Project Cars 1 & 2: Rennspiele werden nur noch bis Herbst angeboten

Max Doll
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Project Cars 1 & 2: Rennspiele werden nur noch bis Herbst angeboten

Die beiden Rennspiele Project Cars 1 und 2 werden nur noch bis Herbst verkauft. Das hat Lizenzgründe: In diesem Zeitraum laufen Lizenzen für Strecken und Fahrzeuge ab, erklären die Entwickler. Auf bereits gekaufte Spiele hat das aber keinen Einfluss.

Project Cars 2 wird ab dem 21. September nicht mehr erhältlich sein, der Vorgänger folgt am 3. Oktober. Beide Titel können ab diesem Zeitpunkt nicht mehr erworben werden. Für Besitzer des Spiels ändert sich danach nichts. Beide Titel können auch nach den Terminen heruntergeladen und „in vollem Umfang“ gespielt werden, versichern die Entwickler auf Twitter. Das schließt auch den Multiplayer-Modus ein. Dieses Schicksal teilen sich die Titel mit Konkurrenten. Auch Vertreter der Forza-Serie werden in regelmäßigen Abständen aus den gleichen Gründen aus dem Verkauf genommen.

Project Cars 1 und 2 sind Rennsimulationen mit leichtem Arcade-Einschlag, die sich dank zahlreicher Fahrhilfen auch von Einsteigern noch recht gut beherrschen lassen. Mit diesem Ansatz, umfangreicher Unterstützung von Lenkrädern, Fahrzeuglizenzen und vielfältigen Renn- und Leistungsklassen konnte sich die Serie im Genre erfolgreich etablieren. Sie gilt als rundes Komplettpaket.

Zurück zu den Wurzeln

So soll es nach dem Willen des zwischenzeitlich von Codemasters gekauften Studios in Zukunft weitergehen: Die Entwickler wollen auch künftig „die besten Sim-Racing-Spiele“ entwickeln, heißt es in der Ankündigung. Neuigkeiten zum nächsten Projekt sollen „zum richtigen Zeitpunkt folgen“. Darin steckt durchaus eine erste Information zum nächsten Spiel.

Das mit Blick auf höhere Verkaufszahlen viel stärker in Richtung Arcade-Genre abgedriftete, als schwächster Serienteil gehandelte, aber letztlich beliebige Project Cars 3 (Test) bleibt demnach ein Experiment, das nicht vertieft wird. Stattdessen geht es mit Simspielen zurück zu den Wurzeln. Das ergibt Sinn, denn Codemasters gehört mittlerweile zu EA, denen es zwar nicht an Arcade-Rennspielen und Arcade-Sim-Mischungen, wohl aber an einem echten Sim-Racer mangelt.