Lenovo ThinkBook Plus Gen 3: 21:10-Bildschirm trifft auf 2. Display neben der Tastatur

Das ThinkBook Plus kann man durchaus als eine Art Versuchsträger von Lenovo bezeichnen, mit dem neue Bildschirmkonzepte ausprobiert werden. War bei der Gen 2 noch ein E-Ink-Display außen integriert, bietet das neue ThinkBook Plus Gen 3 einen großen 21:10-Bildschirm und ein zweites Display mit 8 Zoll neben der Tastatur.

Extra viel Bildschirmfläche vor allem für die neuen Snap-Konfigurationen mehrerer Apps und Fenster in Windows 11 soll ein 17,3 Zoll großer IPS-Bildschirm mit 3.072 × 1.440 Pixeln bieten. Das Display arbeitet mit 120 Hz und deckt 120 Prozent des DCI-P3-Farbraums ab. Das 21:10-Format ist extrem unüblich für Notebooks, wobei Acer vor ein paar Jahren mal mit dem Predator 21X zur IFA kam. Während Acer vor fünf Jahren allerdings einen Gaming-Koloss sondergleichen präsentierte, sieht das ThinkBook Plus Gen 3 abgesehen vom Format ganz normal aus. Das Notebook misst 410 × 228,7 × 17,9 mm und soll zur Markteinführung im September 2022 unter 2 kg wiegen.

Zweiter Touch-Bildschirm mit 8 Zoll

Ein breiter Bildschirm oben sorgt für eine breite Auflagefläche unten, die nicht nur mit Tastatur und Touchpad gefüllt werden will. Rechts neben der Tastatur verbaut Lenovo einen 8 Zoll großen Bildschirm mit 800 × 1.200 Pixeln und Touch-Unterstützung. Lenovo will damit ein wenig das erweiterte Multitasking ermöglichen, das normalerweise nur durch den Anschluss eines externen Monitors möglich wäre.

Die Funktionen im Überblick

Die Funktionen für den zweiten Bildschirm fallen umfangreich aus, angefangen bei der einfachen Auslagerung von Anwendungen auf das zweite Panel. Lenovo erklärt, dass alle Anwendungen mit „abnehmbarer Symbolleiste“ funktionieren sollten. Innerhalb von Apps wie Microsoft Teams, Skype und Zoom unterstützt Lenovo die Auslagerung des Chat-Fensters auf den zweiten Bildschirm.

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Notizen in Microsoft OneNote werden ebenfalls unterstützt. Der zugehörige Stylus lässt sich direkt im Notebook verstauen. Lenovo sieht den zweiten Bildschirm auch als Zeichenbrett zum Bearbeiten von Bildern. Neben der Tastatur lässt sich außerdem ein großer Taschenrechner ablegen, der je nach Konfiguration automatisch parallel zu Apps wie Excel starten kann. Das zweite Display kann auch als Launcher für Apps genutzt werden, die sich zudem gruppieren lassen. Smartphones mit Motorola Ready For können auf die zusätzliche Anzeige gespiegelt und per Touch bedient werden.

Intel Alder Lake zieht auch hier ein

Von den besonderen Bildschirmen einmal abgesehen ist das ThinkBook Plus Gen 3 ein ziemlich normales Notebook, das mit Intel Alder Lake auf diejenige Generation Prozessoren setzt, die zur CES 2022 praktische alle OEM-Partner in irgendeiner Form vorstellen werden. Die exakten Konfigurationen fehlen allerdings noch für das Notebook, bekannt sind Eckdaten wie RAM und SSD mit bis zu 32 GB respektive 1 TB. Die Intel-Plattform bringt auch Features wie Thunderbolt 4 und Wi-Fi 6E mit. Eine neue Webcam mit Full-HD-Auflösung soll eine bessere Qualität in Meetings liefern, und abseits davon kann die Linse mittels ThinkShutter mechanisch verdeckt werden.

Das ThinkBook Plus Gen 3 ist für September dieses Jahres zu Preisen ab 1.049 Euro exklusive Mehrwertsteuer geplant und soll mit Windows 11 Pro ausgeliefert werden.

		Lenovo ThinkBook Plus Gen 3
CPU		Intel 12th Gen Core i alias Alder Lake
GPU		Intel Iris Xe Graphics
RAM		Bis zu 32 GB LPDDR5
SSD		Bis zu 1 TB M.2 PCIe Gen 4
Display	Primär	17,3", 21:10, 3.072 × 1.440, LCD, IPS, 120 Hz, 100% DCI-P3
	Sekundär	8", 800 × 1.280, LCD, Stylus-Support
Anschlüsse		1 × Thunderbolt 4, 1 × USB-C, 1 × USB-A, 1 × HDMI, 1 × Audio
Akku		69 Wh
Kabellose Konnektivität		Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.1
Kamera		Full-HD-Webcam, IR-Kamera, ThinkShutter
Abmessungen (B × T × H)		410 × 228,7 × 17,9 mm
Gewicht		< 2 kg
Betriebssystem		Windows 11 Pro
Sonstiges		2 Lautsprecher, 2 Mikrofone, Fingerabdrucksensor
Preis		ab 1.049 Euro exkl. MwSt.
Verfügbarkeit		September 2022

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Lenovo unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.