Intel Core i5-13600K: Raptor Lake im Benchmark von CPU-Z und Cinebench R23

Sven Bauduin
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Intel Core i5-13600K: Raptor Lake im Benchmark von CPU-Z und Cinebench R23
Bild: unsplash.com | CC0 1.0

Erstmals taucht der Intel Core i5-13600K mit 6 P-Cores und 8 E-Cores sowie 20 Threads als Engineering Sample in den Benchmarks von CPU-Z und Cinebench R23 auf. Der hybride Desktop-Prozessor der Produktfamilie Intel Raptor Lake legt dabei insbesondere im Bereich der Multi-Thread-Leistung deutlich zu.

Im Forum der chinesischen Video-Sharing-Plattform Bilibili wurden jetzt erstmals Benchmarks eines Engineering Samples des kommenden Core i5-13600K veröffentlicht, die nahelegen, dass der Nachfolger des Intel Core i5-12600K (Test) sowohl in Sachen Single-Core als auch Multi-Thread Leistungszuwächse verzeichnet. In der Teildisziplin Mehrkernleistung macht Raptor Lake den größten Sprung zu den Hybridprozessoren der ersten Generation alias Intel Alder Lake.

Intel Core i5-13600K Engineering Sample in CPU-Z
Intel Core i5-13600K Engineering Sample in CPU-Z (Bild: ECSM via Bilibili)

Während der Intel Core i5-13600K als Engineering Sample mit einer Taktfrequenzen von bis zu 5,1 GHz im Turbo auf 830 Punkte im Single-Core- respektive 10.031 Punkte im Multi-Thread-Test von CPU-Z 2.01 kommt, erreicht der direkte Vorgänger „nur“ 770 beziehungsweise 7.200 Punkte.

CPU-Z 2.01 – Single Core (Quelle)
  • Intel Core i5-13600K*: 830 Punkte (+ 7,8%)
  • Intel Core i5-12600K: 770 Punkte
CPU-Z 2.01 – Multi Thread (Quelle)
  • Intel Core i5-13600K*: 10.031 Punkte (+ 39,3%)
  • Intel Core i5-12600K: 7.200 Punkte

*) Engineering Sample

Neben einem um 200 MHz höher taktenden Turbo profitiert der Core i5-13600K von mehr Kernen. Während der Intel Core i5-12600K ein hybrider 10-Kerner (6P + 4E) mit 16 Threads ist, greift Intels neue Mittelklasse jetzt auf insgesamt 14 Prozessorkerne (6P + 8E) sowie 20 Threads zurück. Das macht sich auch im Cinebench R23 deutlich bemerkbar.

Intel Core i5-13600K Engineering Sample im Cinebench R23
Intel Core i5-13600K Engineering Sample im Cinebench R23 (Bild: ECSM via Bilibili)

Mit mehr als 24.440 Punkten im Multi-Core-Durchlauf schlägt der Core i5-13600K den Core i5-12600K, der durchschnittlich bei 17.600 Punkten liegt, um fast 40 Prozent. Im Single-Core-Test muss sich das Vorserienmodell aber noch um mehr als 30 Prozent geschlagen geben.

Bis zu 171 Watt CPU Package Power

Das Engineering Sample lief mit einer Spannung von 1,31 Volt und besaß eine maximale Leistungsaufnahme von 171 Watt CPU Package Power. Das Limit für PL1, PL2 und Tau wird aufgrund der höheren Anzahl an Kernen beim neuen i5 voraussichtlich etwas höher ausfallen als beim Vorgänger.

Zum Jahresende im Duell mit Ryzen 7000

Die weiterhin in Intel 7 produzierte Core-i-13000-Serie soll spätestens Ende des Jahres auf dem Sockel 1700 und flankiert von den neuen Chipsätzen Intel Z790, B760, H760 und H710 gegen Ryzen 7000 auf Basis von Zen 4 antreten.

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