Apple: Neue MacBook Pro mit M2 fürs erste Quartal 2023 erwartet

Nicolas La Rocco
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Apple: Neue MacBook Pro mit M2 fürs erste Quartal 2023 erwartet

Neue Hardware von Apple steht für dieses Jahr nicht mehr an, wie bereits CEO Tim Cook zur Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen zu verstehen gab. Laut Bloomberg sollen neue MacBook Pro mit M2 Pro und M2 Max gegen Ende des ersten Quartals 2023 vorgestellt werden. Zuvor sei der Release neuer Versionen von macOS und iOS geplant.

Die neue Generation MacBook Pro soll das Chassis der noch aktuellen Modelle übernehmen. Abermals sind demnach Varianten mit 14 Zoll und 16 Zoll geplant, die aber mit neuem Apple Silicon ausgerüstet werden sollen. Anvisiert sei ursprünglich einmal eine Ankündigung in diesem Herbst gewesen, doch zuletzt hat Tim Cook im Call für Investoren das aktuelle Portfolio als „set“ für diese Holiday Season bezeichnet, sodass neue Produkte erst im kommenden Jahr erwartet werden. Für das Dezember-Quartal erwartet CFO Luca Maestri einen signifikanten Umsatzrückgang der Mac-Sparte im Vergleich zur letzten Holiday Season, als das MacBook Pro mit M1 Pro/Max (Test) nagelneu war. Die Sparte lieferte zuletzt noch ein gutes Ergebnis.

Neue Software kurz vor neuen Macs

Apple soll die nächste Generation MacBook Pro im ersten Quartal 2023, genauer gesagt der ersten Märzhälfte vorstellen und der aktualisierten Hardware neue Versionen von macOS und iOS vorwegschicken. Laut Bloomberg sei der Release von macOS Ventura 13.3 und iOS 16.3 zwischen Anfang Februar und Anfang März 2023 geplant. Mitte Dezember dieses Jahres sollen zunächst iOS 16.2 und iPadOS 16.2 kommen, die aktuell im Betaprogramm getestet werden.

M2 Pro und M2 Max erwartet

Für den M2 Max wird eine Konfiguration mit 12 statt 10 CPU-Kernen genannt, während die GPU von 32 auf 38 Ausführungseinheiten klettern soll. Das passt zu einem anderen Bericht von Bloomberg, wonach der „M2 Extreme“ des anstehenden Mac Pro bis zu 48 CPU-Kernen bieten soll, was abgeleitet vom erwarteten M2 Max einem doppelten M2 Ultra entsprechen würde. Auch die GPU ließe sich durch eine Vervierfachung auf die spekulierten bis zu 152 Kerne skalieren.

Nachfolger für Mac Pro und Mac mini

Apropos Mac Pro: Das neue Flaggschiff rennt dem Zeitplan zur Umstellung auf Apple Silicon bis Ende 2022 etwas hinterher, soll dafür aber mit aufgewerteter Hardware an den Start gehen. Apple habe den Mac Pro ursprünglich mit M1 bringen wollen, sei später aber zum M2 mit größeren Ausbaustufen gewechselt. Der Bericht wirft zudem in den Raum, dass Apple womöglich auch eine Fertigung in 3 nm anstrebe, nachdem der normale M2 noch 5 nm nutzt. Im iPhone 14 Pro (Test) ist Apple zuletzt auf 4 nm für den A16 Bionic gewechselt. Der M2 nutzt bei CPU und GPU die für den A15 Bionic entwickelte IP von Apple.

Intern teste Apple derzeit auch eine neue Version des Mac mini, der mit M2 Pro das neben dem Mac Pro letzte Intel-Modell ablösen soll. Diese Version lässt sich mit bis zu 64 GB statt 16 GB RAM konfigurieren und bietet mehr Thunderbolt-Anschlüsse.