phone (1): Die Telekom wird das Nothing-Smartphone verkaufen

Frank Hüber
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phone (1): Die Telekom wird das Nothing-Smartphone verkaufen
Bild: Nothing

Um gegen etablierte Marken zu bestehen, setzt Nothing weiter auf eine hohe Aufmerksamkeit vor der Produkteinführung des ersten Smartphones phone (1) des Unternehmens, das vom ehemaligen OnePlus-Gründer Carl Pei mitgegründet wurde.

Nachdem gestern eine neue Beta des Nothing Launchers für alle Smartphones ab Android 11 freigegeben wurde, die einen Ausblick auf die Oberfläche des Android-basierten phone (1) geben soll, folgen heute erste Details zum Vertrieb des Nothing-Smartphones.

Telekom vertreibt das phone (1) in Deutschland

In Deutschland wird das phone (1) demnach exklusiv über den Mobilfunkanbieter Deutsche Telekom im Handel vertrieben werden. In Großbritannien, Europa und Indien werden neben der Deutschen Telekom auch O2 UK und der indische Onlinehändler Flipkart das für den Sommer dieses Jahres erwartete Smartphone vertreiben. In Deutschland und Großbritannien soll das phone (1) sowohl in ausgewählten Geschäften der Deutschen Telekom und von O2 erhältlich sein, als auch online.

Prototyp hat Telekom überzeugt

Laut Torsten Brodt, Leiter Consumer Segment Management Telekom Deutschland, habe das innovative und andersartige Design eines Prototypen des phone (1) das Unternehmen überzeugt, mit Nothing zusammenzuarbeiten.

Details zum phone (1) fehlen weiterhin

phone (1) wird technisch auf Qualcomms Snapdragon-Plattform setzen, um welches SoC es sich genau handeln wird, hat das Unternehmen aber ebenso wie Details zum Design noch nicht bekannt gegeben. Auch den Preis und den Termin für den Marktstart will Nothing erst später kommunizieren.

Mit dem vorab bewusst aufgebauten Hype um das phone (1) läuft Nothing allerdings Gefahr, die Erwartungen der Kunden schlussendlich nicht erfüllen zu können. Technisch ist nicht mit einer Revolution zu rechnen und der Nothing Launcher enttäuscht viele Nutzer bislang. Ob sich das phone (1) schlussendlich mit Design und Preis so stark von der Konkurrenz abheben kann, dass es überrascht, bleibt abzuwarten.

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