Arlo Secure und Secure Plus: Neue Abo-Pläne decken unbegrenzt viele Kameras ab

Frank Hüber
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Arlo Secure und Secure Plus: Neue Abo-Pläne decken unbegrenzt viele Kameras ab
Bild: Arlo

Arlo hat mit „Arlo Secure“ und „Arlo Secure Plus“ neue Service-Abonnements für die hauseigenen smarten Sicherheitskameras vorgestellt. Sie bieten die Funktionen des bisherigen Abonnements „Arlo Smart“, decken nun aber eine unbegrenzte Anzahl an Kameras ab, so dass Nutzer nicht mehr einzeln für diese zahlen müssen.

3 Abonnements stehen zur Auswahl

Während Arlo Secure für 2,99 Euro pro Monat weiterhin auch für eine einzelne Kamera gebucht werden kann – und somit 20 Cent teuer ist als bisher Arlo Smart –, deckt Arlo Secure Plus für 14,99 Euro im Monat immer alle Kameras ab. Soll auch Arlo Secure für mehrere Kameras genutzt werden, kostet es hingegen 9,99 Euro pro Monat.

Die beiden neuen Tarife ersetzen die bisherigen Smart-Pläne von Arlo. Die Abonnements können, müssen aber nicht zu den Sicherheitskameras wie der Arlo Pro 4 oder der Arlo Essential Video Doorbell (Test) hinzugebucht werden. Sie erweitern die Funktionen jedoch vor allem um eine 30- oder 60-tägige Speicherung der Aufnahmen in der Cloud, die sonst mangels lokaler Anbindung gar nicht oder nur mit zusätzlicher Hardware möglich ist. Zudem bieten die Pläne zusätzliche KI-gestützte Erkennungsfunktionen und individualisierbare Sicherheitseinstellungen.

Secure Plus verlängert auch die Garantie

Bei Arlo Secure werden Aufnahmen bis zu 30 Tage in der Cloud mit maximal 2K-Auflösung gespeichert, bei Arlo Secure Plus hingegen bis zu 60 Tage mit bis zu 4K-Auflösung. Zudem erweitert Arlo Secure Plus die Garantie um weitere 12 Monate, wenn der Kunde vor Geltendmachung eines Anspruchs aus der Garantie mindestens 6 Monate das Abo abgeschlossen hatte. Die Mitgliedschaft bei einem der beiden Arlo-Secure-Pläne beinhaltet zudem den kostenfreien Ersatz der Arlo-Kamera im Falle eines Diebstahls.

Zusätzliche Erkennungsfunktionen

Durch die beiden Abos wird auf den Arlo-Kameras eine zusätzliche, KI-gestützte Erkennungsfunktion aktiviert, die zwischen Menschen, Tieren, Fahrzeugen und Paketen unterscheiden kann. Der Nutzer kann so in der App wählen, über welche erkannten Objekte er benachrichtigt werden möchte und bei welchen, er nicht gestört werden will. Die Anzahl der Benachrichtigungen kann so auf Wunsch deutlich reduziert werden, indem man sich nur über die relevanten erfassten Bewegungen informieren lässt.

Zudem können Nutzer mit dem Abo auf dem Sperrbildschirm des Smartphones ein Vorschauvideo betrachten und auch bei gesperrtem Smartphone sofort die integrierte Sirene der Sicherheitskamera aktivieren, falls nötig, um keine Zeit durch das Entsperren und Aufrufen der App zu verlieren.

Arlo Service-Pläne
Arlo Service-Pläne (Bild: Arlo)

Videos werden in Europa gespeichert

Arlo speichert alle Aufnahmen, die im Rahmen der beiden Abonnements in die Cloud hochgeladen werden, auf europäischen Servern und garantiert, dass die Videos am Ende des eingestellten Speicherzeitraumes vollständig gelöscht werden. Außer dem Nutzer selbst hat niemand Zugriff auf die verschlüsselten Videos.

Drei Monate kostenfrei testen

Mit dem Kauf eines Arlo-Produkts kann Arlo Secure drei Monate lang kostenfrei getestet werden. Nutzer des bisherigen Smart-Abonnements erhalten weiterhin den Service, den sie gebucht haben, sowie die Möglichkeit zu Arlo Secure oder Secure Plus zu wechseln. Sie werden somit nicht automatisch auf eines der neuen Abonnements umgestellt.

Einen ähnlichen Schritt war bereits Nest Ende 2019 gegangen, die das Abo-Modell ebenfalls von einem kostenpflichtigen Abonnement je Kamera auf eine einzige monatliche Gebühr für alle Kameras eines Haushalts umgestellt haben.