MacBook Pro 14" mit M1 Pro im Test: Apples High-End-Notebook führt die Windows-Welt vor

Nicolas La Rocco
765 Kommentare
MacBook Pro 14" mit M1 Pro im Test: Apples High-End-Notebook führt die Windows-Welt vor

Das MacBook Pro 14" mit M1 Pro ist eine Machtdemonstration sondergleichen von Apple und liefert im Test eine sehr hohe Leistung bei niedrigem Verbrauch. Radikale Verschiebungen wie diese gibt es in der Branche üblicherweise nicht, doch Apple ist genau das gelungen. Das Notebook punktet allerdings auch in anderen Bereichen.

Apple hört auf professionelle Anwender

Wenn die letzte Generation der großen MacBook Pro mit dem Wechsel zur „alten“ Tastatur ohne Butterfly-Mechanismus bereits den Titel Zurück in die Zukunft wert war, dann ist das brandneue MacBook Pro in 14 und 16 Zoll mindestens Teil 2 des Spektakels. Selten geht Apple in gewissen Bereichen Schritte zurück, um damit doch einen Satz nach vorne zu machen. Mehr Anschlüsse und die Besinnung auf eine klassische Tastatur ohne Touch Bar sind nur einige der Maßnahmen, mit denen das Unternehmen professionelle Anwender wieder abholen will, nachdem dies mit dem bisherigen Portfolio nicht oder aufgrund eines gewissen Kaufzwangs mangels Alternativen nur mit Zähneknirschen bei der Kundschaft gelungen war. Man nimmt ja doch so einiges hin, wenn das Apple-Ökosystem drum herum ansonsten stimmig ist – Stichwort „Dongle Life“.

Apple Silicon für die großen Laptops

MacBook Pro 14" und 16" des Jahrgangs 2021 stellen sich aber nicht nur beim Chassis neu auf, sondern bringen mit dem M1 Pro und M1 Max auch weitere Ausbaustufen der ersten Generation Apple Silicon mit, die ihr Fundament beim M1 haben, der zuvor im MacBook Air, MacBook Pro 13", iMac und Mac mini sowie im iPad Pro zum Einsatz kam. M1 Pro und M1 Max übernehmen die bisherigen CPU-Kerne, bieten aber mehr davon und legen im Bereich GPU deutlich nach. Außerdem gibt es eine erweiterte Media Engine für das Encoding und Decoding von Videos.

Startpreise von 2.249 Euro und 2.749 Euro

Die neuen MacBook Pro können seit der Vorstellung Mitte Oktober bei Apple bestellt werden. Dabei werden zwei Grundkonfigurationen des MacBook Pro 14" und drei Grundkonfigurationen des MacBook Pro 16" zur Auswahl gestellt, die zu Preisen von 2.249 Euro und 2.749 Euro respektive 2.749 Euro, 2.979 Euro und 3.849 Euro an den Start gehen. Abgesehen vom teuersten Basismodell des MacBook Pro 16" lassen sich bei allen Varianten optionale Anpassungen an CPU und GPU vornehmen. Darüber hinaus sind jeweils mehr RAM und größere SSDs auswählbar, die auf der Platine bzw. neben dem M1-Chip verlötet sind und somit vorab gewählt werden müssen.

Das Testgerät mit M1 Pro, 16 GB RAM und 1-TB-SSD

Unterschiede in Abhängigkeit zur gewählten Größe gibt es nicht, sodass der M1-Max-Vollausbau, 64 GB RAM und die 8-TB-SSD in allen Modellen gewählt werden können. Ein MacBook Pro 14" kostet dann bis zu 6.659 Euro, ein MacBook Pro 16" bis zu 6.839 Euro. ComputerBase hat für den Test ein Leihgerät des MacBook Pro 14" von Apple erhalten, das mit dem Vollausbau des M1 Pro, 16 GB RAM und 1-TB-SSD bestückt war und somit 2.749 Euro kostet. Das Testgerät kam in Space Grau, alternativ steht Silber zur Auswahl. Anbei eine Übersicht der verschiedenen Konfigurationen.

Technische Daten von MacBook Pro 14" und 16" im Überblick

MacBook Pro 14" (Late 2021) MacBook Pro 16" (Late 2021)
CPU M1 Pro: 6 × P, 2 × E
(M1 Pro: 8 × P, 2 × E)
(M1 Max: 8 × P, 2 × E)
M1 Pro: 8 × P, 2 × E
(M1 Max: 8 × P, 2 × E)
M1 Pro: 8 × P, 2 × E
(M1 Max: 8 × P, 2 × E)
(M1 Max: 8 × P, 2 × E)
M1 Max: 8 × P, 2 × E
GPU M1 Pro: 14-Core
(M1 Pro: 16-Core)
(M1 Max: 24-Core)
(M1 Max: 32-Core)
M1 Pro: 16-Core
(M1 Max: 24-Core)
(M1 Max: 32-Core)
M1 Pro: 16-Core
(M1 Max: 24-Core)
(M1 Max: 32-Core)
32-Core
RAM 16 GB LPDDR5‑6400
(32 GB für M1 Pro und M1 Max)
(64 GB nur für M1 Max)
16 GB LPDDR5‑6400
(32 GB für M1 Pro und M1 Max)
(64 GB nur für M1 Max)
32 GB LPDDR5‑6400
(64 GB)
SSD 512 GB
(1 TB, 2 TB, 4 TB, 8 TB)
1 TB
(2 TB, 4 TB, 8 TB)
512 GB
(1 TB, 2 TB, 4 TB, 8 TB)
1 TB
(2 TB, 4 TB, 8 TB)
Display 14,2", 3.024 × 1.964, 254 ppi, 120 Hz, Mini-LED, 1.000 cd/m², 1.600 cd/m² peak, P3, True Tone 16,2", 3.456 × 2.234, 254 ppi, 120 Hz, Mini-LED, 1.000 cd/m², 1.600 cd/m² peak, P3, True Tone
Anschlüsse 3 × Thunderbolt 4, 1 × HDMI 2.0b, 1 × 3,5-mm-Klinke, 1 × SDXC-Kartenleser, 1 × MagSafe 3
Kabellose
Konnektivität
Wi-Fi 6 , Bluetooth 5.0
Akku 70,0 Wh, 11 Std. Surfen, 17 Std. Filme, 67 Watt USB-C-Netzteil bei M1 Pro mit 8-Core-CPU, 96 Watt USB-C-Netzteil bei M1 Pro mit 10-Core-CPU und M1 Max 100,0 Wh, 14 Std. Surfen, 21 Std. Filme, 140 Watt USB-C-Netzteil
Kameras 1080p FaceTime HD
Weitere Merkmale Touch ID
Abmessungen
(B × T × H)
31,26 × 22,12 × 1,55 cm 35,57 × 24,81 × 1,68 cm
Gewicht 1,6 kg 2,1 kg mit M1 Pro, 2,2 kg mit M1 Max
Farben Silber, Space Grau
Preis ab 2.249 Euro ab 2.749 Euro ab 2.749 Euro ab 2.979 Euro ab 3.849 Euro
Optionale Ausstattung in Klammern

Das neue Design mit mehr Anschlüssen

Das neue MacBook Pro weckt Erinnerungen an eine Zeit, bevor Apple vollständig zu Thunderbolt-Anschlüssen wechselte und noch ein reiches Sammelsurium verschiedenster Ports zur Auswahl stellte. Das bezieht sich aber nicht nur auf die reine Anzahl der Buchsen, sondern vor allem auch auf den Auftritt des Notebooks als Ganzes betrachtet. Das neue Chassis ist zugleich stärker an den Seiten abgeflacht, weil Deckel und Unterbau jetzt in einer Flucht stehen, und zugleich runder als zuvor, weil es keine scharfen Kanten mehr gibt. Fließende Linien zur Oberseite mit glänzendem Apple-Logo und ebenso zur Unter- respektive Rückseite zeichnen das neue MacBook Pro aus. Der mancherorts gezogene Vergleich mit dem PowerBook G4 Titanium kommt nicht von ungefähr.

Vorbei ist mit der neuen Generation Apples Schlankheitswahn, den unter der Regie von Jony Ive (zu) viele Produkte strikt einhalten mussten, selbst wenn dabei ein Stück weit die Praktikabilität verloren ging. Das MacBook Pro 14" hat mit 31,26 × 22,12 × 1,55 cm (B × T × H) ungefähr die Abmessungen eines MacBook Pro 13", ist aber knapp 1 cm breiter und 1 cm tiefer bei gleicher Bauhöhe. Ein etwas größerer Teil der letztgenannten Dimension entfällt auf das Mini-LED-Display, das mehr Platz benötigt. Dass die Fastenzeit vorbei ist, zeigt das von 1,4 auf 1,6 kg gestiegene Gewicht. Nach der iPhone-12-Familie sind jetzt auch im MacBook Pro 14" die Akkus größer und der neue Bildschirm dürfte ebenfalls einen Anteil am Zugewinn haben. Und statt des einen Lüfters im MacBook Pro 13" mit M1 werkeln in den größeren Notebooks zwei Lüfter mit üppiger dimensioniertem Kühlsystem, das Temperaturen und Lautstärke im Zaum hält.

Teils modularer Aufbau hilft bei Reparaturen

Der Reparierbarkeit dienlich sind all diese Maßnahmen nur eingeschränkt. Zugang zur Hardware erhält man über acht winzige Pentalob-Schrauben, die sich immerhin nicht unter den Standfüßen verstecken. Apropos Standfüße: Diese fallen merklich größer als bislang aus und sorgen dafür, dass das MacBook Pro einen guten Millimeter Luft zum Tisch hat, damit die seitlichen Lüftungsschlitze genügend Frischluft einziehen können. Ausgeblasen wird die warme Abluft rückseitig an drei Stellen des Scharniers. Nach der Demontage der Unterseite lässt sich laut iFixit vor allem der Akku vergleichsweise einfach austauschen. Auch dem Display und dem modularen Aufbau vom Trackpad, einem Teil der Ports und den Lüftern attestieren die Bastler relativ unkomplizierte Service-Optionen für versierte Anwender. Viele Kernkomponenten sind aber verlötet, verklebt oder benötigen Spezialwerkzeug. Für alle MacBooks mit Apple Silicon soll es im kommenden Jahr Ersatzteile, Werkzeuge und Reparaturhandbücher auch direkt für Endverbraucher geben, um die Notebooks selbst warten und reparieren zu können.

Verarbeitung auf höchstem Niveau

Wer sich das nicht zutraut, lässt das MacBook Pro besser verschlossen und erfreut sich an dem schönen MacBook-Pro-Schriftzug, den Apple in die Unterseite gefräst oder gestanzt hat. Allgemein ist Lob für die tadellose Verarbeitung und die durchweg hochwertige Materialwahl an keiner Stelle fehlplatziert. Dass man ein Notebook für 2.749 Euro vor sich stehen hat, wird mit perfektem Finish in jedem Detail quittiert.

Die Anschlussvielfalt ist zurück

Jetzt aber doch zu den Anschlüssen, die eines der heiß spekulierten Themen im Vorfeld der Keynote waren und die sich glücklicherweise als richtig vermutet herausgestellt haben – ganz anders etwa als die vermeintlich eckige Apple Watch Series 7, die letztlich doch ganz anders kam. Vorbei sind beim MacBook Pro die Zeiten der puren Thunderbolt-Bestückung, zurück ist eine größere Auswahl tagtäglich relevanter Ports. Die neue Anschlussvielfalt sollte man aber nicht überschätzen, denn wer von Apple die Rückkehr von Anschlüssen wie USB-A oder Ethernet erwartet, ist hier immer noch beim falschen Hersteller.

Konkret gibt es für alle neuen MacBook Pro auf der linken Seite MagSafe 3 (dazu im Abschnitt „Laufzeit“ mehr), zweimal Thunderbolt 4 und einmal 3,5-mm-Klinke sowie auf der rechten Seite einmal HDMI 2.0b, einmal Thunderbolt 4 und einen SDXC-Kartenleser nach UHS-II-Standard. Summa summarum also ein großer Fortschritt im Alltag und dennoch ist Apple nicht gefeilt vor dem ein oder anderen Kritikpunkt. Zum Beispiel kann man durchaus infrage stellen, warum es nicht gleich HDMI 2.1 oder ein Kartenleser nach UHS-III-Standard geworden ist. Und wer vollends dem Thunderbolt-Ökosystem verfallen ist, könnte sich auch über den fehlenden zweiten Anschluss auf der rechten Seite ärgern. Doch muss man fairerweise dazusagen, dass ein Thunderbolt-Anschluss meistens zum Laden genutzt wurde, für das jetzt MagSafe zuständig ist. Praktisch landen Anwender also wieder bei drei für Peripherie nutzbaren Thunderbolt-Ports.

Der Kartenleser brachte im Alltag den größten Zugewinn

Im Alltag der Redaktion brachte vor allem der Kartenleser den größten Komfortzugewinn. Produktfotos für Tests entstehen meistens mit einer Canon EOS 5D Mark III, die mit einer SD-Karte betrieben wird. Die Karte direkt aus der Kamera nehmen und in den Laptop stecken zu können, ist immer wieder um ein Vielfaches einfacher als mit Kabeln zur Kamera zu arbeiten oder gar einen Adapter anschließen zu müssen. UHS-II-Kartenleser wie der im MacBook Pro sind für bis zu 156 MB/s pro Richtung (Half Duplex) oder 312 MB/s mit beiden Lanes in eine Richtung (Full Duplex) ausgelegt, der UHS-III-Standard hingegen für 624 MB/s und SD Express sogar für knapp 2 GB/s. Nur für Fotos ist UHS-II selbst bei vielen Dateien weniger relevant. Für Filmschaffende, die dutzende oder hunderte Gigabyte an 4K-, 6K- oder 8K-Material übertragen und entsprechende Speicherkarten nutzen, würde UHS-III aber spürbar die Wartezeiten reduzieren.

Der Cardreader bringt einen großen Komfortgewinn
Der Cardreader bringt einen großen Komfortgewinn

Die Redaktion nutzt den geringeren Anforderungen entsprechend nur eine UHS-I-Karte von Samsung, die im MacBook Pro mit 88 MB/s gelesen und 71 MB/s beschrieben wurde. In einem Dell XPS 13 lief dieselbe Karte mit etwas schnelleren 93 und 77 MB/s.

Der M1 Max schafft mehr externe Displays

Erfreulicherweise gibt es bei der Anzahl der Schnittstellen keinerlei Unterschied zwischen MacBook Pro 14" und 16", wohl aber bei der Anzahl der unterstützten externen Monitore, der sich vom gewählten Prozessor, also M1 Pro oder M1 Max, ableitet. Bis zu zwei externe Displays mit bis zu 6K-Auflösung bei 60 Hz werden vom M1 Pro unterstützt, während es beim M1 Max bis zu drei externe Displays mit bis zu 6K-Auflösung und 60 Hz sowie ein viertes externes Display mit bis zu 4K-Auflösung bei 60 Hz sind. Möglich ist beim großen Chip also eine Vollbestückung aller drei Thunderbolt 4 und des HDMI 2.0b. Grundsätzlich bietet zwar auch der M1 Pro diese Ports, aber nur zwei davon können parallel für die externe Bildausgabe genutzt werden.

Es kann eng werden zwischen den Ports

Werden die Thunderbolt-Anschlüsse mit USB-C-Kabeln verwendet, lassen sich problemlos mehrere Peripheriegeräte nebeneinander nutzen. Eng werden kann es jedoch, wenn an den USB-C-Ports mit Adaptern gearbeitet wird, um beispielsweise eine kabelgebundene Maus oder Tastatur anzubringen. Im stationären Betrieb wurde das MacBook Pro 14" mit einer Logitech G502 Hero gepaart, die wie die meisten Mäuse am Markt noch USB-A nutzt. USB-C hat sich bei Mäusen bislang höchstens als Anschluss an der Maus selbst bei abnehmbaren Kabeln etabliert, aber noch nicht für den Anschluss am Rechner. Zwei Adapter der Redaktion, einer von Samsung, der andere von Google, um von USB-C zu USB-A zu wandeln, sind zu groß, um auf der linken Seite noch den zweiten Thunderbolt-Port nutzen zu können. Ist man auf alle Ports angewiesen, beschafft man sich besser eine Bluetooth-Maus. Für Linkshänder ist noch der Anschluss rechts eine Option, dann kann es aber Probleme bei HDMI geben. In Summe hätten alle Schnittstellen demnach gerne ein paar Millimeter mehr Abstand vertragen können.

Kopfhöreranschluss auch für mehr als 150 Ω

Dass Apple aber durchaus bei der Zusammenstellung der Ports mitgedacht hat, zeigt an anderer Stelle die jetzt links positionierte Kopfhörerbuchse. Mit dieser geht das Unternehmen auf Nutzer professioneller, kabelgebundener Kopfhörer zu, deren Kabel laut Apple meistens vom linken Ohr aus verlaufen, sodass die Strippe jetzt nicht mehr quer vor oder hinter dem Anwender auf die andere Seite des Laptops verlegt werden muss. Eine weitere Neuerung ist die Kompatibilität der 3,5-mm-Buchse zu Kopfhörern mit hoher Impedanz, wie sie meistens im High-End-Bereich zu finden sind. Bei einem privat genutzten Sennheiser HD 595 mit nur 50 Ω spielt das noch keine Rolle, nutzt man aber Kopfhörer wie den Sennheiser HD 660S (150 Ω), den Sennheiser HD 820 (300 Ω) oder vergleichbare Modelle von beyerdynamic wie den DT 1990 Pro (250 Ω), dann sei laut Apple der Anschluss eines externen Kopfhörerverstärkers nicht mehr notwendig.

Die Kopfhörerbuchse kommt mit mehr als 150 Ohm klar
Die Kopfhörerbuchse kommt mit mehr als 150 Ohm klar

Hardware-DAC für bis zu 96 kHz

Im Detail ist das Verhalten des MacBook Pro vom eingesetzten Kopfhörer abhängig, wie ein Support-Dokument erläutert. Bei Anschluss eines Exemplars mit einer Impedanz von weniger als 150 Ω liefert die Kopfhörerbuchse bis zu 1,25 Volt RMS. Bei Kopfhörern mit einer Impedanz von 150 bis 1.000 Ω sind es 3 Volt RMS. Ein zusätzlicher DAC, der bislang über Thunderbolt angebunden wurde, erübrige sich laut Apple, da man jetzt „über einen hochwertigen integrierten Hardware-DAC, der digitale Audiosignale von bis zu 96 kHz in analoge Audiosignale umwandeln kann“ verfüge.

Extrem gute Notebook-Lautsprecher

Wenn man die Ohren nicht direkt, sondern mit etwas Abstand beschallen will, eignen sich dafür die hervorragenden integrierten Lautsprecher. Schon die letzte Generation des MacBook Pro 16" (Test) war in diesem Punkt schlichtweg sensationell für die eingeschränkten Abmessungen eines Notebooks. Apple legt aber nach und schafft es, im kompakten Formfaktor eine überraschend voluminöse Bühne aufzubauen. Insgesamt sechs Lautsprecher sorgten im Testzeitraum immer wieder bei Filmen und Musik für beste Unterhaltung. Laut Datenblatt wird auch Dolby Atmos beherrscht, was grundsätzlich zwar stimmt, aber in diesem Szenario muss man die Kirche dann doch im Dorf lassen. Mit entsprechender Tonspur versehene Filme wurden im Test zwar stimmig, aber nicht so wiedergegeben, wie man es von echtem Dolby Atmos mit passender Lautsprecher-Anordnung im Heimkino oder großen Saal kennt. Primär ist dieses Versagen Dolby anzukreiden, denn deren Siegel werden völlig inflationär vergeben.

Nvidia GTC 2024 (18.–21. März 2024): ComputerBase ist vor Ort!