Zoll-Notebook bereits ab 699 Euro noch im ersten Quartal verfügbar werden.

Bis zu acht Kerne, 14 Zoll, 1,2 Kilogramm

Das Ryzen-Modell des neuen Swift 3 (SF314-42) bietet Ryzen 4000 in einem kompakten Chassis mit 14-Zoll-Display im 16:9-Format Platz, die Auflösung liegt bei Full HD. Eine zusätzliche diskrete Grafik braucht und bietet diese Lösung nicht, stattdessen wird vollständig die integrierte AMD-GPU genutzt, um Bilder auf das matte Display zu bringen. Durch das Display-Format ist das Notebook breiter, aber weniger tief als die Intel-Varianten. Die Display-Fläche fällt hingegen quasi gleich groß aus.

Die vor Ort aufgenommenen Fotos lassen die Anschlüsse am Notebook erkennen. HDMI gibt das Bild auch an externe Schirme aus, klassische USB-Ports stehen im Vordergrund, während USB-C (ohne Thunderbolt 3) nur einmal vorhanden ist. Das Laden erfolgt einerseits über einen proprietären Stecker, alternativ aber auch über Typ-C.

Acer spricht von Konfigurationsmöglichkeiten bis hin zu 16 GByte LPDDR4-Speicher und 1-TByte-SSD. Das wird aber nicht für die Grundkonfiguration gelten, die bereits ab 699 Euro verfügbar sein soll. Auch wird darin kein beworbener Ryzen 7 4700U verbaut sein, sondern vermutlich eher ein Ryzen 5. Wie es um die exakten Ausstattungsmerkmale der einzelnen unterschiedlichen Ableger letztlich bestellt ist, bleibt heute unklar. Wie bei vielen Renoir-Notebooks auch anderer großer Hersteller wird es wohl März werden, bis die Modelle in den Handel kommen.

Mit Intel Ice Lake ins Project Athena

Das Swift 3 mit Intel entspricht als eines der ersten Notebooks von Acer den Anforderungen des Project Athena von Intel. Entsprechend setzt das Swift 3 auf einen Intel Core i7-1065G7-Prozessor, paart diesen aber auch mit einer Nvidia-GPU unbekannter Bauart respektive einer Lösung, die heute noch nicht offiziell beim Namen genannt werden darf.

Das Display misst bei Ice Lake 13,5 Zoll und bietet dank des dünnen Bildschirmrahmens eine Screen-to-Body-Ratio von knapp 84 Prozent. Das Display im 3:2-Format mit einer Auflösung von 2.256 × 1.504 Pixeln unterstützt 100 Prozent des sRGB-Farbraums, eine hintergrundbeleuchtete Tastatur rundet das 1,19 Kilogramm schwere Notebook ab.

Das Notebook bietet eine Akkulaufzeit von bis zu 16 Stunden, die integrierte Schnellladefunktion erlaubt zudem nach nur 30 Minuten an der Steckdose vier weitere Stunden Laufzeit. Die grundlegenden technischen Daten sollen auch für das Ryzen-Modell gelten, wenngleich es aufgrund von 14 Zoll zu kleineren Anpassungen kommen dürfte.

Die Konnektivität fällt leicht umfassender aus als beim Ryzen-Modell: ein USB Type-C-Anschluss mit Thunderbolt-3-Unterstützung ist dank Ice Lake nativ vorhanden, doch auch hier überwiegen noch klassische USB-Ports.

Doch der Grundpreis liegt beim 13,5-Zoll-Modell mit Intel-CPU mit 999 Euro auch höher – und was es genau dafür abseits des höher auflösenden 3:2-Bildschirms noch gibt, ist noch nicht bekannt. Eine diskrete GPU von Nvidia ist immer mit dabei – sie darf aufgrund anderer NDA-Zeiten nur noch nicht beim Namen genannt werden. Acer betont auch hier verschiedene Konfigurationen, die sich ebenfalls im Laufe des ersten Quartals offenbaren dürften.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Acer unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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